Christian Heinrich Zeller (* 29. März 1779 auf Schloss Hohen-Entringen bei Tübingen; † 18. Mai 1860 auf Schloss Beuggen bei Rheinfelden (Baden)) war ein deutscher Pädagoge und Kirchenliederdichter pietistischer Richtung.
1797 bis 1801 studierte er an der Universität Tübingen Jurisprudenz, widmete sich aber dann der Erziehungsfach, war längere Jahre Lehrer und Schulinspektor im schweizerischen Zofingen und gründete 1820 in Beuggen, einer badischen Domäne unweit Basel, eine Armenschullehreranstalt, welcher er bis zu seinem Tod vorstand.
Bekannt ist das warm anerkennende Urteil Johann Heinrich Pestalozzis über jenes Unternehmen, in welchem er bei seinem Besuch 1827 verwirklicht fand, was er selbst gewollt hatte.
Zellers erstmals 1837 erschienenes Kirchenlied Liebster Heiland wir sind hier steht unter der Nummer 165 im Gesangbuch der Evangelisch-reformierten Kirchen der deutschsprachigen Schweiz.
Seine Tochter Marie heiratete 1834 den Schweizer Samuel Gobat, der 1846 evangelischer Bischof von Jerusalem wurde.
Werke
- Lehren der Erfahrung für christliche Land- und Armenschullehrer, Basel 1827
- Seelenlehre, gegründet auf Schrift und Erfahrung, Calw 1846
Weblinks
- Christian Heinrich Zeller. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL).
Siehe auch
Vorlage:Meyers
ist obsolet; heißt jetzt Vorlage:Hinweis Meyers 1888–1890