Diskussion:U-Boot-Vorfälle in Schweden

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von 188.193.94.126 in Abschnitt Lemma

Einseitigkeit

Der gesamte Artikel stützt sich sehr einseitig auf die Arbeiten des schwedischen Friedenforschers. Das finde ich sehr gewagt.

Aus dem Befehl an schwedische Marineverbände "versenkt nicht das - entdeckte und beschädigte - feindliche U-Boot" abzuleiten, daß die schwedische militärische Führung damit Aktivitäten der Amerikaner verschleiern wollte, erscheint mit fragwürdig. Auf den Gedanken zu kommen, daß die Befehlshaber womöglich davor zurückschreckten mehrere hundert Seeleute einer atomaren Supermacht zu töten, kommt Tunander nicht. Das liegt meines Erachtens aber nahe.

Gibt es nicht auch andere Quellen? Diocletian 00:33 Uhr, 2. Apr. 2007


Ich meine ebenfalls eine starke Einseitigkeit zu bemerken. Aufgrund des im einleitenden Absatz stehenden, nicht mit Quellenangabe versehenen Satzes Neuere Erkenntnisse deuten darauf hin, dass diese Ereignisse von NATO-Staaten inszeniert wurden, um Stimmung gegen die neutralistische Politik des schwedischen Premiers Olof Palme zu schüren. habe ich den Textbaustein für fehlende Belege gesetzt, da meiner Meinung nach solche Ausssagen ohne seriöse Quellenangaben in einer Enzyklopädie fehl am Platz sind. -- 84.119.64.133 23:34, 11. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Lemma

Ich habe diesen Art. aus dem Art. Caspar Weinberger ausgegliedert u. den Text von dort ein wenig umgebaut. Das Lemma ist ein Schnellschuss. Wenn jmd. ein besseres Lemma weiß - nur zu. --Albrecht Conz 01:15, 31. Mär 2006 (CEST)


Hallo, einige der in diesem Artikel aufgestellten Behauptungen stellen einen inneren Widerspruch dar: Auf der einen Seite wird behauptet, dass die US Regierung versuchte die Regierung O. Palme zu zersetzen ... andereseits behinderte die schwedische Regierung die Arbeit bzw. Aufklaerung ihres eigenen Landesverteidigung. ==> Das wuerde im Umkehrschluss bedeuten, die schwedische Regierung unterstuetzte die Amerikaner bei ihrer eigenen Zersetzung. Das macht keinen Sinn. Oder??? Andreas

Doch, es macht Sinn, weil in dem Artikel nicht behauptet wird, dass die eigene REGIERUNG die Aufklärung der Ereignisse behindert, sondern die (militärische) FÜHRUNG, das heißt: die höchsten Offiziere des Landes über dem Kommandeur der Küstenverteidigung im fraglichen Bereich, der den Vorwurf erhoben hat.

Die Hypothese im Klartext: 2 oder 3 (konservative) schwedische Militärs, die höchsten des Landes (die kurz darauf den linken Sozialdemokraten Palme öffentlich und mit ihrem Foto auf der ersten Seite der größten schwedischen Tageszeitung Dagens Nyheter als "Verräter" bezeichneten, der Schweden "zur Sowjetrepublik machen wolle") haben mit den britischen und US Militärgeheimdiensten und den federführenden Thatcher und Reagan Regierungen zusammengearbeitet, deren Ziel es war, Palmes Initiative für ein nuklearwaffenfreies Europa zu diskreditieren.

Die betreffenden Militärs dementieren diese Hypothese mit großer Entschiedenheit. Wer die Qualität der Argumente überprüfen will, sollte die links am Ende des Artikels verwenden.

Die schwedische Regierung verstand zu keinem Zeitpunkt während der Ereignisse, was vor sich ging, weil sie genau von den nach der Hypothese verdächtigen Militärs über die Ereignisse informiert wurde und ihre Handlungsoptionen erhielt.

Das schwedische Militär hat eine überraschende "Tradition", im "Interesse der Nation" die Politik der Regierungen notfalls zu korrigieren. Schweden war seit dem 2. Weltkrieg nur de jure neutral, arbeitete aber de facto bei vielen militärischen Operationen, selbst militärischen Spionageoperationen, mit Grossbritannien und den USA zusammen.

Olof Palme war bei den US Militärs wegen seiner Politik während des Vietnamkrieges mehr als unbeliebt.


Landesverrat. Wenn die militärische Führung heimlich mit einer Fremden Macht zusammenarbeitet und die Politik ihrer Regierung hintertreibt ist dies eindeutig Landesverrat. 188.193.94.126 15:04, 4. Dez. 2010 (CET)Beantworten

keine "Einseitigkeit"

Der der stark konservativ ausgewiesene Adendenauerfreund Guido Knopp hat in seinen Film "In feindlichen Tiefen. Der geheime U-Boot-Krieg der Supermächte" folgendes herausgearbeitet:

"Knapp 20 Jahre nach den U-Boot-Sichtungen, erhielten die Kritiker um Ola Tunander neue Argumente: Im Jahr 2000 gab der ehemalige US-Verteidigungsminister Caspar Weinberger dem schwedischen Fernsehen ein überraschendes Interview. Er erklärte, es habe im fraglichen Zeitraum Tests und Manöver von US-Booten im Einvernehmen mit der Marine gegeben - allerdings "kein offizielles Abkommen"

quelle: www.zdf.de/ZDFde/inhalt/7/0,1872,5257703,00.html

Damit dürfte die philoamerikanische Geschichtsklitterung von "Diocletian" (Wiki-Pseudonym nach einem römischen Imperator) ein für alle mal widerlegt sein. 77.20.205.227 12:10, 28. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Widersprüchliche Artikel

Im Wikipediaartikel http://de.wikipedia.org/wiki/Projekt_613, wird behauptet, dass das auf Grund gelaufene U-Boot gar nicht "S-137" war. In diesem Artikel allerdings schon. (nicht signierter Beitrag von 87.180.240.160 (Diskussion) 21:28, 21. Nov. 2010 (CET)) Beantworten