Gaius Marius
Gaius Marius (* 156 v. Chr., † 86 v. Chr.), römischer Feldherr und Staatsmann.
Obwohl von der Herkunft nur Plebejer war Marius zwischen 107 und 100 v. Chr. mehrmals römischer Konsul. Ab 109 v.Chr. war er zunächst Legat und dann Oberbefehlshaber im Jugurthinischen Krieg, den er 105 v.Chr. mit dem Sieg über Jugurtha beendete. Sieg über die Teutonen bei Aquae Sextiae (heute Aix-en-Provence) (102 v. Chr.), sowie über die Kimbern bei Vercellae (heute Vercelli) (101 v. Chr.).
Marius wurde von Sulla geächtet, kehrte aber 87 v. Chr. nach Rom zurück, wo er sich an seinen Gegnern rächte.
Im Zuge seiner Konsulate reformierte er die Armee und leitete den Übergang von einer Milizarmee in eine Berufsarmee ein.
Von Plutarch existiert eine Biographie des Marius.
Simon Marius trägt denselben Familiennamen und war Astronom zu Zeiten des Galilei. Er entdeckte 1610 die 4 großen Jupitermonde und 1612 den Andromedanebel.