Heutzutage werden bei allen modernen Röntgenuntersuchungen Bildverstärker kurz BV's benutzt. Ob damit internistische Untersuchungen im Gastrobereich, Coronargefässe vom Herzen oder die Beinarterien dargestellt werden sollen, ohne Bildverstärker würde man keine Durchleuchtungsbilder von hoher Bildqualität erhalten und somit keine schnelle und sichere Diagnose möglich sein. Zum besseren Verständniss sollte man auch nicht den Bildverstärker alleine betrachten, sondern die sogenannte Bildverstärkerkette die aus 4 wichtigen Komponenten besteht nämlich der Röntgenröhre dem Bildverstärker der Videokamera und einem Monitor. Einfach gesprochen ist der Bildverstärker ein Luftleerer Glaskörper von ca. 300 mm Durchmesser einigen Elektroden und einer Anode. Auf der ca 300 mm gossen BV Eingangseite befindet sich im Glaskolben eine Leuchtschicht, welche wenn sie von den für unsere Augen unsichtbaren Röntgenstrahlen getroffen, sichtbares Licht macht.Falls nun ein Objekt sich im Strahlengang befindet wird entsprechend der Dichte Strahlung absorbiert und es entsteht ein Bild entsprechend hell und dunkel zu sehen. Das nun sichtbare Bild wird dann auf den etwa 28 mm BV Ausgangsschirm fokusiert und von der dort angebrachten Videokamera aufgenommen und zum Monitor übertragen. Richtig wäre es aber den Bildverstärker Restlichtverstärker zu nennen da unser Auge auch was die Helligkeit betrifft viel Licht braucht um sehen zu können. Viel Licht bedeuted aber auch eine entsprechend hohe Strahlendosis denn viel Röntgenstrahlung erzeugt über die Leuchtschicht entsprechend viel Licht. Eine Videokamera kann aber schon mit wesentlich weniger Licht etwas "sehen" für unser Auge würde sich das wie folgt darstellen : Auf dem Monitor sehen wir als Bild eine Hand mit all den feinen Strukturen. Wenn wir bei abgenommener Kamera in das BV Ausgangsfenster schauen würden wäre für unser Auge alles dunkel. Alleine das Beispiel zeigt wieviel Dosis an Strahlung eingespart wurde wenn man den Vergleich Bildverstärker alte Leuchtschirmtechnik betrachtet.