Adolf Leib war ein deutscher Ganove und Vorsitzender des "Ringvereins" Immertreu. Der auch Muskel-Adolf genannte Leib diente Filmregisseur Fritz Lang als "Berater" und Quelle für seinen Film „M – Eine Stadt sucht einen Mörder" von 1931, der die Selbstjustiz der Ganovenvereine an einem Kindermörder zum Thema hat.
Leibs Stammkneipe war die Mulackritze.
Am Abend des 29. Dezembers 1928 begann Muskel-Adolf mit seinen Leuten eine Massenschlägerei, wobei es Tote und Schwerverletzte gab. Im sogenannten Immertreu-Prozess wurde Muskel-Adolf, weil die Zeugen vor Gericht nicht aussagen wollten, nur zu 10 Monaten auf Bewährung verurteilt.
Literatur
- Peter Feraru: "Muskel Adolf & Co. Die ,Ringvereine` und das organisierte Verbrechen in Berlin. Berlin: Argon, 1995
- Erich Frey: Ich beantrage Freispruch. Aus den Erinnerungen des Strafverteidigers. Heyne, München 1959, ASIN B0000BI830
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Leib, Adolf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Ganove und Vorsitzender des "Ringverein" Immertreu |
GEBURTSDATUM | 20. Jahrhundert |
STERBEDATUM | 20. Jahrhundert |