Droga krajowa 2

Landes-/Nationalstraße in Polen
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Die Droga krajowa 2 (DK2) ist eine polnische Landesstraße (674 km), die in West-Ost-Richtung von der deutschen bis zur weißrussischen Grenze verläuft. Sie durchquert die Wojewodschaften Lebus, Großpolen, Łódź, Masowien und Lublin. Die Droga krajowa 2 ist ein bedeutender Verkehrsweg von Westeuropa in die Nachfolgestaaten der Sowjetunion und ist zugleich Teil der West-Ost-Magistrale AmsterdamBerlinWarschauMoskau (Europastraße 30). Allerdings existiert die Droga krajowa 2 nicht mehr in ihrer vollen Länge, da Teile von ihr bereits durch die Autostrada A2 ersetzt sind; in diesem Bereich läuft die DK92 parallel zur Autobahn. Unterbrochen ist sie zwischen Nowy Tomyśl und Konin, eine weitere Unterbrechung bis Krośniewice ist geplant. Für die nächsten Jahre ist ein weiterer Ausbau der Autostrada A2 von der deutschen Grenze bis nach Nowy Tomyśl, geplant ist ein vollständiger Ausbau bis Terespol kurz vor der weißrussischen Grenze.

Am 7. September 1998 wurde bei Błonia krakowskie das erste Schwarze-Punkt-Schild Polens aufgestellt. Diese Schilder werden an besonders unfallträchtigen Stellen aufgestellt. Weitere Schilder befinden sich inzw. zwischen Świebodzin und Wityń, in Sławacinek Nowy, in Brzeźno, in Nekla sowie in Buczyce.[1]

Geschichte

Die Droga krajowa 2 wurde 1986 eingerichtet und bildet die wichtigste Ost-West-Verbindung Polens. Der Streckenabschnitt östlich von Warschau wurde bis 1985 als droga państwowa nr. 4 bezeichnet, der Streckenabschnitt westlich von Warschau hingegen als droga państwowa nr. 17. [2]

Auf dem Streckenabschnitt zwischen Rzepin (Reppen) und Świebodzin (Schwiebus) verläuft die DK 2 auf der Trasse der ehemaligen Reichsstraße 167, die - anders als die DK 2 - von Frankfurt (Oder) / Słubice über Kunowice (Kunersdorf) nach Reppen führte.

1820 begann der Straßenbau auf dem Streckenabschnitt von Warschau nach Sochaczew, der anschließend in Richtung Kalisch fortgesetzt wurde. 1827-1829 wurde die Straße von Kolo bis zur damaligen preußisch-russischen Grenze bei Gnesen erbaut.

Zwischen 1814 und 1826 entstand die Straße zwischen Warschau und Brest, die als Nachschubweg der russischen Armee bereits frühzeitig zu einer Chaussee ausgebaut wurde.[3]

Verlauf und Ortschaften an der Strecke

Woiwodschaft Lebus:

Powiat Słubicki (Kreis Słubice, bis 1945: Frankfurt (Oder)-Dammvorstadt)

~ Ilanka (Eilang) ~

Powiat Sulęciński (Kreis Zielenzig)

Powiat Świebodziński (Kreis Schwiebus)

Gorzów Wielkopolski (Landsberg/Warthe))

Powiat Międzyrzecki (Kreis Meseritz)

~ Obra ~

Woiwodschaft Großpolen:

Powiat Nowotomyski (Kreis Neutomischel)

  • Ende DK2
  • Fortsetzung DK2:

Grodzki Konin (Stadtbezirk Konin)

Powiat Koniński (Kries Konin)

Powiat Kolski (Kreis Koło)

Woiwodschaft Łódź:

Powiat Kutnowski (Kreis Kutno)

Powiat Łowicki (Kreis Lowitsch)

Skierniewice)

Woiwodschaft Masowien:

Powiat Sochaczewski

~ Bzura ~

Powiat Warszawski Zachodni (Kreis Warschau-West)

Grodzki Warszawa (Stadtbezirk Warschau)

 
Die DK2-Trasa Łazienkowska in Warschau

~ Wisła (Weichsel) ~

Powiat Miński (Kreis Mińsk)

~ Kostrzyń ~

Powiat Siedlecki (Kreis Siedlce)

Woiwodschaft Lublin:

Powiat Bialski

Grodzki Biała Podlaska (Stadtbezirk Biała Podlaska)

Powiat Bialski

~ Krzna ~

Grenzübergang Terespol (PL) / Брест (Brest) (BY), Fortsetzung M1MinskOrschaRussland (→ M1)

Fußnoten

  1. Krajowej Rady Bezpieczeństwa Ruchu Drogowego, Czarne punkty PDF-Datei
  2. Verordnung des Bauministeriums vom 26. August 1949 über den Mindestabstand der Gebäude an einigen Hauptstraßen. Dz.U. 1949 nr. 52 poz. 398.
  3. Annalen der Erd-, Völker- und Staatenkunde. Jg. 1830, S. 785.

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