Benutzer:Sven-121/Werkstatt

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Sven-121/Werkstatt
Staat Deutschland
Ort Simmelsdorf-Rampertshof
Burgentyp Höhenburg, Hanglage
Erhaltungszustand Burgstall
Ständische Stellung Unbekannt
Geographische Lage 49° 36′ N, 11° 21′ OKoordinaten: 49° 35′ 50,8″ N, 11° 21′ 8,3″ O
Höhenlage 500 m ü. NN
Sven-121/Werkstatt (Bayern)
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Der Burgstall Hienberg ist eine abgegangene, vermutlich hochmittelalterliche Adelsburg die auf dem Hienberg über dem kleinen Weiler Rampertshof in der Gemeinde Simmelsdorf im mittelfränkischen Landkreis Nürnberger Land in Bayern, Deutschland liegt. Die Burg ist heute fast vollkommen abgegangen, nur noch sehr wenige Reste zeugen von ihr.

Geographische Lage

Die ehemalige Burganlage befindet sich an der Westgrenze der Hersbrucker Alb, einem Teil der Frankenalb, auf dem Westhang des 550 m ü. NN hohen Hienberges. [1] Der Hienberg erstreckt sich von Nordnordost nach Südsüdwest und wird auf seiner Westseite von der Schnaittach, an der Ostseite vom Tal des Osternoher Baches begrenzt. Der Burgstall liegt etwa 820 Meter östlich des Haltepunktes Simmelsdorf-Hüttenbach der Schnaittachtalbahn, oder circa 26 Kilometer nordöstlich von Nürnberg auf etwa 500 Meter über NN und damit 200 Meter über dem Tal.

In der Nähe befinden sich noch weitere ehemalige mittelalterliche Burgen, wenige Kilometer südöstlich die Burgruine Osternohe, etwas weiter die Burg Hohenstein. Unmittelbar nördich bzw. westlich befinden sich ehemalige Herrensitze in Diepoltsdorf [2] und in Simmelsdorf [3] und südsüdwestlich der Burgstall Alter Rothenberg.



Beschreibung der Burg Pottenstein

Burg Pottenstein teilt sich in eine Oberburg, die etwa 60 Meter über der Stadt auf einem ringsum senkrecht abfallendem Dolomitfels, der an der Spitze eines nach Westen gerichteten Bergsporns aufragt, liegt und in eine Unterburg bzw. Vorburg, die sich am östlichen Fuss des Felsens befindet.

Die Vorburg

Die Vorburg wurde wohl zwischen 1348 und dem Ende des 15. Jahrunderts errichtet, vielleicht um 1376 als der damalige Amtmann Eglof von Egloffstein Baumaßnahmen unbekannten Umfanges durchführen ließ.

Der Burgweg, der auch heute noch Alter Burgweg genannt wird, führte aus der Stadt Pottenstein an der Nordseite des Burgberges aus dem Püttlachtal nach oben vor die Ostsseite der Vorburg. Heute führt auch noch eine Strasse vom Weihersbachtal, die von der B 470 abzweigt, an der Südseite nach oben.

Die Vorburg hat eine rechteckige Form, und wird auf ihrer Nord-, Ost- und Südseite von einer Ringmauer eingefasst. An der Nordostecke war die Ringmauer mit der Stadtbefestigung durch eine Schenkelmauer verbunden. Der Ostseite der Vorburg wurde ein heute verfüllter Halsgraben zum Schutz der bedrohten Seite vorgelegt. Der Zugang erfolgte früher über eine Zugbrücke über den Graben durch einen, der Ostseite der Vorburg vorgelegten, Torhaus oder Torturm, wie auf den Bildern von Sebastian Förtsch und Frierich Geissler zu sehen ist. Das Torhaus besaß zwei Tore, und ist wohl 1553 zerstört worden. Auch an der Nordseite befindet sich ein Zugang, der über Treppenstufen in die Stadt führt.

Heute steht in der Vorburg nur noch das Vogteihaus in der Nordwestecke, ein Neubau von 1679 und eine Zisterne, früher befanden sich hier noch das sogenannte untere Kastenhaus, ein Pferde- und Viehstall sowie ein Stall für den Esel, der die Aufgabe hatte, frisches Wasser auf die Burg zu transportieren.

Aufgang zur Oberburg

Den Zugang zur ansonsten unzugänglichen Oberburg vermittelt eine über gemauerte Schwibbögen führende Gangtreppe. Zwischen den Jahren 1690 und 1750 ist von drei Zugbrücken in der Burg zu höhren, eine führte über den Graben, eine befand sich vermutlichlich am Anfang der Gangtreppe und eine am Ende der Gangtreppe am Zugang in die Kemenate.

Änliche Aufgänge hatten auch die Burgen Wildenfels, Strahlenfels, Wolfsberg und vielleicht die Burg Stierberg.

Die Oberburg

Burg Reicheneck

Sven-121/Werkstatt
Staat Deutschland
Ort Happurg-Reicheneck
Burgentyp Zweiteilige Höhenburg in Spornlage
Erhaltungszustand Ruine
Ständische Stellung Reichsministeriale
Geographische Lage 49° 29′ N, 11° 29′ OKoordinaten: 49° 28′ 30,8″ N, 11° 29′ 7,4″ O
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Höhenlage 500 m ü. NN
 
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Die Burg Reicheneck ist die Ruine einer ehemaligen hochmittelalterlichen Adelsburg, die sich bei dem Ortsteil Reicheneck in der Gemeinde Happurg im mittelfränkischen Landkreis Nürnberger Land in Bayern, Deutschland befindet.

Geographische Lage

Geschichte der Burg

Die erste Erwähnung der Burg Reicheneck stammt aus dem Jahr 1238, als in einer Urkunde dem Reichsministerialen „Ulrich von Königstein“ der Besitz der Burg bezeugt wurde. Ulrich war mit der höheren Reichsministerialität im staufischen Schwaben verwandt, und stand um 1230 an der Spitze der staufertreuen im ostfränkischen Gebiet. Die im Jahr 1253 bezeugte Burgkapelle war dem Schutzheiligen des Bergbaus Sankt Bartholomäus geweiht, vermutlich ging die wirtschaftliche Basis des Königsteiners auf den im Hersbrucker Land während des hochmittelalters zahlreich vohandenen Eisenerzabbau zurück.

Nachdem Ulrichs Sohn Wirnt schon vor 1241 und sein Enkelsohn jung um 1242 verstarb, ging Burg Reicheneck nach dem Tod von Ulrich im Winterhalbjahr 1252/53 an seinen Schwiegersohn Walter Schenk von Klingenburg. Der Sohn des dem Kaiser nahestehenden Edelfreien Konrad Schenk von Klingenburg war mit Elisabeth der Tochter Ulrichs verheiratet. Die Klingenburger nannten sich aber erst ab 1278 Schenken von Reicheneck, nachden sie ihren Besitz am Obermain verkauft hatten.


Anlage

Einzelnachweise

  1. Topographische Karte 1:25000, Blatt 6434 Hersbruck
  2. Der Sitz auf der Seite herrensitze.com
  3. Der Sitz der Seite herrensitze.com

Literatur

  • Alfried Wieczorek (Hrsg.): Ausflüge zu Archäologie, Geschichte und Kultur in Deutschland, Band 52: Nürnberg und Nürnberger Land – Ausflugsziele zwischen Pegnitz und Fränkischer Alb. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-8062-2368-2, S. 157-159;
  • Robert Giersch, Andreas Schlunk, Berthold Frhr. von Haller: Burgen und Herrensitze in der Nürnberger Landschaft. Herausgegeben von der Altnürnberger Landschaft e.V., Lauf an der Pegnitz 2006, ISBN 978-3-00-020677-1, S. 346-351;
  • Wilhelm Schwemmer: Die Kunstdenkmäler von Mittelfranken, Band X: Landkreis Hersbruck. R. Oldenbourg Verlag, München 1959, S. 246-251;
  • Ruth Bach-Damaskinos, Jürgen Schnabel, Sabine Kothes: Schlösser und Burgen in Mittelfranken. Verlag A. Hofmann, Nürnberg 1993, ISBN 3-87191-186-0, S. 139;

Kategorie:Burgruine im Landkreis Nürnberger Land|Reicheneck, Burgruine]] Kategorie:Baudenkmal im Landkreis Nürnberger Land]] Kategorie:Happurg]]

Burgstall Lunkenburg

Burgstall Lunkenburg
Staat Deutschland
Ort Meinheim-Wolfsbronn
Entstehungszeit vermutlich 14. Jahrhundert
Burgentyp Höhenburg in Talrandlage
Erhaltungszustand Abgegangen
Ständische Stellung Ministeriale
Geographische Lage 49° 1′ N, 10° 47′ OKoordinaten: 49° 0′ 44,1″ N, 10° 47′ 14,1″ O
 {{#coordinates:}}: Es kann nicht mehr als eine primäre Auszeichnung angegeben werden.
Höhenlage 510,2 m ü. NN
 
Sven-121/Werkstatt (Bayern)

Literatur

  • Ingrid Burger-Segl: Archäologische Wanderungen, Band 3: oberes Altmühltal – Fränkisches Seenland. Verlag Walter E. Keller, Treuchtlingen 1993, ISBN 3-924828-58-X, S. 69-72;
  • Konrad Spindler (Bearb.): Führer zu archäologischen Denkmälern in Deutschland, Band 15 – Landkreis Weißenburg−Gunzenhausen, Denkmäler und Fundstätten. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1987, ISBN 3-8062-0504-3, S. 251-252;