Elefanten-Apotheke (Düsseldorf)

Apotheke in Düsseldorf, gehört zu den ältesten Unternehmen der Stadt
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Keine enzyklopädische Bedeutung ersichtlich. Da hier auch kein denkmalsgeschütztes Gebäude beschrieben wird, können hier nur die RK für Unternehmen herangezogen werden, und die unterläuft diese Apotheke genauso wie alteingesessene Bäcker oder Fleischer. Durch den mehrmaligen Umzug und regelmäßigen Betreiberwechsel kann auch keine Unternehmenskontuinität postuliert werden. Eine besondere historische Bedeutung oder eine Erwähnung in Sekundärliteratur ist ebenfalls nicht ersichtlich. --Uwe G. ¿⇔? RM 12:37, 27. Dez. 2010 (CET)


Die Elefanten-Apotheke in Düsseldorf gehört zu den ältesten Unternehmen der Stadt. Ihre Geschichte lässt sich bis in die frühe Neuzeit zurückverfolgen. Der Name „Elephanten-Apotheke“ war seit 1798 gebräuchlich.

Geschichte

1565 wurde dem Apotheker Quirinus Brem aus Dortmund von Herzog Wilhelm V. die Genehmigung zum Betrieb einer Apotheke gewährt.[1] Er führte eine Apotheke in der Alten Stadt 7 in der Nähe der Lambertuskirche. An dieser Adresse blieb die Apotheke auch unter Brems Nachfolgern bis 1697, dann wurde sie in die Andreasstraße 9 verlegt. Nach einer langjährigen Besitzerfamilie hieß sie etwa 150 Jahre lang „Creudersche Apotheke“. In einer Kopfsteuerliste von 1663 wird die Apotheke von „Adamus Kreudener“ erwähnt[2] (an anderer Stelle auch „Adamus Creuder“ oder „Adamus Krüder“). Der Düsseldorfer Historiker und Stadtchronist Hugo Weidenhaupt bezeichnet die dort erwähnte Apotheke als Vorläufer der späteren Elefanten-Apotheke.[3] Die Familie Creuder verkaufte die Apotheke 1798 an Johann Wilhelm van Zütphen. Dieser verlegte sie in die Bolkerstraße 46 und nannte sie „Elephanten-Apotheke“. Der Grund dieser Namensgebung ist unbekannt. 1877 zog die Apotheke zum vorläufig letzten Mal um. Seit damals befindet sie sich in der Bolkerstraße 56 (ehemals Communicatiosstraße 8), schräg gegenüber dem Geschäftshaus Ziem. Allerdings wurde das gründerzeitliche Haus, in das die Apotheke 1877 verlegt wurde, im Zweiten Weltkrieg zerstört. Es war mit einem großen Elefantenkopf über der Eingangstür geschmückt. Apotheker Bodo Görgel, dessen Familie die Apotheke nach wie vor führt, baute das Haus im Jahr 1950 neu.

Das Haus weist ein Relief auf, das einen Indischen Elefanten mit der Jahreszahl 1565 zeigt.

Literatur

  • Julius Broering: Die Düsseldorfer Apotheken. In: Düsseldorfer Jahrbuch. Beiträge zur Geschichte des Niederrheins. Band 42. Hrsg. Düsseldorfer Geschichtsverein, Ed. Lintz, Düsseldorf 1940. Seiten 1-127.

Einzelnachweise

  1. Julius Broering: Die Düsseldorfer Apotheken. In: Düsseldorfer Jahrbuch. Beiträge zur Geschichte des Niederrheins. Band 42. Hrsg. Düsseldorfer Geschichtsverein, Ed. Lintz, Düsseldorf 1940. Seite 10.
  2. Julius Broering: Die Düsseldorfer Apotheken. In: Düsseldorfer Jahrbuch. Beiträge zur Geschichte des Niederrheins. Band 42. Hrsg. Düsseldorfer Geschichtsverein, Ed. Lintz, Düsseldorf 1940. Seite 12.
  3. Hugo Weidenhaupt (Hrsg.): Düsseldorf. Geschichte von den Ursprüngen bis ins 20. Jahrhundert. Band 2. Schwann, Düsseldorf 1988. ISBN 3-491-34222-8. S. 126.

Koordinaten: 51° 13′ 35,5″ N, 6° 46′ 33,9″ O