Melkus ist eine deutsche Automarke. Die Firma Heinz Melkus KG war ein Renn- und Sportwagenhersteller in der DDR. Sie wurde von Heinz Melkus in Dresden gegründet und bestand von 1959 bis 1986.





Die Fahrzeuge benutzten Wartburg-353-Motoren. Diverse weitere Fahrzeugteile basierten auf der Trabant- und Wartburgproduktion oder wurden in Eigenregie hergestellt.
Mit dem Melkus RS 1000 baute Melkus einen straßentauglichen Mittelmotorrennwagen auf Basis des Wartburg 353.
Nach der Wende eröffnete Heinz Melkus in Dresden den ersten BMW-Händlerbetrieb in Ostdeutschland, inzwischen ist auch Lotus ein Vertragspartner. Nach dem Tod von Heinz Melkus 2005 wurde von seinem Sohn Peter Melkus und Enkel Sepp Melkus im Mai 2006 die Melkus Sportwagen KG gegründet.
Aufgrund der Nachfrage von Sammlern wurde mit der Produktion einer auf 15 Exemplare limitierten und Heinz Melkus gewidmeten Edition des RS 1000 begonnen. Am 25. November 2006 wurde der erste „neue“ Melkus RS 1000 feierlich im Dresdner Verkehrsmuseum an seinen neuen Besitzer übergeben. Daran anschließend wurde das Nachfolgemodell RS 2000 entwickelt, der wie sein Vorgänger ein Sportcoupé mit Flügeltüren ist. Eine Übergangsvariante zwischen den beiden Modellen ist der RS 1600, der im Wesentlichen dem RS 1000 gleicht. Anders als der RS 1000 hat der RS 1600 einen modernen Viertakt-Ottomotor mit 1600 cm³ Hubraum, der bei einer Leistung von 102 PS aktuelle Abgasnormen erfüllt.
Modelle
- Melkus JAP Eigenbau (1956)
- Melkus Formel Junior (1959/60)
- Melkus Formel Junior „Zigarre“ (1963)
- Melkus Formel 3 „Zigarre“ (1964)
- Melkus PT73 Spider
- Melkus SRG MT 77
- Melkus RS 1000
- Melkus RS 1600
- Melkus RS 2000
Weblinks
- Melkus-Sportwagen
- Melkus-Gruppe
- „Schönheit und Geknatter: Der Melkus RS 1000 kehrt zurück“, Märkische Oderzeitung (MOZ) vom 23. März 2007