Rudolf Utsch (* 31. Januar 1903 (andere Quellen gehen von 1904 als Geburtsjahr aus[1][2]) in Brachbach; † 30. November 1960 in Kirchen) war ein deutscher Schriftsteller.
Utsch, in Brachbach im Siegerland geborener Sohn eines Försters und Bruder des Autors Stefan Utsch (1896-1978), lebte nach einer Tätigkeit als Privatsekretär eines florentinischen Ethnologen zunächst als freier Schriftsteller in seinem Geburtsort. 1940 verlagerte er seinen Lebensmittelpunkt nach Wuppertal. Zwei Jahre später nahm er eine Redakteursstelle bei der "Zeitung für deutsche Soldaten" im italienischen Turin an. Später geriet er in französische Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Freilassung wurde dem sodann wieder in Brachbach lebenden Utsch bis ins Jahr 1948 ein Schreibverbot auferlegt. 1959 zog er nach Betzdorf.
Utsch war unter anderem Autor des 1937 erschienenen Romans "Schulze Henrich". Ein weiteres seiner Werke ist "Der Waldschmied" aus dem Jahr 1949.
Weblinks
- "Literarisches Leben in Rheinland-Pfalz 1947 - 1956" - Ausstellung in der Rheinischen Landesbibliothek vom 19. Mai bis 31. Juli 2007, mit enthaltener Kurz-Biographie Utschs auf Internetpräsenz des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz
- Eintrag in Datenbank "Projekt Historischer Roman"
- Literatur von und über Rudolf Utsch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Der Heimatroman in der deutschen Presse der Nachkriegszeit, S.69 von Paul Erich Schütterle
- ↑ Literarischer Führer durch Deutschland: ein Insel-Reiselexikon für die Bundesrepublik Deutschland und Berlin, S.651 von Fred Oberhauser, Gabriele Oberhauser
Personendaten | |
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NAME | Utsch, Rudolf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 31. Januar 1903 |
GEBURTSORT | Brachbach |
STERBEDATUM | 30. November 1960 |
STERBEORT | Kirchen |