hier wird eine Person dargestellt, die durchgehend nicht WP:RK#Personen entsprechen kann, darüber können auch die Personen nicht hinweg helfen, die er "gekannt", zu deren "Umkreis" er möglicherweise zählte oder mit denen er "zusammengearbeitet" hat. Da müsste dann schon substanziell mehr Relevanznachweis her. -- Andreas König 22:14, 3. Jan. 2011 (CET)
Walther Hultsch (* 1890 in Auerbach; † 1982 in Moritzburg (Sachsen))
Hultsch studierte Jura in München und Leipzig, ab 1946 war er Baureferent beim Landeskirchenamt Sachsen. Er war verheiratet mit Hildegard Wolff, Enkeltochter von Robert Bernhardt, dem Besitzer des gleichnamigen Kaufhauses am Postplatz in Dresden. Er war Mitglied des geschäftsführenden Ausschusses der Baukammer, die 1950 "einstimmig Grundsätzlich den Wiederaufbau der (Dresdner) Frauenkirche“ beschloss. In seiner Funktion arbeitete er mit namhaften Persönlichkeiten der damaligen Zeit zusammen, wie Walter Hentschel. Auf seinen Vorschlag wurde Professor Dr. Wolfgang Rauda zum Vorsitzenden der Baukammer und Mitglied des geschäftsführenden Ausschusses gewählt. Auf der Denkmalpflegertagung der DDR referiert er 1951 zu „Erfahrungen und Ergebnisse der Denkmalpflege Sachsen". Privat kannte er den Bildhauer Richard Guhr, die Maler Conrad Felixmüller und Arno Drescher, den Schauspieler Paul Paulsen und die Sängerin Margarethe Siems. Als Reserveoffizier teilte er sein Büro mit Ernst Heinrich Prinz von Sachsen. Hultsch gehörte zum Umkreis der Verschwörer vom 20. Juli 1944, von denen er viele persönlich kannte, wie die Generäle Olbricht und Oster und den Leipziger OB Goerdeler.
Quellen
- Ludwig Güttler (Hrsg.) Der Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche: Botschaft und Ausstrahlung einer weltweiten Bürgerinitiative. ISBN 978-3795418946, S. 81.
Personendaten | |
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NAME | Hultsch, Walther |
KURZBESCHREIBUNG | Förderer der Frauenkirche |
GEBURTSDATUM | 1890 |
GEBURTSORT | Auerbach |
STERBEDATUM | 1982 |
STERBEORT | Moritzburg |