Gammaastronomie

Erforschung des Weltraums mittels Gammateleskopen
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Gammaastronomie oder Gammastrahlen-Astronomie ist die Erforschung des Weltraums mittels Gammastrahlendetektoren. Dieser Zweig der Astronomie ist noch relativ jung, da es auf der Erde nicht möglich ist Gammastrahlen aus dem Weltraum aufzufangen, da diese von der Athmosphäre absorbiert werden. Wissenschaftler die Gammastrahlenquellen im Weltraum untersuchen wollen müssen sich deshalb auf entsprechende Observatorien verlassen, die auf Satelliten die Erde umkreisen. Es ist allerdings auch möglich mittels sogenannter Tscherenkow-Teleskope Gammastrahlen indirekt zu beobachten, indem man die Reaktion der Gammastrahlen mit der Erdathmosphäre beobachtet.


Geschichte

Auch wenn schon in den 40er und 50er Jahren vermutet wurde, dass es Gammastrahlen im Weltraum geben könnte, so konnte doch erst der Satellit Explorer XI (gestartet 27. April 1961) der nur für diesen Zweck gebaut wurde, Gammastrahlen entdecken. Während seiner 4 Monate langen Mission entdecckte er 22 Gammastrahlenereignisse.

Dies war der erste einer Reihe von Satelliten, die von nun an regelmässig im Orbit Gammastrahlen beobachten: