Chinesische Kampfkünste

Kampfkunst-Oberbegriff
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 7. August 2005 um 00:55 Uhr durch 84.137.128.144 (Diskussion) (Weblinks). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Als Wushu bzw. Wu Shu (Chin. 武术) werden einerseits allgemein alle Chinesischen Kampf- und Bewegungskünste bezeichnet, andererseits aber auch eine ganz bestimmte, in China sehr beliebte, Kampfkunst und Sportart.

Das Wu Shu teilt sich in zwei Schulen, eine weiche, innere Schule (besonders bekannt durch Tai Ji) und eine harte, äußere Schule, die ihren Ursprung im Shaolin-Tempel hat. Die harte Schule teilt sich wiederum in zwei Stile, nördliches und südliches Wu Shu. „Langfaust" und „Südliche Faust" erklären die Unterschiede dieser Stile.

Das Wu Shu gliedert sich hauptsächlich in zwei Zweige:

  • Sanda, den Vollkontakt-Freikampf, und
  • Taolu, die Form (ähnlich der Japanischen Kata), ausgeführt mit und ohne Waffen.

Meist wird Wushu nur mit Taolu assoziiert, und ist dann ein Sammelbegriff für die Taolus diverser Stilrichtungen, wie z.B. Chang Quan, Nan Quan, Zui Quan, Taijiquan, Shao Lin Quan, Baguazhang und viele weitere.