Diskussion:Udo Pollmer

Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. Dezember 2010 um 16:01 Uhr durch Rainer Zenz (Diskussion | Beiträge) (Fairness für Udo Pollmer). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Rainer Zenz in Abschnitt Fairness für Udo Pollmer

Aus dem Audio-on-Demand Angebot vom Deutschlandradio Berlin geht hervor, dass die Sendung noch ausgestrahlt wird.


Artikel ist zu unkritisch

Ich finde der Artikel ist viel zu unkritisch!

Und ich finde lebende Personen haben in einem Lexikon nichts zu suchen.

Und ich finde, dass im obigen Satz eindeutig ein Komma fehlt und dass er obendrein schierer Unsinn ist. So gut wie alle Lexika (Britannica, Brockhaus, Meyer) verzeichnen lebende Personen.--hwb 08:19, 25. Sep. 2007 (CEST) Beantworten

Herr Pollmer war gerade in der NDR-Sendung DAS! (http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_std/0,3147,SPM2752,00.html) und hat den unglaublichen Schwachsinn abgesondert, die geringere Lebenserwartung von Männern im Vergleich zu Frauen läge am Testosteron. Er hat sich auch nicht zurückhalten können anzudiskutieren, daß eine Kastration geeignet wäre den Unterschied aufzuheben.
Ich weiß nicht, warum dieser Unsinn von der genetischen Minderwertigkeit immer noch (ungestraft) verbreitet werden darf. Dabei brauchts nicht viel Hirn um auf die Frage zu kommen, warum Frauen nicht überall auf der Welt eine höhere Lebenserwartung haben. Naja und nur der Vollständigkeit halber: Alle gesundheitsschädlichen, lebensgefährlichen Berufe sind Männerberufe, Männer bekommen eine schlechtere medizinische Versorgung usw.
SchakKlusoh

Es müßte sich mal jemand mit den Thesen Pollmers genauer beschäftigen, um sie kritisch einzuordnen. Zu bedenken ist allerdings, daß die Ernährungswissenschaft in den letzten Jahren zahlreiche, z.T. dramatische Irrtümer begangen hat, denn: Vitamintabletten verlängern nicht die Lebenserwartung. Übergewichtige, die schnell stark abnehmen, verkürzen ihre Lebenserwartung deutlich. Deutsche Krebshilfe räumt ein, daß es keine Beweise dafür gibt, daß Obst und Gemüse vor Krebs schützen und stoppt die Kampagne "5 am Tag". Nach zehn Jahren! Salz erhöht nur bei ca. 15 % der Bevölkerung den Blutdruck, und dann auch nur wenig. In den 80er Jahren wurde eine eiweißreiche Ernährung mit wenig Fett und Kohlenhydraten empfohlen. Anfang der 90er hieß es, Nudeln und Kartoffeln machen gar nicht dick, es sei die fette Soße. Heute gilt: Oliven- und Rapsöl schützen vor Herzerkrankungen und verlängern das Leben. Schokolade sei angeblich gesund. Hier bezog man sich auf eine einzige Studie aus den 70er Jahren, die nachwies, daß reiner Kakao für das Herz gesund sei und nicht Schokolade. Und diese Studie entstand im Auftrag eines Schokoladenherstellers. Wein sei angeblich gesund. Bis jemand nachsah und feststellte, daß die Daten der Studien dies gar nicht hergaben. Dafür seien auffällig viele dieser "Studien" von Wissenschaftlern aus Gegenden wie Bordeaux und Chianti erstellt wurden. Diese manchmal sehr absichtlichen "Irrtümer" dürften zahllose Menschenleben gekostet haben.

Allerdings: Lebende Personen haben durchaus etwas in einem Lexikon zu suchen, ist im Brockhaus genauso. Wichtig ist Relevanz, nicht Lebendigkeit. Eine beleidigende Äußerung habe ich hier wieder entfernt.


Natürlich haben relevante lebende personen einen platz in einer enzyklopädie. sollen wir angela merkel streichen weil sie am leben ist oder günther grass ? bei der wikipedia ist eine einzelne person mit ihren meinungen als einzige quelle für eine textpassage eine kritische sache. man muss sich in jedem falle stets die informationen genau ansehen, auf die sich einzelne personen beziehen. dies gilt auch für udo pollmer natürlich. Redecke 15:08, 17. Feb 2006 (CET)


Pollmer ist zu recht umstritten, schließlich ist Dr. Max Otto Bruker sein Ziehvater. Bruker wurden per Gerichtsurteil eindeutige Verbindungen zum Neofaschismus nachgewiesen. Seine Ernährungstheorien sind umstritten und fußen auf esoterischen Grundlagen. Pollmer kommt aus genau derselben Ecke. Kein Wunder das User hier berichten, das er Schwachsinn erzählt. (nicht signierter Beitrag von Chefideologe (Diskussion | Beiträge) 23:18, 19. Apr. 2009 (CEST)) Beantworten

Ziehvater? Das steht im Artikel zu Bruker: Bruker sah viele moderne Zivilisationskrankheiten als ernährungsbedingte Krankheiten an. Er erklärte sie durch einen Mangel an sogenannten Vitalstoffen (zu denen er unter anderem die Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente zählte), bei gleichzeitiger Verabreichung großer Mengen an Nährstoffen, d. h. Eiweißen, Fetten und Kohlenhydraten.
Pollmer hingegen sagt über Zivilisationskrankheiten etwas ganz anderes: http://www.youtube.com/watch?v=HkV4HM-g3wY (ab 1:30 min). Er scheint also nicht viel von seinem Ziehvater gelernt zu haben. 77.20.107.132 20:29, 26. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Ergänzung:

Udo Pollmer war bis mindestens 2003 Co-Autor im esoterischen Magazin "Der Gesundheitsberater" der Brukerschen Gesellschaft für Gesundheitsberatung (GGB). Im besagten Magazin werden menschenverachtende und neofaschistische Positionen publiziert. Jemand der sich in solch einer geistigen Umgebung aufhält, sollte zu Recht kritisiert und in Frage gestellt werden.

Vgl. dazu auch Ditfurth, Jutta: Entspannt in die Barbarei, 3. Auflage 2003, Konkret-Verlag Hamburg, S.56 f.:

"Bruker gibt gemeinsam mit Ilse Gutjahr und Mathias Jung die Zeitschrift Der Gesundheitsberater heraus. In Ihr schreiben der Faschist Günther Schwab, der Antisemit Franz Alt, der Auschwitz-Leugner und Gesellianer Yoshito Otani, die ewige Mitläuferin Barbara Rütting, der Gesellianer Helmut Creutz, der rechte Anarchist Klaus Schmitt, die Feministin und Bioethik-Kritikerin Erika Feyerabend, der Grüne Hermann Benjes, die bündnisgrüne Bundestagsabgeordnete Halo Saibold, der Lebensmittelexperte Udo Pollmer und andere. Da wird Solidarität für Eugen Drewermann eingefordert und für Lebensschutz, vor Neurosen nach Abtreibungen gewarnt, für »Ganzheitlichkeit«, »Permakultur« und Bagwhan/Osho geworben. Silvio Gesell und der antisemitische Rassenpsychologe C.G. Jung werden gepriesen, und es wird Reklame für Kreuzfahrten gemacht, bei denen Max Otto Bruker referiert und gemeinsam mit Peter Caddy, dem inzwischen verstorbenen Gründer der esoterischen Findhorn-Kommune »spirituelle« Kultstätten aufsucht." Chefideologe (Diskussion | Beiträge) 21:17, 22. Apr. 2009 (CEST))Beantworten

Nun ja. Pollmer fällt eigentlich nicht durch rechte, antisemitische oder esoterische Äußerungen auf. Ob Bruker oder Gesell derartige Positionen vertreten, scheint umstritten. Pöllmer hat sich auch dezidiert gegen das Lob der Vollwerternährung ausgesprochen, die Bruker offensichtlich vertritt. Um Pollmer des Neofaschismus zu bezichtigen, bedarf es wohl solider Quellen. Jutta Ditfurth gehört sicher nicht dazu. Also werde konkret anstatt zu raunen oder unterlasse das. Rainer Z ... 22:22, 22. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Pollmer äußert sich de facto kritisch über die Vollwerternährung und ihre Anhänger, nicht erst seit kurzem. Der Artikel über Max Otto Bruker ist woanders --Dinah 13:47, 23. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Schubladendenken ist wohl Dein zweiter Vorname, was? Darüberhinaus spielt es für seine ernährungswissenschlaftliche Kompetenz erstmal keine Rolle, ob er Faschist (woher weißt Du das? Sieht mir mangels Hinweisen erstmal nur nach Diffamierung aus) ist oder nicht. Tom1301 10:02, 2. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Kritische Einleitung

Folgende kritische Einleitung hat eine IP eingestellt. Sie ist leider unenzyklopädisch, aber zu schade zum löschen. --Suricata 12:49, 30. Dez. 2006 (CET)Beantworten


Udo Pollmer (* 1954 in Himmelpforten) ist ein deutscher Lebensmittelchemiker. Mit provokanten Behauptungen und seinem Zynismus stellt er viele trendige Ansichten über die Ernährung in Frage. Er läßt seine Leser bzw. Zuseher stets ratlos, befremdet und teilweise schockiert zurück, ohne ihnen Alternativen oder konkrete Handlungsratschläge für den Alltag zu geben. Diese negative Charaktereigenschaft hat dazu geführt, daß er trotz seiner Publizität es nicht geschafft hat, das in der Bevölkerung vorhandene Unbehagen über die industrialisierte Lebensmittelproduktion und "Fast Food" zu einer Bewegung zu kanalisieren und sich zu deren Sprecher zu machen. Dies schaffte in wenigen Jahren Food Watch, zu der er distanziert gegenübersteht. Pollmer war und ist ein etwas Außenseiter, der der Sache mit seinen cholerischen Ausbrüchen und chronischem Zynismus leider keinen guten Dienst tut.

  • Pollmers Verdammnis jeder Art von Bemühungen, antrainierte/anerzogene Essverhalten zu verändern oder Sport zu treiben oder mal ein bisschen abzunehmen, wirkt leider wenig überzeugend, wenn man sich den Mann anschaut: deutlich übergewichtig, verbissen wirkender, nicht gerade Lebensfreude vermittelnder Typ und zehn Jahre älter aussehend, als er offenbar ist.



Die Argumentation, Herr Pollmer ließe seine Leser ratlos zurück, ist nicht nachvollziehbar. Gibt es schon Anfechtungen seiner Person ob seiner Kritikpunkte am derzeitigen Nahrungsmittel(un)wesen, die (warum eigentlich?) als provokant bezeichnet werden und wegen seiner eloquenten und zuweilen durchaus zynischen aber keineswegs humorlosen Darstellung dieser Kritik, wage ich mir nicht vorzustellen, welches Geheule es gäbe, wenn Herr Pollmer auch noch alternative Vorschläge a'la "kauft nichts von A sondern bei B" machen würde. Allein die nichterwähnten "C", "D" usw. kämen sicher ganz schnell herbeigeeilt, die Argumente Herrn Pollmers ebenso zu bezweifeln wie die kritisierte Seite selbst. Dass Herr Pollmer eine Außenseiterrolle spielt, ist allerdings in den Bereich der Legende zu verweisen. dieser nicht signierte Eintrag stammt von IP 172.180.5.64 --Dinah 20:26, 25. Feb. 2007 (CET)Beantworten

stimmt, wenn er so ein sonderlicher außenseiter ist, wundert es mich, warum ich den so oft bei Stern-TV als experten sehe...
und dass er keine handlungsratschläge gibt, stimmt auch nicht, die letzten seiten seines (ich glaube jüngsten) werkes "Esst endlich normal!" stellen eine ganz konkrete liste dar, was jedeR tun kann/sollte (kann es grad leider nicht näher ausführen, da ich das buch nur aus der bibliothek auslieh ;)). --ILL.ONE 03:27, 21. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Man muss Pollmer weder mögen noch seine Ratschläge befolgen - seine Relevanz steht außer Frage --Dinah 11:56, 21. Mär. 2007 (CET)Beantworten

nichts gegen Kritik an Pollmer, aber sie muss von Leuten kommen, die man als relevant bezeichnen kann. Wenn irgendjemand Kritik oder Lob ins Netz stellt, ergibt sich daraus noch keine Relevanz für Wikipedia --Dinah 13:31, 17. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

kategorien der vergangenheit [1][2]

sollten nicht die kategorien den "ist-zustand" wiedergeben? in diesem falle also: "Kategorie:Europäischen Instituts für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften e. V" und nicht alle bisherigen (gewesenen) positionen - selbst, wenn es diese bisher noch nicht gibt, bzw. das institut noch kein lemma hat? dontworry 07:51, 17. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Kategorien haben nichts mit einem "Ist-Zustand" zu tun. Die meisten Personen, die in einer Enzyklopädie stehen, sind bereits tot - kategorisiert werden sie natürlich trotzdem. Es wird für dieses Institut übrigens auch nie eine Kategorie geben, allenfalls einen Artikel. Für Personen haben wir Personenkategorien --Dinah 14:00, 17. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
es kann aber doch wohl nicht im sinne des erfinders sein, wenn wir jetzt z.b. eine kat. "milchzahngebiss" einführen und alle die jemals eines hatten darunter zusammenfassen? dontworry 08:06, 18. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Fairness für Udo Pollmer

Dass Pollmers Ziehvater Nähe zum Faschismus zeigte, kann man Udo Pollmer nicht vorhalten. Was man ihm vorhalten kann, sind seine Aussagen zu gesunder Ernährung, die alle in die Richtung konventioneller Ernährung und Landwirtschaft gehen. So sagte er in einer Sendung, dass gegen Zucker und Weißmehl keinerlei gesundheitliche Bedenken bestehen. Damit begibt er sich auf Glatteis. Er ist nämlich Lebensmittelchemiker und nicht Arzt oder Ernährungsexperte. Dass Lebensmittelchemiker für die Nahrungsmittelindustrie arbeiten, deren Lobby gerade die Lebesnmittelampel verhindert hat, brauche ich nicht zu erwähnen. Fast alle echten Ernährungswissenschaftler sind sich einig, dass Lebensmittel möglichst frisch und unbearbeitet verzehrt werden sollen. Mit Empfehlungen zur Ernährung sollte sich Udo Pollmer zurückhalten und zuerst mal bei sich selbst anfangen und sein deutliches Übergewicht angehen. Er scheint ein lebendes Beispiel dafür zu sein, wie man sich NICHT ernähren soll. (ontologix) (14:53, 22. Jun. 2010 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Pollmer vertritt die Ansicht, dass Übergewicht nicht existiert - für ihn ist "Übergewicht" eine willkürliche normative Festlegung, deren Nützlichkeit wissenschaftlich nicht genügend belegt ist. Von daher geht der Vorwurf ins Leere, es fehlt die gemeinsame Grundlage zwischen dir und ihm.
Auch die pauschale Unterstellung "Er ist nämlich Lebensmittelchemiker [..] Lebensmittelchemiker für die Nahrungsmittelindustrie arbeiten" und der Verweis auf die Ampel (Lebensmittelkennzeichnung) ziehen nicht. Jedem, der eine Ansicht vertritt, von derer Richtigkeit ein Industriezweig profitieren würde, wird sofort gedanken- und beleglos Korruption unterstellt, mit der Konsequenz, dass Argumente für solche Ansichten prinzipiell "verboten" sind. So läuft eine seriöse Diskussion nicht ab. --Hob 15:31, 22. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Pollmer polemisiert sicher gerne, das ist nicht jedermanns Geschmack. Und dabei schießt er schon mal übers Ziel hinaus. Eine übertriebene Nähe zur Nahrungsmittelindustrie kann man ihm sicher nicht vorwerfen, wenn man ein paar seiner Bücher kennt. Pollmer gehört zu den ersten, die über die Methoden der Nahrungsmittelindustrie aufgeklärt haben, sicher nicht zu deren Begeisterung. Er kritisierte und kritisiert aber auch Ernährungsregeln, von denen behauptet wird, sie seien besonders gesund. Da hat er oft durchaus recht. Bio-Produkte sind eine prima Sache, aber nachweislich nicht generell signifikant gesünder oder wohlschmeckender als konventionelle. In einer abwechslungsreichen Ernährung ist gegen maßvollen Gebrauch weißen Zucker ebenso wenig einzuwenden wie gegen Weißmehl. Das ließe sich beträchtlich weiterführen. Wenn man sich ernährungswissenschaftlicher Empfehlungen der letzten Jahrzehnte ansieht, beschleichen einen erhebliche Zweifel an deren wissenschaftlicher Seriosität. Würde die Ernährungswissenschaft einer Metastudie unterzogen, käme wohl kaum mehr heraus als das, was jede Großmutter noch wusste. Abwechslungsreich essen, Maß halten, Bewegen. Möglichst frische Zutaten verwenden, nicht nebenbei essen. Solche Sachen. Ein weiterer Punkt: In den letzten Jahrzehnten wurden Richtwerte für Körpergewicht, Cholesterinspiegel usw. aufgestellt und sukzessive gesenkt. Das erklärt zum Teil die alarmierenden Zahlen zum Gesundheitszustand der Leute.
Von seiner polternden, nicht unbedingt sympathischen Art abgesehen, vertritt Pollmer einen ausgesprochen umsichtigen, realistischen und maßvollen Standpunkt. Er plädiert weder für Industriefutter noch für Völlerei, sondern für einen gelasseneren, genussvolleren Umgang mit der Ernährung. So verstehe ich ihn jedenfalls. Ungeschickterweise tut er das meist ex negativo. Rainer Z ... 17:01, 22. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Als studierter Lebensmittelchemiker muss ich sagen, dass Pollmer wahrscheinlich durchaus Ahnung vom Metier hat, allerdings die Fakten zu Gunsten der öffentlichen Wirksamkeit kommuniziert. Es fehlt an Maß und Verhältnismäßigkeit, sodass zum Teil am Schluss nur noch die Unwahrheit oder verwaschene "Fakten" diskutiert werden können. Für den Laien nicht durchdringbar und in höchstem Maße unwissenschaftlich. Kurz: eine echte Lachnummer! (nicht signierter Beitrag von 78.42.195.210 (Diskussion) 14:37, 11. Dez. 2010 (CET)) Beantworten

Ja, da hast du nicht Unrecht. Nach meinem Eindruck hat er irgendwann den falschen Weg eingeschlagen. Stark verkürzt: Vom Aufklärer zum Rechthaber. Finde ich schade. Das ganze Themengebiet ist inzwischen kontaminiert. Foodwatch empfinde ich auch als Ärgernis. Was fehlt ist eine unaufgeregte, sachliche Diskussion und Aufklärung. Rainer Z ... 16:46, 11. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Ich denke nicht, dass das ganze Thema für den "otto-normal-verbraucher" überhaupt noch durchdringbar ist - selbst als studierter hat man da eigentlich keine chance. beispielsweise aromen und co.: die firmen lassen sich da doch einiges einfallen um sich schlupflöcher durch die eu-verordnungen zu kreieren. da hilft nur eins: selber anbauen, selber kochen. (nicht signierter Beitrag von 78.42.195.210 (Diskussion) 10:10, 13. Dez. 2010 (CET)) Beantworten

Stimmt, es ist nur in Teilen durchdringbar und auch das nur mit einigem Engagement. Leider hinkt der Verbraucherschutz um viele Jahre hinter der Entwicklung her (Grüße, an Frau Aigner). Um so dringender ist ja sachliche Aufklärung, zu der Pollmer übrigens durchaus einen wesentlichen Beitrag geleistet hat. Aber er polemisiert halt so gerne ...
Selber anbauen, selber kochen ist natürlich schön. Aber eine romantische Idee. Gut, selber kochen ist machbar (ich tue es oft), selber anbauen zumindest für Städter ein bisschen aufwändig. Selber kochen müsste wirklich mehr propagiert werden. Die ganzen Kochshows tun das leider nicht.
Ein echter erster Fortschritt wäre schon mal eine Reform der Kennzeichnungspflicht von Inhaltsstoffen. Fängt mit der Schriftgröße an. Unlesbare Zutatenlisten kann man auch gleich weglassen. Und es muss das Verstecken von Substanzen hinter zugelieferten Zutaten wie Fruchtzubereitung usw. beendet werden. Die Aromeneinteilung ist irreführend. Und so weiter.
Rainer Z ... 15:29, 13. Dez. 2010 (CET)Beantworten

mit der kennzeichnung ist es leider nicht getan. da gibts zu viele schlupflöcher - wie oben schon erwähnt. und die wird es wohl immer geben. aber mal ganz ehrlich: wer sich ein 3-gänge-menü in 15 minuten kochen will, muss halt in kauf nehmen, dass er "zusatzstoffe" zu sich nimmt. per se ist das ja noch nichts gefährliches oder schlechtes. und da leistet pollmer hervorragende arbeit: panikmache durch meiner meinung nach DURCHWEG UNSACHLICHES veröffentlichen von boulevard-fakten. schön zu sehen im gespräch mit maite kelly und D soost. weiß noch jemand, welches format das war? (nicht signierter Beitrag von 78.42.195.210 (Diskussion) 08:43, 14. Dez. 2010 (CET)) Beantworten

Nein, mit Kennzeichnung ist es natürlich nicht getan. Aber eine bessere (und ganz banal: lesbare) Auflistung der Zutaten wäre ein Schritt in die richtige Richtung.
Ich gehöre nicht zu den Leuten, die Zusatzstoffe grundsätzlich für Teufelszeug halten. Kommt drauf an welche und wie man sie einsetzt. Und wie offen man das tut. Wenn irgendwo groß „ohne künstliche Aromastoffe“ draufsteht, werde ich misstrauisch. Da denkt Otto Normalverbraucher natürlich, was nach Erdbeeren schmeckt, werde auch aus ihnen gemacht. So etwas ist halt legale Täuschung. Müsste nicht sein. Das gleiche mit Geschmacksverstärkern.
Die öffentliche Diskussion hat tatsächlich ein erschreckend niedriges Niveau, selbst in seriösen Medien. Rainer Z ... 15:01, 14. Dez. 2010 (CET)Beantworten