Wappen | Karte |
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![]() Wappenabbildung auf ngw.nl |
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Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Unterfranken |
Verwaltungssitz: | Karlstadt |
Fläche: | 1.321,41 km² |
Einwohner: | 131.914 (30. Juni 2004) |
Bevölkerungsdichte: | 100 Einwohner je km² |
Kfz-Kennzeichen: | MSP |
Kreisschlüssel: | 09 6 77 |
Kreisgliederung: | 40 Gemeinden |
Adresse der Kreisverwaltung: |
Marktplatz 8 97753 Karlstadt |
Offizielle Website: | www.mainspessart.de |
E-Mail-Adresse: | Poststelle@Lramsp.de |
Politik | |
Landrat: | Armin Grein (FW) |
Karte | |
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Der Landkreis Main-Spessart ist ein Landkreis im Westen des Regierungsbezirks Unterfranken in Bayern. Nachbarkreise sind im Norden der hessische Main-Kinzig-Kreis, im Osten die Landkreise Bad Kissingen und Schweinfurt, im Süden der baden-württembergische Main-Tauber-Kreis und der Landkreis Würzburg sowie im Westen die Landkreise Miltenberg und Aschaffenburg.
Geschichte
Der Landkreis Main-Spessart entstand aufgrund der 1971 beschlossenen Gebietsreform zum 1. Juli 1972 aus den ehemaligen Landkreisen Lohr, Karlstadt, Marktheidenfeld und Gemünden. Der Landkreis wurde zuerst Landkreis Mittelmain getauft und später in Main-Spessart umbenannt. Kreisstadt war Lohr. Im Oktober 1972 wurde die Stadt Karlstadt als neuer Kreissitz bestimmt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Bedeutendster Arbeitgeber in Main-Spessart ist das Maschinenbauunternehmen Rexroth, ein Tochterunternehmen der Bosch-Gruppe.
Die Landwirtschaft in Main-Spessart besteht hauptsächlich aus Wein- und Obstbau.
Der Landkreis Main-Spessart gilt als einer der wirtschaftlich stärksten Landkreise der Region Mainfranken. So liegt die Arbeitslosigkeit mit 6,5 % weit unter dem Bundesdurchschnitt. Auch hat der Landkreis das höchste BIP (ca. 3,5 Mrd. EUR) aller Landkreise. Erreicht wird dies durch die hohe Zahl von Sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen im Landkreis Main-Spessart. Dies führt dazu das viele Arbeitnehmer auch aus benachtbarten Landkreisen wie Würzburg oder Bad Kissingen kommen.
Verkehr
Der Main als bedeutendster Verkehrsweg ist auf seiner gesamte Länge ausgebaut und ist durch zahlreiche Staustufen beinahe ganzjährig befahrbar. Bis ins 20. Jahrhundert hinein fuhren vor allem Flöße auf dem Main, die Holz aus dem Spessart bis zu den Sägewerken bei Frankfurt brachten.
Bis Anfang der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts war Gemünden am Main einer der bedeutendsten Eisenbahn-Knotenpunkte Deutschlands. Von Gemünden aus liegen Gleise in fünf Richtungen:
- Frankfurt am Main
- Würzburg
- Fulda, durch das Sinntal
- Schweinfurt
- Bad Kissingen
Viele Radwege, der längste entlang des Mains, locken Touristen an.
Städte und Gemeinden
Städte
Marktgemeinden
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Gemeindefreie Gebiete (203,70 km²)
(alle Einwohnerzahlen Stand: 30. Juni 2004) |