Die "Articles of Confederation" waren der Vorläufer der amerikanischen Verfassung. Sie beruhten auf dem Prinzip der vollständigen Souveränität der Einzelstaaten, also der 13 ehemaligen britischen Kolonien. Da der Konföderationskongress nicht über eigene Steuereinnahmen verfügte und bei allen Entscheidungen Einstimmigkeit herrschte, erwies er sich bald als ineffektiv.
Die Philadelphia Convention sollte zunächst nur über Verbesserungen beraten, eine Formulierung, die die Einzelstaaten, die um ihre Macht fürchteten, beruhigen sollte. Letzten Endes legte sie dann aber einen völlig neuen Verfassungsentwurf vor, der eine viel stärkere Bundesregierung forderte, die vor allem in Fragen der Außenpolitik, des Außenhandels und der Landesverteidigung alle Macht erhalten sollte.