Wappen | Karte |
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Deutschlandkarte, Position von Nohn hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz |
Landkreis: | Daun |
Verbandsgemeinde: | Hillesheim |
Fläche: | 11,08 km² |
Einwohner: | 449 |
Bevölkerungsdichte: | 41 Einwohner je km² |
Höhe: | 430 m ü. NN |
Postleitzahl: | 54578 |
Vorwahl: | 02696 |
Geografische Lage: | 50° 19' n. Br. 6° 46' ö. L. |
Kfz-Kennzeichen: | DAU |
Amtlicher Gemeindeschlüssel: | 07233229 |
Politik | |
Bürgermeister: | Maas, Alfons (CDU) |
Nohn ist ein Ort in der Eifel.
Geschichte
Die Bezeichnung Nohn soll auf das lateinische "ad nonum lapidem" zurückgehen - Am neunten Meilenstein der Römerstraße zwischen Trier und Köln gelegen. Dies ist jedoch nicht als historische Zuordnung zu verstehen - zur Zeit der Römer gab es Nohn noch nicht. Erste Erwähnung findet die Gemeinde als Standort einer Kapelle um das Jahr 970.
Wappen
Der Doppelkopfadler im Wappen weist auf eine Beziehung des Ortes zum Trierer Kloster St. Maximin hin. Der Abtei soll, nach einer gefälschten aber vermutlich sachlich richtigen Urkunde aus dem Jahre 970, die "Kapelle Noyn" einmal gehört haben. Auch später lässt sich eine Beziehung zur Abtei, die als Zehntherr des Ortes im Jahre 1759 genannt ist, noch nachweisen. Im unteren Teil des Wappenschildes ist ein Schwert, als Attribut des Nohner Kirchen- und Ortspatrons St. Martin abgebildet.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Nohn ist die Heimat einer einmaligen technikhistorischen Attraktion: Die Nohner. Die Nohner ist ein Motorrad, das Anfang der Zwanziger Jahre von den Gebrüdern Hoffmann in Nohn in einer Kleinserie gebaut wurde. Das heute in den Räumen der Fa. Hoffmann-Reisen ausgestellte Exemplar ist das einzige noch existierende Fahrzeug. Es wird von einem englischen Villiers Motor angetrieben.
Bekannt ist Nohn unter anderem auch für seinen Wasserfall.
Bauwerke
Die Nohner Pfarrkirche, erbaut im Jahre 1781, ist dem heiligen Martin von Tours geweiht. Der neuromanische Bau besitzt einen Hochaltar aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts der sich, obwohl mehrfach verändert, heute praktisch im Originalzustand befindet. Beichtstühle und Kanzel (Liturgie) stammen aus dem 18. Jahrhundert. Die barocke Orgel wurde 1868 eingebaut. Sie wurde in Trier aber schon um 1720 gebaut und dort zunächst in der Abtei St. Mathias eingesetzt.
Weblinks
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