Vechta

Stadt in Niedersachsen
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Vechta ist die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises im westlichen Niedersachsen. Sie ist als „Reiterstadt“ bekannt und zugleich Mittelzentrum der Region.

Wappen Deutschlandkarte
Vechta
Deutschlandkarte, Position der Stadt Vechta hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 52° 44′ N, 8° 17′ OKoordinaten: 52° 44′ N, 8° 17′ O
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Vechta
Höhe: 37 m ü. NHN
Fläche: 87,89 km2
Einwohner: 33.728 (31. Dez. 2024)[1]
Bevölkerungsdichte: 384 Einwohner je km2
Postleitzahl: 49377
Vorwahl: 04441
Kfz-Kennzeichen: VEC
Gemeindeschlüssel: 03 4 60 009
Stadtgliederung: 25 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Burgstraße 6
49377 Vechta
Website: www.vechta.de
Bürgermeister: Uwe Bartels (SPD)
Lage der Stadt Vechta im Landkreis Vechta
KarteNordrhein-WestfalenLandkreis CloppenburgLandkreis DiepholzLandkreis OldenburgLandkreis OsnabrückBakumDamme (Dümmer)DinklageGoldenstedtHoldorf (Niedersachsen)Lohne (Oldenburg)Neuenkirchen-VördenSteinfeld (Oldenburg)VechtaVisbek
Karte

Geographie

Lage

 
Vechta, Einkaufsmeile Große Straße
 
Gleiche Perspektive zur Adventszeit

Vechta ist mit Cloppenburg eine der beiden Kreisstädte im Oldenburger Münsterland und liegt im Zentrum des Städtedreiecks Bremen, Oldenburg und Osnabrück. Nachbargemeinden sind beginnend von Norden (im Uhrzeigersinn) die Gemeinden Visbek, Goldenstedt, die Städte Diepholz und Lohne, sowie die Gemeinden Bakum und Emstek. Östlich der Stadt liegt das Große Moor, eines der wenigen verbliebenen Regenmoore. Der Stadtname geht auf die Feuchtlage zurück: Althochdeutsch „Vecht“ bedeutet feuchtes Land.

Stadtgliederung

Vechta gliedert sich in 25 Stadtteile :

Geologie und Hydrogeologie

Die Stadt liegt in der Norddeutschen Tiefebene. Das Gebiet um Vechta besteht hauptsächlich aus glazio-fluviatilen Ablagerungen, in erster Linie lehmige und sandige Ablagerungen des Pleistozäns. Bohrungen zeigten, dass die obersten Sedimentschichten eine Mächtigkeit von etwa 5 bis 7 m haben. Dieser Schicht unterlagert ist eine 10 m starke, lehmige und marlige Sedimentschicht. Sandige Schichten in einer Tiefe von 25 bis 30 m bilden einen ertragreiche Aquifer für Grundwasserförderung. Der oberste Grundwasserleiter befindet sich in einer Tiefe von 2 bis 6 m.

Klima

In Vechta herrscht gemäßigtes Seeklima, beeinflusst durch feuchte Nordwestwinde von der Nordsee. Im langjährigen Mittel erreicht die Lufttemperatur in Vechta 8,5 bis 9,0 °C und es fallen rund 700 Millimeter Niederschläge. Zwischen Mai und August wird mit durchschnittlich 20 bis 25 Sommertagen (klimatologische Bezeichnung für Tage, an denen die Maximaltemperatur 25 °C übersteigt) gerechnet.

Geschichte

Um 1150 erbauten die Grafen von Calvelage an der Straße von Bremen nach Westfalen eine Burg an einer Furt über den Moorbach. Im Schutze dieser Burg, die auch Zollstätte war, entstand eine Siedlung, die schon bald Osnabrücker Stadtrecht erhielt. Im Jahre 1252 verkaufte die jung verwitwete Gräfin Jutta von Ravensberg die Herrschaft an das Fürstbistum Münster. Es wurde Sitz eines münsterschen Amtmanns. Im Dreißigjährigen Krieg litt Vechta schwer. Erst im Jahre 1654 zog der schwedische Besatzer ab, zwei gut sichtbare Kanonenkugeln im Turm der Propsteikirche zeugen davon. 1803 kam Vechta mit der Herrschaft Vechta an das Großherzogtum Oldenburg und 1946 an das Land Niedersachsen.

Die Burg

Bei einer archäologischen Ausgrabung in den Jahren 2005/2006 wurden die Überreste der Burg Vechta freigelegt.[2] Zahlreiche Funde aus dem Mittelalter und der Frühneuzeit kamen dabei ans Tageslicht, u. a. eine Knochenflöte und eine Arkebuse. Die Burg Vechta gehörte zum Typus der Tieflandburg. Ihre Erscheinungsform war mittelalterlicher Prägung. Möglicherweise hat es sich außerdem um einen Gräftenhof des Zwei-Insel-Typus gehandelt, um eine Anlage, wie sie Westfalen in reicher Fülle hervorgebracht hat – als Beispiel seien Burg Hülshoff, Darfeld, Havixbeck, Drensteinfurt und Kemnade genannt. Ein Großteil der Funde kann man im Museum im Zeughaus besichtigen.

Das Zentrum für experimentelles Mittelalter[3] plant, auf drei Inseln die Burg Vechta als „Castrum Vechtensis“ zu rekonstruieren. Über einen entsprechenden Antrag wird der Vechtaer Stadtrat 2010 entscheiden.[4]

Einwohnerentwicklung

Die Bevölkerung in Vechta ist seit Gründung der Stadt immer weiter gewachsen, seit 1990 ist die Bevölkerungszahl jedoch sehr rasant um knapp 10.000 Einwohner gestiegen. Dies ist durch die hohe Geburtenrate begünstigt, vor allem aber auch durch Migration. Der Raum Vechta ist genauso wie der Raum Cloppenburg durch eine überdurchschnittliche Geburtenrate in Deutschland bekannt. Mit durchschnittlich 1,6 Kindern pro Frau belegen der Landkreis Vechta sowie der Landkreis Cloppenburg die Spitzenplätze. Als Grund dafür werden die klassische Rollenverteilung zwischen Mann und Frau in der konservativen Region sowie die vergleichsweise hohe Zahl russlanddeutscher Aussiedler in der Gegend, die eine tendenziell höhere Geburtenrate aufweisen, genannt. [5] Die Einwohnerzahl der Stadt nahm von 1990, als 23.200 Einwohner mit Hauptwohnsitz gezählt wurden, bis 2009 um über 35 % auf 31.250 zu.

Einwohner:[6] [7]

  • 1890: 2.188 Einwohner
  • 1905: 3.895 Einwohner
  • 1910: 4.373 Einwohner
  • 1933: 7.280 Einwohner
  • 1939: 8.095 Einwohner
  • 1950: 13.097 Einwohner
  • 1977: 22.133 Einwohner
  • 1980: 23.000 Einwohner
  • 1990: 23.200 Einwohner
  • 1995: 25.616 Einwohner
  • 2000: 27.832 Einwohner
  • 2005: 30.061 Einwohner
  • 2008: 30.903 Einwohner
  • 2009: 31.250 Einwohner

Religionen

Vechta ist Sitz des Bischöflich Münsterschen Offizialats. Die Bevölkerung ist überwiegend katholisch.

Politik

 
Rathaus Vechta und Elmendorffsburg
 
Rathaus Vechta (im Hintergrund)

Seit der Kommunalwahl am 10. September 2006 setzt sich der Stadtrat wie folgt zusammen:

CDU 20 Sitze
SPD 6 Sitze
FDP 2 Sitze
Grüne 1 Sitz
WFV (Wir FÜR Vechta) 3 Sitze

Bürgermeister

Städtepartnerschaften

Mit folgenden Städten pflegt Vechta eine Städtepartnerschaft

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

  • Im ehemaligen Zeughaus auf dem Gelände der Vechtaer Zitadelle befindet sich ein Museum.
  • Ferner gibt es im Stadtteil Oythe die Heimatstuben des Heimatvereins.

Bauwerke

 
Kath. Propsteikirche St. Georg

In der Propsteikirche St. Georg befindet sich eine Renaissance-Kuppa auf einem spätgotischen Schaft des Taufsteins. Die Kuppa schuf der Bildhauer Johann Brabender aus Münster (Westfalen) um 1540.

Parks, Wälder und das Moor

Unmittelbar östlich des Stadtzentrums von Vechta schließt sich ein Waldgürtel an, der Füchteler Wald und der Welper Wald. Beide Wälder sind durch den Vechtaer Moorbach getrennt. Dem Füchteler Wald vorgelagert ist der „Immentun“, ein naturnah gehaltener Erholungspark. Im Füchteler Wald liegt Gut Füchtel, an seinem Rand das Kolleg Sankt Thomas. In den Welper Wald ist eine Golfanlage integriert.

Die Waldlandschaft geht in östlicher Richtung in das Große Moor über, das Vechta vom Landkreis Diepholz trennt.

Unmittelbar hinter der Trasse der NordWestBahn beginnt der Zitadellenpark. Auf Fuß- und Radwegen kann man sich von diesem aus in den Hochzeitswald begeben, in dem Brautpaare, aber auch Silber- und Goldpaare Bäume pflanzen können. Durch parkähnliches Gelände kann man Vechta westwärts in Richtung Gut Daren (Gemeinde Bakum) auf (Rad-)Wanderwegen verlassen.

 
Wassermühle

Tourismusrouten

Durch das Gebiet von Vechta verlaufen die Ferienstraßen Boxenstopp-Route[8][9] und Niedersächsische Mühlenstraße.[10][11] Durch Vechta verläuft ebenfalls der Pickerweg, der zum Netz der Jakobswege gehört. Dadurch ist der Pickerweg Teil der ältesten europäischen Kulturstraße.[12]

Sport

 
Der Stoppelmarkt am Abend
 
„Eroberung einer Burg“ während der Burgmannen-Tage

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Stoppelmarkt: In Vechta wird jährlich im August der im norddeutschen Raum bekannte Stoppelmarkt abgehalten, ein 1298 erstmals urkundlich erwähntes Volksfest mit aktuell über 800.000 Besuchern.
  • Schützenfest Hagen: Jeweils zu Pfingsten eines jeden Jahres eröffnet die St. Hubertus Schützenbruderschaft Hagen e. V. mit ihrem Hochfest den Reigen der Schützenfeste in der Kreisstadt.
  • Schützenfest Vechta: Ein weiterer Besuchermagnet ist das jährlich im Juni stattfindende große „Vechtaer Schützenfest“ vom Bürgerschützenverein. Bei dem über vier Tage andauernden Fest wird unter den über 1000 Schützen des Vereins jeweils am Montag Mittag um Punkt 12 Uhr ein neuer Schützenkönig ausgeschossen.
  • Schützenfest Stoppelmarkt: Organisiert vom Schützenverein Stoppelmarkt e. V.
  • Schützenfest „Im Kühl“/Oythe, jeweils am ersten Wochenende im September.
  • Vechtaer Burgmannen-Tage jeweils am letzten Wochenende des Septembers in der Zitadelle
  • Thomasmarkt jeweils am letzten Wochenende im Oktober
  • Adventskonzert am 1. Advent (seit 1981). Veranstalter: Posaunenchor und Kirchenchor der ev. Kirchengemeinde, Instrumentalgruppen; Klosterkirche Vechta.

Wirtschaft und Infrastruktur

Traditionell bedingt sind in der stark von der Landwirtschaft geprägten Region die Schweine- und Geflügelzucht ansässig. In Folge dessen siedelten sich die Futtermittel-, Stallausrüstungs- und Tierarzneimittelindustrie an. Auf Grund geologischer Gegebenheiten sind ferner Unternehmen aus Torf-, Ziegel- und Erdölindustrie hier beheimatet. Auch das kunststoffproduzierende Gewerbe hat den Standort Vechta für sich entdeckt. Das Oldenburger Münsterland gilt als eines der aufstrebendsten Landesteile mit einer der niedrigsten Arbeitslosenquoten (circa 4 %) und der höchsten Geburtenrate (circa 1,5 Kinder pro Frau) bei gleichzeitig relativ gleichmäßig verteiltem Wohlstand. Außerdem werden in Vechta seit Anfang 2010 mehrere Großprojekte, wie die Entlastungsstraße West, das Kino Center am ZOB und die neue Tiefgarage am St. Marienhospital gebaut. Diese sollen alle Anfang 2012 vollendet sein, rechtzeitig zum Tag der Niedersachsen 2012 , den die Stadt in Vechta ausrichten möchte.

Verkehr

Straßenverkehr

Vechta hat durch drei Anschlussstellen (Vechta-West/Bakum, Vechta-Nord/Cloppenburg, Ahlhorn-Süd) direkten Anschluss an die Bundesautobahn 1 (Hansalinie) zwischen Bremen und Osnabrück und wird umgangen von der Bundesstraße 69 zwischen Oldenburg und Diepholz, von wo aus die Bundesstraße 6 richtung Nienburg/Hannover und Minden (Westf.) führt.

In Vechta wurde seit 1998 ein Ring aus zwei Umgehungsstraßen gebaut: Die Stadtumgehung besteht aus der 2004 fertiggestellten Umgehungsstraße der B69 und der im Juni 2010 fertiggestellten Nordtangente L881. Die Umgehungsstraße West führt von der Diepholzer Straße bis zur Oldenburger Straße süd-west-nordwestlich am Stadtgebiet vorbei als B69. Von der Anschlussstelle Oldenburger Straße ist die Nordtangente angebunden, die das Stadtgebiet nord-nordöstlich umgeht und auf dem Oyther Berg in Telbrake als Anschluss richtung Goldenstedt/Twistringen/Bremen endet.

Entlastungsstraße und Stadtring

Das wichtigste Straßenbauprojekt in der Geschichte Vechtas ist die Entlastungsstraße Vechta-West. Sie wird seit Anfang 2010 nördlich des Vechtaer Hauptbahnhofs in Vechta-Falkenrott gebaut. Die Hälfte des Projektes ist mit Eröffnung von zwei neuen Kreisverkehrsplätzen, die zwei Ampelanlagen ersetzen, am 18. November 2010 abgeschlossen worden. Am wichtigsten und teuersten Bauabschnitt, der Unterführung als zweispuriger Throg-Tunnel unter die Bahnstrecke Delmenhorst–Hesepe wird im Frühjahr 2011 mit den Bauarbeiten begonnen. Mit Freigabe der Kreisverkehre wurde das neue Verkehrskonzept Stadtring Vechta gestartet. Dieses neue Verkehrsleitsystem sieht eine Beschilderung mehrerer Hauptstraßen, die zusammengesehen als Ring um die Innenstadt führen, sowie eine Ampelschaltung auf "Grüne Welle" vor. Alle Straßenweghinweisschilder im gesamten Stadtgebiet werden ausgewechselt und erhalten die Beschilderungen "Fernverkehr" und "Zum Stadtring". Erst auf dem Stadtring selbst erhält man weitere Informationen zu Zielen wie Ämtern, dem Krankenhaus, Bahnhöfen etc. Das Auswechseln der Beschilderung wird Mitte 2011 abgeschlossen sein.

Vechtas Hauptverbindungsstraßen sind die B 69, die als Umgehungsstraße um die Stadt führt und sich im Norden mit der Nordtangente als Stadtumgehung schließt und dann die Stadtteile Calveslage und Langförden mit der Innenstadt und Schneiderkrug (B72) verbindet, die L 843 (Verbindung zur BAB 1) und die L 881 Richtung Goldenstedt/Bremen bzw. Richtung Visbek. Die L 846 zwischen Lohne und Vechta ist die am stärksten befahrene Landstraße Niedersachsens. Die Großstädte Oldenburg, Bremen und Osnabrück sind jeweils circa 65 Autobahnkilometer entfernt. Die nächstgelegenen Flughäfen sind Bremen (70 Kilometer) und Münster/Osnabrück (90 Kilometer). Zudem wird ein Verkehrslandeplatz in Damme betrieben.

ÖPNV

Den Busverkehr in Kreis und Stadt Vechta stellt seit 2007 die Verkehrsgemeinschaft Landkreis Vechta (kurz: VGV) , ein Verbund aus 5 Busunternehmen im Landkreis Vechta. Seit Gründung der VGV wurden viele Haltestellen erneuert bzw. komplett neu errichtet, sowie ein einheitlicher Zonentarif eingeführt.

  • StadtBus Vechta - Der Stadtbus wurde am 1. Februar 2008 als Pilotprojekt gestartet. Betrieben wird das System, dass aus mittlerweile vier Buslinien (bis Mai 2008 noch drei Linien) besteht, von dem zur VGV angehörigen Busunternehmen Wilmering GmbH & Co. KG aus Vechta. Das System wird darüber hinaus von der Stadt Vechta bis Ende 2012 subventioniert, danach endet das Projekt. Erst Mitte 2012 wird darüber entschieden, ob der Stadtbus erhalten bleibt oder abgeschafft wird. Der Stadtbus bedient im Stadtgebiet über 50 Haltestellen.
  • Regionalbus Landkreis Vechta - Die VGV bedient mit den Regionalbussen knapp 200 Haltestellen im Landkreisen Vechta, sowie den Nachbarkreisen Cloppenburg, Oldenburg und Osnabrück. Das Liniennetz besteht größtenteils aus vorher vorhandenen Schulbuslinien, die mit Gründung der VGV 2007 auf ÖPNV umgestellt wurden.


Den Bahnverkehr stellt die NordWestBahn. Sie fährt die beiden in der Stadt liegenden Bahnhöfe Vechta-Hauptbahnhof und Vechta-Stoppelmarkt (letzterer nur während Großveranstaltungen) auf der Bahnstrecke Delmenhorst–Hesepe an. Die Gleise ins Industriegebiet Vechta-West und in den Stadtteil Langförden wurden nach Einstellung des Güterverkehrs im Jahre 2000 abmontiert.

Flugverkehr

Der nächste internationale Flughafen ist der Flughafen Bremen.

Ansässige Unternehmen und Einrichtungen

  • Alte Oldenburger Krankenversicherung AG, private Krankenversicherung
  • Big Dutchman, größter Stallausrüster der Welt
  • Intenso GmbH, Hersteller von Computerperipherie
  • Terex, Baumaschinenhersteller
  • Claus Almes GmbH, Siebdruckerei & Werbetechnik
  • Hawita Gruppe GmbH
  • Höffmann Reisen
  • WELTEC BIOPOWER GmbH - Hersteller von Biogasanlagen

In Vechta befindet sich eine Justizvollzugsanstalt für Männer, eine Justizvollzugsanstalt für Frauen sowie eine Jugendarrestanstalt.[13]

Bildung

Als Kreisstadt des Landkreises Vechta verfügt die Stadt über ein umfangreiches Bildungsangebot, fast alle gängigen Schularten sind vertreten. Die Grundversorgung wird durch acht Grundschulen, drei Hauptschulen und zwei Realschulen übernommen, die über das Stadtgebiet verteilt sind. Die Stadt verfügt über vier Gymnasien: Das Gymnasium Antonianum Vechta (GAV) und das Gymnasium für Gesundheit und Soziales sind in staatlicher Trägerschaft, zudem gibt es mit dem Kolleg St. Thomas der Dominikaner (KST) und der Liebfrauenschule Vechta (ULF) noch zwei weitere private Gymnasien.

Die Universität Vechta mit den Schwerpunkten Pädagogik, Psychologie (Familienpsychologie), der Lehrerausbildung und sozialen Dienstleistungen (Soziale Arbeit, Gerontologie, Dienstleistungsmanagement) wird von etwa 3.300 Studenten (Wintersemester 2008/09) besucht.[14] Weiterhin können sich junge Menschen an der privaten Fachhochschule für Wirtschaft und Technik Vechta/Diepholz/Oldenburg ausbilden.

Die Kreishandwerkerschaft Vechta betreibt ein Berufsbildungszentrum. Ein Atelier mit integrierter Kunst- und Malschule ermöglicht eine künstlerische Ausbildung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

Personen und Persönlichkeiten

Söhne und Töchter

Mit Vechta verbunden

Ehrenbürger

Einzelnachweise

  1. Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus 2022, Stand 31. Dezember 2024 (Hilfe dazu).
  2. Stadt Vechta: Die Burg Vechta. Von ihren Anfängen bis zur Demolierung. 2005
  3. http://www.mittelalter-zentrum.eu
  4. Entsteht mittelalterliche Erlebniswelt? Oldenburgische Volkszeitung. 5. März 2010. S. 10
  5. Deutschlandradio:Russen auf dem platten Land
  6. Promotion, Michael Rademacher, Universität Osnabrück
  7. Zahlen und Daten auf Vechta.de
  8. Karte der Boxenstopp-Route
  9. Vechtaer Stationen der Boxenstopp-Route
  10. Arbeitsgruppe Mühlenstraße in der Mühlenvereinigung Niedersachsen-Bremen e.V.: Meyers Mühle Vechta
  11. Arbeitsgruppe Mühlenstraße in der Mühlenvereinigung Niedersachsen-Bremen e.V.: Wassermühle Vechta
  12. Karte der Jakobswege http://www.via-regia.org/kulturstrasse/karte.php
  13. Justizvollzugsanstalten in Niedersachsen
  14. uni-vechta.de: Studierendenstatistik im WS 2008/09, Aufruf im April 2009
Commons: Vechta – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Vechtablog - Das Online-Magazin für die Stadt Vechta