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Glory ist ein Historiendrama aus dem Jahre 1989 über einen lange Zeit vernachlässigtes Kapitel des Amerikanischen Bürgerkrieges, nämlich über die dort auf Seiten der Union kämpfenden schwarzen Truppen.
Handlung
Robert Gould Shaw, ein junger Offizier aus einer der reichen Abolitionistenfamilien in Boston, bekommt den Auftrag, das 54. Infanterieregiment des Staates Massachusetts nur aus schwarzen Rekruten aufzustellen und für den Kampf vorzubereiten. Nach anfänglichem Zögern und Zweifeln widmet er sich voller Einsatzkraft und Begeisterung dieser Aufgabe und verfolgt mit ihr seine Vision: Er will beweisen, dass schwarze Soldaten genauso gut kämpfen können wie weiße, was von vielen höheren Offizieren der Unionsarmee bezweifelt wird. Durch harte Arbeit und strenge Disziplin will Shaw aus diesen einfachen Männern und entlaufenen Sklaven voll Kraft kämpfende und für ihre Sache, die Freiheit, einstehende Soldaten machen. Doch diese Härte ist nichts, im Gegensatz zu dem, was auf Shaw und seine Männer wartet: Battery Wagner, ein Fort im Hafen von Charleston, das von der Unionsarmee belagert wird und eingenommen werden muss, um Zugang zu diesem wichtigen konföderierten Hafen zu erhalten. General George Crockett Strong ist mit seiner Brigade beauftragt, diesen Sturmangriff am 18. Juli 1863 durchzuführen. Shaw zögert keine Minute und bietet sein Regiment für diesen Angriff an, für seine Chance, Ruhm zu ernten für seine viel geschundenen schwarzen Soldaten. Es ist die Möglichkeit, allen zu beweisen, was schwarze Truppen wirklich leisten können. Würde es ihnen gelingen, so wäre die Ehre gewiss. Doch der Angriff scheitert, Shaw fällt und die ruhmreich kämpfenden Truppen werden verlustreich zurückgeschlagen.
Auszeichnungen
Der Film wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem auch mit drei Oscars.