Klaus Jürgen Miesner (* 11. Dezember 1935 in Magdeburg; † 11. Januar 1989 in Wernigerode) war ein deutscher Handballspieler und -trainer.
Leben
Nach dem Abitur 1954 studierte Miesner zunächst Physik in Magdeburg, brach das Studium dann aber ab und schrieb sich 1957 an der Deutschen Hochschule für Körperkultur ein. 1961 machte er seinen Abschluss als Diplom-Sportlehrer. Während seines Studiums spielte Miesner für die Handballmannschaft des SC DHfK Leipzig und gewann drei Meistertitel. Nach seiner Rückkehr nach Magdeburg gelang ihm dieses Kunststück mit seinem Stammverein Lok-Südost Magdeburg 1963 ein viertes Mal. Von 1961 bis 1967 als Lehrer an der Kinder- und Jugendsportschule Magdeburg, begann seine große Trainerkarriere im Februar 1968 als Nachfolger von Bernhard Kandula beim SC Magdeburg. In über zwei Jahrzehnten formte er eine große Zahl an internationalen Klassehandballern. Ergebnis dieser Arbeit waren neun Meistertitel, drei Pokalsiege, zwei Europapokalsiege und eine Vereinseuropameisterschaft. Im Januar 1989 erlag Miesner einem Herzinfarkt. Sein Ziehsohn Hartmut Krüger trat sein Erbe als SCM-Trainer an.
Ihm zu Ehren findet alljährlich in der Harzlandhalle Ilsenburg das Klaus-Miesner-Gedenkturnier statt. Desweiteren nannte die Stadt Magdeburg im August 2010 den Platz vor der Hermann-Gieseler-Halle, der alten Heimspielstätte der Handballer des SC Magdeburg, in Klaus-Miesner-Platz um.
Personendaten | |
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NAME | Miesner, Klaus |
ALTERNATIVNAMEN | Miesner, Klaus Jürgen |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Handballspieler und Trainer |
GEBURTSDATUM | 11. Dezember 1935 |
GEBURTSORT | Magdeburg |
STERBEDATUM | 11. Januar 1989 |
STERBEORT | Wernigerode |