Christoph August Gersting

deutscher Baumeister und Architekt
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Christoph August Gersting (* 30. September 1802 in Hannover; † 31. März 1872 ebenda) war ein deutscher Maurermeister, Baumeister[1], Senator und Architekt. Gersting baute im Stil des Klassizismus und war Ausbilder von Conrad Wilhelm Hase.

Adolfstraße 5 (im Vordergrund), das einzig erhaltene Gebäude des klassizistischen Baumeisters

Leben

Gersting arbeitete von 1823 bis 1826 auf verschiedenen Baustellen in Hannover, Berlin, Lübeck und Riga.[1] Von Ende 1926 bis November 1827 besuchte er die Architekturschule in Kopenhagen.[1][2] Anschließend unternahm er 1828 Reisen nach England, Frankreich, Italien und in die Schweiz. 1929 legte er seine Meisterprüfung in Hannover ab.[1]

Christoph August Gersting wurde zum königlichen Hofmaurermeister ernannt, wurde auch Senator. Er war der Ausbilder von Conrad Wilhelm Hase während dessen Maurerlehre; später war er beteiligt an Hases erstem Bau, dem Mausoleum des Grafen Carl von Alten in Wilkenburg-Sundern (1842).

Bauten (unvollständig)

Literatur

  • Helmut Knocke: Gersting, Christoph August, in: Hannoversches Biographisches Lexikon. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. 2002, S. 130; Online-Quelle: [1]
  • Günther Kokkelink, Monika Lemke-Kokkelink: Baukunst in Norddeutschland, Hannover 1998, S. 527
  • Laves und Hannover. Niedersächsische Architektur im neunzehnten Jahrhundert, rev. Neuauflage des Kataloges zur Ausstellung (1998-1999) Vom Schloß zum Bahnhof, Bauen in Hannover, hrsg. von Günther Kokkelink und Harold Hammer-Schenk, Verlag Th. Schäfer Hannover und Institut für Bau- und Kunstgeschichte der Universität Hannover, ISBN 3-88746-236-X, S. 40, 276, 568
  • Ilse Rütgerodt-Riechmann: 02 Calenberger Neustadt, in: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Baudenkmale in Niedersachsen, Stadt Hannover, Teil 1, Bd. 10.1, S. 84-99; hier: S. 94

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. a b c d Klaus Siegner: Architektenbiographien, in: Laves und Hannover. Niedersächsische Architektur im neunzehnten Jahrhundert, rev. Neuauflage des Kataloges zur Ausstellung (1998-1999) Vom Schloß zum Bahnhof, Bauen in Hannover, hrsg. von Günther Kokkelink und Harold Hammer-Schenk, Verlag Th. Schäfer Hannover und Institut für Bau- und Kunstgeschichte der Universität Hannover, ISBN 3-88746-236-X, S. 567ff., hier: S. 568
  2. Das Hannoversche Biographische Lexikon schreibt Kunstakademie anstelle Architekturschule