WikiLeaks (häufig auch Wikileaks, englisch „leaks“ = „Lecks“, „Löcher“, „undichte Stellen“) ist eine Internet-Plattform, auf der anonym Dokumente veröffentlicht werden können, bei denen ein öffentliches Interesse angenommen wird. Das Projekt will „denen zur Seite stehen, die unethisches Verhalten in ihren eigenen Regierungen und Unternehmen enthüllen wollen.“[3] Dazu wurde – nach Angaben von WikiLeaks – ein System „für die massenweise und nicht auf den Absender zurückzuführende Veröffentlichung von geheimen Informationen und Analysen“[3] geschaffen.
WikiLeaks | |
![]() | |
Information wants to be free[1] | |
Internet-Plattform für Whistleblowing | |
Sprachen | Englisch |
---|---|
Online | 2006 |
http://www.wikileaks.ch |

WikiLeaks wurde 2006 ins Leben gerufen und ist nach eigener Aussage unzensierbar.[4] Die Hauptserver befanden sich eine Zeit lang in Schweden bei der Firma PeRiQuito AB (PRQ),[5] wurden aber später an einen unbekannten Ort gebracht.[6] Von Anfang bis Mitte 2010 existierte die Webseite nur in einer Blog-ähnlichen Version, was auf Finanzierungsprobleme zurückzuführen war.
Für WikiLeaks arbeiteten im Januar 2010 nach Angaben des Gründers fünf feste Mitarbeiter, bisher unbezahlt, und etwa 800 Gelegenheitsbeiträger.[7][8]
Hintergrund
Gegründet wurde WikiLeaks 2006 nach eigenen Angaben von chinesischen Dissidenten, Journalisten, Mathematikern und Technikern von Startup-Unternehmen aus den USA, Taiwan, Europa, Australien und Südafrika. Die Gründer sind laut eigenen Angaben auf der Homepage von WikiLeaks anonym. WikiLeaks bezieht sich in seiner Selbstdarstellung auf Wikipedia,[9] ist aber kein Projekt der Wikimedia Foundation. Von den Betreibern ist nur der australische Programmierer und Autor Julian Assange namentlich bekannt, der als treibende Kraft hinter dem Projekt gilt, des Weiteren der Deutsche Daniel Domscheit-Berg, der zunächst öffentlich nur unter dem Pseudonym Daniel Schmitt bekannt war und sich im September 2010 aufgrund interner Streitigkeiten mit Assange aus dem Projekt zurückzog.[10][11] Kurz darauf folgten fünf weitere führende Mitglieder.[12] Dem Advisory Board gehören verschiedene, unter anderem chinesische, Menschenrechtsaktivisten an.
Zur Veröffentlichung angenommen werden geheime, zensierte oder auf sonstige Weise in ihrer Veröffentlichung beschränkte Dokumente, die von politischem, diplomatischem oder ethischem Interesse sind.[13]
Das Projekt verwendet verschiedene Softwarepakete wie OpenSSL, Freenet, Tor und PGP. Die hierbei angewendeten Verschlüsselungsmechanismen sollen die Anonymität und Unauffindbarkeit der Quellen sichern.[14]
Da die Mitarbeiter von WikiLeaks unentgeltlich und von zu Hause aus arbeiten, sind die höchsten Kostenfaktoren die Serverkosten, Registrierungsgebühren, Bankgebühren und Bürokratie-Kosten.[7] Gerichtsgebühren machen aufgrund der Verwicklung in zahlreiche Prozesse ebenfalls einen Teil der Kosten von WikiLeaks aus. Die jährlichen Gesamtkosten belaufen sich nach eigenen Angaben auf rund 600.000 US-Dollar,[7] die aus Spenden von Privatpersonen gedeckt werden. Spenden von Unternehmen oder Regierungen nimmt WikiLeaks nicht an.[7] Anwaltshonorare fallen dabei jedoch nicht an, da die Anwaltszeit gespendet wird, unter anderem von Unterstützern wie der Los Angeles Times, Associated Press und der National Newspaper Association.[7] Kosten aus verlorenen Verfahren gibt es nach Angaben des WikiLeaks-Mitarbeiters Julian Assange bisher keine: „Strafzahlungen oder Schadenersatz noch nicht, wir haben bis jetzt alle Verfahren gewonnen.“[7]
Im Dezember 2009 fand sich auf wikileaks.org statt der üblichen Seite nur noch ein Spendenaufruf und ein Video des WikiLeaks-Beitrags auf dem 26. Chaos Communication Congress. Auf der Seite wurde aufgrund mangelnden Budgets eine Inaktivität bis mindestens zum 18. Januar 2010 angegeben. Zu dieser Zeit blieb die Seite ohne Hinweis auf einen Reaktivierungszeitpunkt geschlossen.[15] Julian Assange stimmte in einem Interview dem Vergleich mit einem Streik zu.[7] Seit März 2010 war die Seite mit im Vergleich zu früher stark reduzierten Inhalten und ohne Wiki-Funktionalität wieder offen, der volle Funktionsumfang stand ab Mai 2010 wieder zur Verfügung.[16]
Bis Oktober 2009 hat WikiLeaks sich zu einer zentralen Sammelstelle mit 1,2 Millionen Dokumenten von Regimekritikern und anonymen Quellen entwickelt.[17] Unter anderem die Regierungen von China, Israel, Nordkorea, Russland, Simbabwe und Thailand haben den Zugang zu WikiLeaks im Land gesperrt.[18]
Enthüllungen
Das erste Material mit Öffentlichkeitswirkung veröffentlichte WikiLeaks 2007. Thema war Korruption in Milliardenhöhe in der Familie des ehemaligen kenianischen Präsidenten Daniel arap Moi. Es wurde am 31. August 2007 im Guardian veröffentlicht. 2008 drehten sich die Veröffentlichungen um interne Dokumente der Julius Bär Bank & Trust Co, Inhalte der Scientology-Kirche, die Mitgliederliste der British National Party und Internetsperrlisten verschiedener Länder. Im selben Jahr gab es auch erste Rechtsstreitigkeiten mit dem Religious Technology Centre, einer Unterorganisation der Scientology-Kirche.
2009 publizierte WikiLeaks ein internes Dokument[19] der Kaupthing-Bank, den Minton-Report über toxische Abfälle in der Elfenbeinküste, einen Entwurf des geheimen Abkommens zwischen der Europäischen Union und den USA zur Auswertung und Weitergabe europäischer Bankdaten an die USA, Nachrichten von Funkmeldeempfängern (Pagern) am Tag der Terroranschläge am 11. September 2001, E-Mails von Wissenschaftlern der Climatic Research Unit der University of East Anglia, Auszüge aus den geheimen Toll-Collect-Verträgen und einen Feldjäger-Report zu einer umstrittenen Bombardierung zweier Tanklaster in Afghanistan.
2010 veröffentlichte Wikileaks ein Dokument über mögliche PR-Strategien der amerikanischen Geheimdienste in Deutschland und Frankreich und Planungsdokumente zur Loveparade 2010. Ebenfalls in dem Jahr wurde eine neue Linie in der Veröffentlichungspraxis eingeschlagen. So wurde mit dem Video zu den Luftangriffen in Bagdad vom 12. Juli 2007 erstmals Material veröffentlicht, das mit Sicht auf den Endkonsumenten verändert war. Außerdem wurde mit der Publikation des Afghan War Diarys und den Iraq War Logs intensiv mit verschiedenen Medienunternehmen zusammengearbeitet. Beide Publikationen waren jeweils die größte Veröffentlichung von militärischen Dokumenten weltweit.
Für internationales Aufsehen sorgte am 28. November 2010 die Veröffentlichung von rund einer Viertelmillion diplomatischer US-Berichte über zahlreiche Regierungen und deren Mitglieder in aller Welt.
Konflikte, Zensurversuche und Gegenmaßnahmen
Sperrung der deutschen WikiLeaks-Domain 2009
Ab dem Abend des 9. April 2009 befand sich die Domain wikileaks.de, die als Alternativ-Adresse eine reine Weiterleitung auf die Domain wikileaks.org ist, zunächst ohne erkennbaren Grund im Transit. In einer Presseerklärung auf WikiLeaks hieß es, dass „die wikileaks.de-Domain ohne Vorwarnung durch die deutsche Registrierungsstelle DENIC gesperrt“ worden sei; seitdem zeigte der A Resource Record auf eine IP-Adresse der DENIC.[20] Am 13. April 2009 hat sich jedoch herausgestellt, dass der Provider dem Domaininhaber schon im Dezember 2008 gekündigt hatte und die Domain deswegen in den Transit ging, weil bis zum Ende der Kündigungsfrist kein neuer Provider benannt worden war.[21] Seit dem 17. April 2009 ist WikiLeaks auch unter der deutschen Top-Level-Domain über die Domain „wikileaks.de“ wieder erreichbar.[22]
Sperrung der iranischen Wikileaks-Domain 2009
Im Juli 2009 blockierte der Iran die meisten von WikiLeaks verwendeten Domainnamen, nachdem auf der Seite über einen angeblichen Unfall in der Nuklearanlage Natanz berichtet worden war.[23]
Pläne des US-Geheimdienstes, WikiLeaks zu unterminieren
Am 15. März 2010 wurde ein Dokument[24][18] des US-Geheimdienstes CIA bei WikiLeaks veröffentlicht, in dem die CIA beschreibt, warum der amerikanische Geheimdienst WikiLeaks als problematisch einschätzt, und erläutert Methoden, wie man gegen Whistleblower und WikiLeaks-Mitarbeiter vorgehen und somit WikiLeaks zerstören könne. Der Geheimdienst befürchtet laut dem Dokument auch, dass es auch Whistleblower in den eigenen Reihen und bei WikiLeaks weitere unveröffentlichte geheime Dokumente geben könne. Es wird empfohlen, Anstrengungen zu unternehmen, die Geheimniszuträger von WikiLeaks zu verfolgen und offenzulegen. Durch die Offenlegung der Daten erhofft man sich, dass das Vertrauen der Whistleblower in WikiLeaks stark geschwächt wird und die Unterstützergemeinschaft zusammenbricht.
Quellenschutz
Im August 2010 meldeten sich schwedische Verfassungsexperten zu Wort, dass es korrekt wäre, dass Schweden einen umfassenden Quellenschutz für Journalisten habe, dieser aber nur bei traditionellen Medien und Internetmedien gelte, wenn sie den „Utgivningsbevis“ – eine spezielle schwedische Lizenz – haben.[5] Diese fehlt WikiLeaks allerdings.[5] Aus diesem Grund kann sich WikiLeaks im Konfliktfall nicht auf den schwedischen Quellenschutz berufen.[5]
Als Reaktion arbeitet Julian Assange für die schwedische Zeitung Aftonbladet und aktiviert somit den schwedischen Quellenschutz für WikiLeaks.[25]
Besondere Aufmerksamkeit erregte die vermeintliche Enttarnung eines Informanten. Der Soldat Bradley Manning wurde nach der Veröffentlichung der Videoaufnahmen aus dem Apache-Hubschrauber verhaftet; ihm wird vorgeworfen, geheime Informationen unberechtigt weitergeleitet zu haben.[26] Wie dieser mutmaßliche Informant enttarnt wurde oder ob dieser sich selbst verraten hat, ist nicht geklärt.[27]
Pläne zur Errichtung eines Datenhafens in Island
Auf dem 26. Chaos Communication Congress in Berlin stellten Ende 2009 WikiLeaks-Aktivisten, darunter Julian Assange, den Plan vor, in Island einen sogenannten „Datenhafen“ zu errichten.[28] Im November gründete WikiLeaks in Island eine Gesellschaft mit dem Namen Sunshine Press Productions. Laut WikiLeaks-Sprecher Kristinn Hrafnsson ist aber noch nicht sicher, ob die Gesellschaft nur zur Entgegennahme von Spenden oder auch als Operationsbasis für den Informationsdienst dienen wird.[29]
DDoS-Attacke auf WikiLeaks
Wikileaks war am 28. November 2010 nach eigenen Angaben Opfer einer Distributed Denial of Service-Attacke. Der Angriff erfolgte wenige Stunden vor der angekündigten Veröffentlichung geheimer Dokumente des US-amerikanischen Außenministeriums.[30]
Sperrung der Amazon-Server
Für die Veröffentlichung einer großen Zahl von Dokumenten im November 2010 wich WikiLeaks nach den vorangegangenen DDoS-Attacken auf Server des Amazon Web Service aus. Diese Server wurden jedoch bereits nach wenigen Tagen für WikiLeaks gesperrt.[31] Nach mehreren übereinstimmenden Medienberichten geschah dies auf öffentlichen Druck seitens des US-amerikanischen Senators Joe Lieberman,[32][33] was Amazon aber bestritten hat. Der Grund der Sperrung sei vielmehr gewesen, dass Wikileaks gegen die Geschäftsbestimmungen von Amazon verstoßen habe.[34] So sähen die Geschäftsbedingungen von Amazons Web-Dienstleistungen vor, dass der Kunde die Rechte an den Inhalten halte und deren Einsatz niemandem Schaden zufüge. „Es ist klar, dass Wikileaks nicht über die Rechte an den vertraulichen Dokumenten verfügt und bei der großen Zahl von 250 000 Dokumenten sei nicht gesichert, dass durch deren Veröffentlichung nicht Unschuldige wie etwa Menschenrechtler in Gefahr gerieten.”, argumentierte Amazon.
Sperrung der .org-WikiLeaks-Domain 2010
Am 3. Dezember 2010 entzog der kostenlose US-Dienstleister everydns.net WikiLeaks die Domain wikileaks.org [35] und begründet diese Maßnahme mit "anhaltenden DDoS-Angriffen" auf ihre Server, die die Stabilität ihres Dienstes für andere User gefährden würde.[36] Vorübergehend war nur noch ein Zugriff über die IP-Adresse http://46.59.1.2/ möglich. Am selben Tag teilte WikiLeaks über Twitter mit, dass sie über die Schweizer Domain wikileaks.ch erreichbar sei. Registriert hatte diese Domain die Piratenpartei Schweiz.[37] Die deutschen Internetadressen „WikiLeaks.de“ und „WikiLeaks.at“ sowie „WikiLeaks.eu“ bleiben weiterhin erreichbar.
Rezeption und Kontroversen
Nach Tracy Schmidt vom Nachrichtenmagazin Time könnte sich WikiLeaks zu einem ebenso wichtigen journalistischen Werkzeug wie der Freedom of Information Act entwickeln.[38] WikiLeaks selbst betrachtet sich auch als Zulieferer für investigativen Journalismus.[7]
Der Politikwissenschaftler Hans J. Kleinsteuber hält WikiLeaks für eine nützliche Erfindung, da „viele Verfahren viel zu intransparent sind“. Als Mächtiger habe man ein Interesse, sich hinter schützenden Barrieren zu verschanzen, und tue alles dafür, den Ruf des Denunzianten in der Öffentlichkeit zu verunglimpfen.[39]
Thomas Thiel kritisierte in der FAZ die Anonymität und die fehlende Kontrolle von WikiLeaks. Dort würden auch klar als Fälschung erkennbare Dokumente veröffentlicht.[40] WikiLeaks argumentiert, dass diese Dokumente von Anfang an klar als Fälschung markiert gewesen seien und ein öffentliches Outing der Dokumente im Kontext anderer Information wichtig sei. Nach selbigem Prinzip wurde auch ein als gefälscht erkannter angeblicher AIDS-Test des Apple CEO Steve Jobs, der in Börsenkreisen zur Manipulation des Apple-Aktienkurses genutzt wurde, publiziert und öffentlich als Fälschung entlarvt.[41]
Nach Angaben von WikiLeaks werden dort eingestellte Dokumente durch Investigativjournalisten untersucht. Dies beinhalte die Prüfung auf Authentizität, „Mittel, Motiv und Gelegenheit“ wie auch das Vermerken etwaiger Verdachtsmomente gegen die Authentizität eines Dokuments. Bis heute sei diesem Prozess kein Fehler nachgewiesen worden. Die weitere Prüfung der Dokumente erfolge in der Regel durch das Aufgreifen und die Analyse der Dokumente durch die etablierte Presse.[42]
Die Federation of American Scientists lehnte WikiLeaks' Einladung, dem Beirat beizutreten, ab und begründete dies wie folgt: „Durch das Fehlen verantwortlicher redaktioneller Kontrolle können Veröffentlichungen sehr einfach zu einem Akt der Aggression oder einer Aufwiegelung zur Gewalt führen, nicht zu erwähnen den Eingriff in die Privatsphäre oder den Angriff auf den guten Geschmack.“ Die Federation verweist weiter auf den Unterschied zwischen der unerlaubten Veröffentlichung von vertraulichen Dokumenten eines autoritären Staates und denen eines demokratischen Rechtsstaat. Die Bürger von demokratischen Staaten würden über Grundrechte verfügen, mit denen sie ihre Rechte geltend machen könnten. Ebenfalls wird auf die Gefahr von Missbräuchen hingewiesen, da jedermann anonym ungeprüfte Dokumente veröffentlichen könne.[43]
Die US-Regierung warf Wikileaks vor, dass durch die Veröffentlichung von Militärdokumenten die Sicherheit der Soldaten gefährdet würde. Personen, die Wikileaks geheime militärische Dokumente zugänglich machen, machen sich u. a. in den USA ggf. des Hochverrats und weiterer Anklagepunkte schuldig.
Auszeichnungen
Siehe auch
Weblinks
- wikileaks.org
- secure.wikileaks.org verschlüsselte Verbindung des IRC von Wikileaks
- Konrad Lischka und Frank Patalong: Julian Assange: Blinde Flecken bei WikiLeaks. In: Spiegel Online. 27. September 2010, abgerufen am 26. November 2010.
Interviews
- ?: Wir sind die Guten. In: dctp.tv. , abgerufen am 27. November 2010 (Interview mit Daniel Schmitt).
- Nicht mehr online: Internet-Aktivist Daniel Schmitt: „Wir wollen Druck ausüben“, Frankfurter Rundschau am 18. April 2010
- WikiLeaks: Daniel Schmitt im Interview, GulliNews am 3. Juli 2009
- Julian Assange im Interview mit Stefan Mey: Leak-o-nomy: Die Ökonomie hinter WikiLeaks. Auf: stefanmey.wordpress.com, 1. Januar 2010. Abgerufen am 6. Januar 2010 (alternative Version).
- Interview mit Daniel Schmitt, im Küchenradio
Video
- US-Angriff - Ein Video und seine Wirkung Zapp (NDR-Medienmagazin) vom 7. April 2010
- „Transparenz schaffen“, WikiLeaks-Sprecher Daniel Schmitt erklärt die Hintergründe der Veröffentlichung des Videos aus dem Irak-Krieg. Frontal21 vom 13. April 2010 (ZDFmediathek)
- Warum WikiLeaks vielen Medien nicht geheuer ist, Zapp (NDR) vom 14. April 2010
- Interaktiver Zapp plus Player (Flash), im Zusatzmaterial gibt es ein 30-minütiges Interview mit Daniel Domscheit-Berg)
- Wikileaks und Afghanistan - Pressefreiheit oder Kampagne? Kontraste vom 5. August 2010
- Der Machtkampf bei "Wikileaks", NDR/Zapp vom 29. September 2010
- Interview mit Daniel Domscheit-Berg (28 Minuten)
- Julian Assange über WikiLeaks und Journalismus - Ars Electronica 2009 (englisch)
- WikiLeaks-Keynote, HAR 2009
- WikiLeaks-Podiumsdiskussion zur globalen Zensurproblematik, HAR 2009 (MP4, 98 MB)
- WikiLeaks über Dokumente und deren Relevanz, HAR 2009
- WikiLeaks im 3sat.Kulturtube
- WikiLeaks-Vortrag auf dem 25c3
- Vortrag „WikiLeaks Release 1.0“ auf dem 26c3
- Julian Assange: Why the world needs WikiLeaks - Interview von Julian Assange im Juli 2010 bei TED Talks (englisch)
- Interview bei DCTP.tv
- WikiLeaks: Krieg dem Staatsgeheimnis ARTE Reportage am 6. November 2010
- Video (arteVideos)
Audio
- Chaosradio 149: WikiLeaks – Wie Geheimdokumente den Weg in die Öffentlichkeit finden
- KR200 WikiLeaks, Küchenradio vom 17. Februar 2009
- KR254 WikiLeaks (Island Edition), Küchenradio vom 29. März 2010
Einzelnachweise
- ↑ www.WikiLeaks.ch - Wallpapers
- ↑ Matthias Kremp: US-Firma entzieht WikiLeaks die Internetadresse. In: SPIEGEL online. 3. Dezember 2010, abgerufen am 3. Dezember 2010.
aktuelle IP: http://46.59.1.2 – ehemals: http://www.wikileaks.org – ehemalige IP: http://213.251.145.96 - ↑ a b https://secure.wikileaks.org/wiki/Wikileaks:About/de
- ↑ Stefan Krempl, Andreas Wilkens: 25C3: WikiLeaks-Gründer beklagt leichte Zensierbarkeit des Internet. In: heise online. 31. Dezember 2008, abgerufen am 23. Oktober 2010.
- ↑ a b c d Reinhard Wolff: Wikileaks-Server in Schweden: Ungeschützte Informanten. Die tageszeitung, 8. August 2010, abgerufen am 23. Oktober 2010.
- ↑ Wikileaks-Server nicht mehr in Schweden. Der Standard, 21. November 2010, abgerufen am 23. November 2010.
- ↑ a b c d e f g h Stefan Mey: Leak-o-nomy: Die Ökonomie hinter WikiLeaks. In: Medien-Ökonomie-Blog. 1. Januar 2010, abgerufen am 23. Oktober 2010 (Julian Assange im Interview).
- ↑ Stefan Mey: Wikileaks: “Wir machen investigativen Journalismus billiger”. In: Carta. 5. Januar 2010, abgerufen am 23. Oktober 2010.
- ↑ http://www.wikileaks.org/wiki/Wikileaks:About
- ↑ Annabel Symington: Exposed: WikiLeaks' secrets. In: Wired Magazine. 1. September 2009, abgerufen am 23. Oktober 2010 (englisch).
- ↑ Marcel Rosenbach, Holger Stark: Internet: "Mir bleibt nur der Rückzug". In: Spiegel Online. 27. September 2010, abgerufen am 23. Oktober 2010 (Interview mit Daniel Schmitt).
- ↑ Tina Klopp, Herbert Snorasson: Irak-Akten: "Wikileaks sollte das Rampenlicht meiden". In: Zeit Online. 23. Oktober 2010, abgerufen am 24. Oktober 2010.
- ↑ https://secure.wikileaks.org/
- ↑ WikiLeaks FAQ (Software) abgerufen vor März 2010
- ↑ http://www.wikileaks.org abgerufen am 2. März 2010
- ↑ Detlef Borchers, Jürgen Kuri: WikiLeaks wieder im Normalbetrieb [Update]. In: heise online. 19. Mai 2010, abgerufen am 23. Oktober 2010.
- ↑ Tina Klopp: Wikileaks: Den Mächtigen auf die Füße treten. In: Zeit Online. 22. Oktober 2009, abgerufen am 23. Oktober 2010.
- ↑ a b Wikileaks.org U.S. Intelligence planned to destroy WikiLeaks, 18. März 2008; Einsicht November 2010: offline
- ↑ http://wikileaks.org/wiki/Financial_collapse:_Confidential_exposure_analysis_of_205_companies_each_owing_above_€45M_to_Icelandic_bank_Kaupthing%2C_26_Sep_2008
- ↑ https://secure.wikileaks.org/wiki/Deutsche_Wikileaks_Domain_ohne_Vorwarnung_gesperrt
- ↑ Peter-Michael Ziegler: Wikileaks.de: Denic wehrt sich gegen Sperr-Vorwurf. In: heise online. 13. April 2009, abgerufen am 23. Oktober 2010.
- ↑ WikiLeaks.de back in service, 19. April 2009
- ↑ Iran blocks WikiLeaks, dortselbst, 16. Juli 2009
- ↑ U.S. Intelligence planned to destroy WikiLeaks scripd.com vom 15. März 2010, abgerufen am 22. November 2010
- ↑ ’Jag kan nog lova ett och annat scoop’. Aftenbladet, 14. August 2010, abgerufen am 15. August 2010 (schwedisch).
- ↑ USA gehen gegen Soldaten vor: Anklage wegen WikiLeaks-Videos. die tageszeitung, 7. Juli 2010, abgerufen am 23. Oktober 2010.
- ↑ http://www.taz.de/1/politik/amerika/artikel/1/loch-im-leak/
- ↑ Stefan Krempl, Ingo T. Storm: 26C3: WikiLeaks will „sicheren Hafen“ auf Island errichten. In: heise online. 28. Dezember 2009, abgerufen am 23. Oktober 2010.
- ↑ WikiLeaks gründet Gesellschaft in Island. In: ORF online. 12. November 2010, abgerufen am 13. November 2010.
- ↑ Andreas Wilkens: DDoS-Attacke auf Wikileaks vor angekündigter Veröffentlichung [Update]. Heise online, 28. November 2010, abgerufen am 29. November 2010.
- ↑ http://www.welt.de/politik/ausland/article11338259/Amazon-sperrt-Server-fuer-Wikileaks-Dokumente.html
- ↑ Amazon nimmt Wikileaks vom Server, in: Zeit-Online, 2. Dezember 2010
- ↑ Vom Jäger zum Gejagten, in: Sueddeutsche Zeitung Online, 2. Dezember 2010
- ↑ Amazon bestreitet politischen Druck wegen Wikileaks, in: Heise Online, 3. Dezember 2010
- ↑ US-Firma entzieht WikiLeaks die Internetadresse. In: Spiegel online. 3. Dezember 2010, abgerufen am 3. Dezember 2010.
- ↑ Golem.de, EveryDNS.net schaltet Wikileaks die Domain ab (Update), 3. Dezember 2010
- ↑ Piratenpartei Schweiz unterstützt Wikileaks. In: Tages-Anzeiger. 3. Dezember 2010, abgerufen am 3. Dezember 2010.
- ↑ Tracy Samantha Schmidt: A Wiki for Whistle-Blowers. In: Time. 22. Januar 2007, abgerufen am 23. Oktober 2010 (englisch): „And if WikiLeaks is used with a healthy dose of skepticism, it could become as important a journalistic tool as the Freedom of Information Act.“
- ↑ WikiLeaks: Der Wahrheits-Hacker. In: Zeit Online. 14. Dezember 2009, abgerufen am 23. Oktober 2010.
- ↑ Thomas Thiel: Internet-Aufklärer „Wikileaks“: Diese Dokumente bergen Sprengstoff. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 6. März 2008, abgerufen am 23. Oktober 2010: „Ein vermeintliches Schreiben der Bank kündigt niemand anderem als der Bundeskanzlerin Angela Merkel in englischer Sprache ihr Schweizer Nummernkonto. Die zahlreichen Sprachfehler weisen es klar als Fälschung aus. Auch bei Wikileaks bezweifelt man die Echtheit. Auf der Website steht es trotzdem.“
- ↑ Netzwerk Recherche Jahreskonferenz 2009, Hamburg.
- ↑ WikiLeaks FAQ
- ↑ Stefen Aftergood: Wikileaks and Untraceable Document Disclosure. In: Secrecy News. Federation of American Scientists, 3. Januar 2007, abgerufen am 23. Oktober 2010 (englisch).
- ↑ Winners of Index on Censorship Freedom of Expression Awards announced. Index on Censorship, 22. April 2008, abgerufen am 4. August 2010.
- ↑ Amnesty announces Media Awards 2009 winners. Amnesty international, UK, 2. Juni 2009, abgerufen am 23. Oktober 2010 (englisch).
- ↑ Geschichte des Prix Ars Electronica / 2009. Digital Communities. Ars Electronica, abgerufen am 23. Oktober 2010.