Oberrieden ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Unterallgäu und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Pfaffenhausen.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 6′ N, 10° 26′ O keine Zahl: 560–655 | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Schwaben | |
Landkreis: | Unterallgäu | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Pfaffenhausen | |
Höhe: | 560–655 m ü. NHN | |
Fläche: | 20,8 km2 | |
Einwohner: | 1187 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 57 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 87769 | |
Vorwahl: | 08265 | |
Kfz-Kennzeichen: | MN | |
Gemeindeschlüssel: | 09 7 78 183 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstr. 34 87772 Pfaffenhausen | |
Website: | www.oberrieden.de | |
Bürgermeister: | Georg Leinsle (Freie Wählervereinigung) | |
Lage der Gemeinde Oberrieden im Landkreis Unterallgäu | ||
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Geografie
Oberrieden liegt ca. 30 km nord-westlich von Memmingen an der Staatsstraße 2037 in der Region Donau-Iller in Mittelschwaben.
Ausdehnung des Gemeindegebietes
Das Gemeindegebiet besteht aus den Gemarkungen Oberrieden und Unterrieden.
Zu Oberrieden gehören die Orte Hohenreuten, Mittelrieden, Ohnsang, Spitzispui und Unterrieden. Abgegangen ist der 1256 und 1616 urkundlich überlieferte Ort Vogenbach. Dessen Lage kann heute nicht mehr ermittelt werden.
Geschichte
Oberrieden war vor 1800 Sitz eines Oberen und Unteren Gerichts und gehörte der Herrschaft Mindelheim. Diese war Teil des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.149, 1987 dann 1.160 und im Jahr 2005 1.253 Einwohner gezählt.
Politik
Bürgermeister ist Georg Leinsle (Freie Wählervereinigung). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Anton Müller (Wählervereinigung).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 370.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 29.000 €.
Wappen
Beschreibung: Geteilt von Blau und Silber mit aufgelegtem Schild, darin in Silber auf grünem Dreiberg, der mit einem silbernen Wellenbalken belegt ist, ein schreitender roter Löwe.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 im produzierenden Gewerbe 30 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort acht Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 395. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keinen, im Bauhauptgewerbe einen Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 1999 66 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1.356 ha, davon waren 352 ha Ackerfläche und 1.004 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Im Jahr 2005 gab es folgende Einrichtungen:
- Kindergärten: 75 Kindergartenplätze mit 50 Kindern
Persönlichkeiten
- Paulus Maria Weigele, 65. Abt des Klosters Ottobeuren
Weblinks
- Wappen von Oberrieden in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Einzelnachweise
- ↑ Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2023; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)