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Pearl (Versandhandel)

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Pearl Agency Allgemeine Vermittlungsgesellschaft mbH

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Rechtsform GmbH
Gründung 6. September 1989
Sitz Buggingen
Leitung Daniel C. Ludwig
Umsatz 165 Mio. Euro (2006)
Website http://www.pearl.de/
Datei:Pearl Buggingen.jpg
Zentrale des Unternehmens PEARL Agency in Buggingen
Fabrikverkauf der Pearl Agency in Auggen

Die Pearl Agency Allgemeine Vermittlungsgesellschaft mbH ist ein bekanntes deutsches Versandhaus für PC-Software, -Hardware und -Zubehör. Ihr Hauptsitz liegt in Buggingen bei Freiburg. Geschäftsführer ist Daniel C. Ludwig.[1]

Pearl wurde am 6. September 1989 gegründet. Der Gesamtumsatz betrug im Jahre 2006 etwa 165 Millionen Euro. Zweigniederlassungen befinden sich in Österreich, Frankreich und der Schweiz. Seit einigen Jahren bietet Pearl neben dem reinen Versandhandel auch einen Fabrikverkauf an. Viele Artikel werden direkt aus Fernost importiert und als Eigenmarke angeboten; darunter oftmals Kleinartikel aus den Bereichen Unterhaltungselektronik und Haushalt.

Die Zielgruppen sind sowohl Privatanwender als auch Unternehmen und öffentliche Institutionen oder der Großhandel. Laut Unternehmensangaben werden über 14.000 Artikel zum Verkauf angeboten.[2]

Aufsehen erregte die Pearl Agency in den Medien im Oktober 2005, nachdem eine angeblich kostenlos upgradebare Version des Brennprogramms Nero Burning ROM verkauft wurde, bei der die Upgradelizenz laut Hersteller Nero AG jedoch bereits abgelaufen war.[3] Pearl nahm die Software schließlich zurück.[4]

Neben mehreren Tochterunternehmen ist vor allem der Trend-Verlag erwähnenswert. Er gab unter anderem die Softwarezeitschrift DOS-Trend heraus, der jeweils eine Diskette mit Shareware beilag, oder die Reihe Bestseller Games mit preiswerten Vollversionen von Spieleklassikern.

Unter der Eigenmarke Simvalley Mobile bietet Pearl Mobiltelefone an. Diese werden überwiegend in Shenzhen hergestellt, u. a. von dem Unternehmen Umeox.

Pearl Tablet-PC Touchlet X2

Im Jahr 2010 veröffentlichte das Unternehmen Pearl den Tablet-PC Touchlet X2. Der resistive Bildschirm ist mittels Berührung über die Finger bedienbar. Eine genauere Steuerung gelingt jedoch mit einem entsprechenden Bedienstift, der dem Pearl Touchlet allerdings nicht ab Werk beiliegt. Das Betriebssystem ist eine Variante von Google Android in Version 2.2. Diese verfügt allerdings nicht über Darstellungsmöglichkeiten für Flash-Medien und bietet keinen Zugriff auf den offiziellen Android Market.

Weitere Merkmale des Pearl Touchlet sind eine 0,3 Megapixel-Kamera, ein Prozessor mit 800 Megahertz Leistung, ein 7-Zoll großer Bildschirm und ein Gesamtgewicht von 396 Gramm. Hinzu kommen Anschlussmöglichkeiten für USB, ein Steckplatz für Kopfhörer sowie ein Einschub für microSD-Speicherkarten. Das Pearl Touchlet wird mit dem Internet über Wireless-LAN verbunden. Alternativ ist aber auch der Internetzugang mittels UMTS-Stick, über den USB-Anschluss, möglich.[5]

Einzelnachweise

  1. http://www.pearl.de/infos/default.htm
  2. http://www.pearl.de/firmen_info/buggingen.html
  3. http://www.heise.de/newsticker/meldung/67215
  4. http://www.heise.de/newsticker/meldung/67279
  5. 170 Euro: Billig-Tablet Pearl Touchlet im Test. Netzwelt.de, 21. Dezember 2010, abgerufen am 22. Dezember 2010.