Das Netz ist ein kleines Sternbild des Südhimmels. Von Europa aus kann es nicht beobachtet werden.
Daten des Sternbildes Netz | |
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Deutscher Name | Netz |
Lateinischer Name | Reticulum |
Lateinischer Genitiv | Reticuli |
Lateinische Abkürzung | Ret |
Rektaszension | 3h 13m bis 4h 37m |
Deklination | -67° bis -52° |
Fläche | 114 Quadratgrad |
Sichtbar auf Breitengraden | -90° bis +23° |
Beobachtungszeitraum für Deutschland |
nicht beobachtbar |
Anzahl der Sterne mit Größe < 3m |
keine |
Hellster Stern, Größe |
α Ret, 3,35m |
Meteorströme | |
Nachbarsternbilder (von Norden im Uhrzeigersinn) |
Pendeluhr Kleine Wasserschlange Schwertfisch |
Beschreibung
Die Sterne α, β, δ und ε Reticuli bilden zusammen das Netz.
Das Sternbild ist relativ klein und unauffällig, jedoch liegt in seiner Nähe die Große Magellansche Wolke. Außerdem grenzt es an die Sternbilder Kleine Wasserschlange, Schwertfisch und Pendeluhr.
Geschichte
Das Sternbild wurde von dem deutschen Astronom Jakob Bartsch 1624 eingeführt. Er benannte es "Rhombus". 1752 schließlich änderte der französische Astronom Nicolas Louis de Lacaille den Namen in "Reticulum Rhomboidalis" oder "Rhombisches Netz".
Das Sternbild stellt kein herkömmliches Netz dar, sondern ein Fadennetz, das in einem Okular angebracht ist. Es soll, wie viele andere Sternbilder des südlichen Sternhimmels auch, an eine neue Errungenschaft der Menschheit erinnern.
Benannte Sterne
Zeta Reticuli, ζ Ret