LVR-Industriemuseum

dezentrales Industriemuseum im Rheinland, Nordrhein-Westfalen
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Das LVR-Industriemuseum ist ein dezentrales Museum des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR).

LVR-Industriemuseum Oberhausen

Geplant wurde das Museum in den 1970er Jahren durch das Rheinische Amt für Denkmalpflege sowie das Rheinische Museumsamt. Am 10. Mai 1984 gründete der Landschaftsverband Rheinland dann das Museum. Es trägt den Untertitel "Rheinisches Landesmuseum für Industrie- und Sozialgeschichte". Unterstützt wurde der Aufbau von der Landesregierung NRW, aus der Denkmalpflege, von den beteiligten Städten und durch Fördervereine an den jeweiligen Standorten. Bis September 2008 trug es den Namen "Rheinisches Industriemuseum", abgekürzt RIM.

Der Slogan des Museums lautet: „Sechs Schauplätze, ein Museum“. In denkmalgeschützten, vielfach noch komplett erhaltenen Fabriken werden nicht nur die technischen Aspekte der Arbeitswelt des Industriezeitalters dargestellt, sondern auch gesellschaftliche, soziale und andere geschichtliche Bereiche museal aufbereitet. Insofern unterscheidet sich das Konzept des Museums deutlich von anderen Technik- oder Freilichtmuseen. Textil, Metall, Papier und Elektrizität zeigen als Schwerpunkte die typischen Industriezweige der rheinischen Industrielandschaft auf.

Die sechs Schauplätze:

Zusammen mit dem LWL-Industriemuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) zeigt das LVR-Industriemuseum die wichtigsten Industriezweige und die umfangreiche Industriegeschichte in Nordrhein-Westfalen auf. Gemeinsam wird die Zeitschrift Industrie-Kultur herausgegeben (Klartext Verlag, erscheint viermal jährlich) in der Orte, Objekte und Landschaften des Industriezeitalters aus den beiden Museen und auch aus dem In- und Ausland vorgestellt werden.

Weitere Partnerschaften bestehen mit dem Museu de la Ciència i de la Tècnica de Catalunya in Spanien und dem Ecomusée Le Creusot Montceau Les Mines in Frankreich.

Standorte des Museums sind in regionalen und größeren Netzwerken zur Industriekultur, z. B. in dem Industriekultur Bergisches Land e.V., in der Route der Industriekultur im Ruhrgebiet und der Europäischen Route der Industriekultur (ERIH) eingebunden.

Im Peter-Behrens-Bau in Oberhausen, dem früheren Hauptlagerhaus der Gutehoffnungshütte, befindet sich heute das zentrale Sammlungsdepot des Museums.

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