Sternentwicklung

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Die Entwicklung der Sterne

Die Kernfusion - wie aus Gasbällen glühend heiße Feuerbälle werden

Die Kernfusion ist ein wichtiger Entwicklungsschritt eines Sterns,der während der Kernfusion auch ,,Protostern´´ genannt wird. Der Gasball beginnt zu rotieren, dabei wird er immer mehr zusammen gepresst bis er schließlich durch die Zentrifugalkraft zu einer Scheibe auseinander gezogen wird.

In der Mitte bildet sich eine große Masse, die durch Reibung der einzelnen Gaspartikel entflammt. Die Restgase bilden sich zu kleineren Himmelskörpern, wie Planeten. Allerdings ist für die Kernfusion eine gewisse Masse schon nötig (8 Prozent der Sonnenmasse), ansonsten entsteht kein Fixstern, sondern ein so genannter ,,Brauner Zwerg´´.


Das Stadium 2

Der so genannte ,,Braune Zwerg´´ ist ein Stern,der die Kernfusion nicht ausführen konnte. Er ist relativ klein. Braune Zwerge leuchten nur schwach in einem braun bis orange schimmernden Licht, sie erlöschen relativ schnell.

Falls ein Stern allerdings zu einem Fixstern wird, strahlt er noch so lange, bis seine Wasserstoffvorräte verbrannt sind. Dabei verliert er ständig Energie, welche aus dem radioaktiven Kern stammt, und bei der Sonne z.B. 10 Milionen Jahre benötigt, um bis an deren Oberfläche vorzudringen.


Der Entwicklungsschritt 3 - ein prächtiger Stern

Nachdem ein Stern die Kernfusion hinter sich hat, ist die Temperatur unterschiedlich und hängt von der Größe, Farbe und Helligkeit ab.

Ein roter Stern besitzt eine Oberflächentemperatur von 3000° Celsius, gelblich-weiße Sterne - wie die Sonne - erreichen an ihrer Oberfläche eine Temperatur von ca. 6.000° Celsius. Blaue Sterne können an ihrer Oberfläche sogar bis zu 35.000° Celsius heiß sein.


=Einwicklungsschritt 4 - das Ende eines Sterns

Jeder Stern hat nur begrenzten Brennstoff (Wasserstoff). Demnach ist dieser irgendwann verbraucht. Sobald dies eintritt, frisst sich der radioaktive Kern nach außen und der Stern bläht sich enorm auf das 10-100 fache seiner uhrsprünglichen Größe auf. Das folgende Stadium wird ,,Roter Riese´´ genannt. Der Rote Riese wird, falls er weniger als 1,4 Sonnenmassen besitzt, zu einem weißen Zwerg, einem extrem dichten Materieklumpen. Die Endstadien der Sterne, zum Beispiel der Weiße Zwerg, werden auch ,,Sternleichen" genannt.


Entwicklungsschritt 5 - riesige Sterne

Sehr massenreiche Sterne werfen ihre Gashüllen nicht ab, sondern dehnen sich noch weiter aus und werden zu Überriesen (noch größeren Sternen). Die Überriesen explodieren in einer Supernova und werden zu einem Neutronenstern, einem Schwarzen Loch oder einem Weißen Zwerg.


Die Supernova

Eine Supernova ist eine gigantisch Explosion im Weltall, die die Materie des explodierenden Sterns mit einer Geschwindigkeit von bis zu 10.000 Km/s durch das Weltall schleudert.

Nachdem ein Stern in einer Supernova explodiert ist, kann er zu einem von drei verschiedenen Himmelskörpern werden.

Falls weniger als 1,4 Sonnenmassen übrig bleiben wird der Stern zum Weißen Zwerg. Ein Kubikzentimeter des Weißen Zwerges wiegt 1 Tonne. Der Durchmesser eines weißen Zwergs entspricht in etwa unserer Erde.


Der Neutronenstern/Pulsar

Falls 1,4-2,5 Sonnenmassen übrig bleiben, so entsteht aus dem Stern ein Pulsar, einem extrem dichten Himmelskörper. 1 Kubikzentimeter des Pulsars wiegt 100.000.000 Tonnen. Dafür beträgt der Durchmesser eines Pulsar nur etwa 20 km. Pulsare rotieren sehr schnell, sie drehen sich in einer Minute 40.000 mal um die Achse, außerdem pulsieren(vibrieren) sie, was ihnen ihren Namen gibt.


Das Schwarze Loch

Wenn nach der Supernova mehr als 2,5 Sonnenmassen übrig bleiben, wird der Sternenrest zu einem Schwarzen Loch. Schwarze Löcher sind unheimlich dicht, sie besitzen Millionen Sonnenmassen. Ein Schwarzes Loch rotiert übermäßig schnell. Es besitzt unheimliche Gravitationskräfte, die in einem bestimmten Radius nicht einmal das Licht entweichen lassen. Der Grenzbereich zu diesem Radius wird auch Ereignishorizont genannt. Schwarze Löcher feuern sogenannte Jets ab, die sie aus der Materie in ihrer Nähe bilden. Sie sind sehr Heiß und strahlen atomar. Wenn Materie in die Nähe eines Schwarzen Lochs kommt, wird sie sehr stark erhitzt (auf mehrere Millionen Grad) und gibt Röntgenstrahlen ab, was auch ,,der Todesschrei der Materie" genannt wird.


Der Weg in parallele Universen

Jedes Schwarze Loch besitzt einen Doppelgänger in einem parallelen Universum. Die beiden Schwarzen Löcher sind in Albert Einsteins Theorie mit engen Tunneln, die nicht mal die Dicke eines Atoms besitzen, sogenannten Wurmlöchern verbunden.