Parlamentswahl in Spanien 2004

Wahl
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Die spanische sozialiste Partei hat mit ihrem Spitzenkandidaten José Luis Rodríguez Zapatero die Parlamentswahl 2004 in Spanien gewonnen. Nach der Auszählung von 85 Prozent der Stimmen kommt die PSOE auf 43,01 Prozent, während die bisher mit absoluter Mehrheit regierende Volkspartei PP auf 37,47 Prozent abrutscht.

Die Wahlbeteiligung lag mit 76 Prozent mehr als sieben Prozentpunkte höher als vor vier Jahren.

Die Wahlen standen unter dem Eindruck der Madrider Zuganschläge vom 11. März 2004. Der bisher regierenden PP wird vorgeworfen, durch Unterstützung des Irakkrieges die Anschläge provoziert zu haben. Außerdem hatte sich die PP vorschnell auf die ETA als Urheber der Terroranschläge in der Hauptstadt festgelegt, was die Glaubwürdigkeit erheblich erschütterte.