Santa Maria Val Müstair

Dorf in Val Müstair im Schweizer Kanton Graubünden
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Vorlage:Ort Schweiz Santa Maria Val Müstair (bis 1995 offiziell Santa Maria im Münstertal genannt) ist eine Gemeinde und der Hauptort des Kreises Val Müstair im Bezirk Inn des Schweizer Kantons Graubünden.

Geographie

Santa Maria ist die südlichste Gemeinde des Bezirks Inn. Sie grenzt an das Nachbarland Italien. Der Ortskern von Sta. Maria liegt auf 1'375 m ü.M. Der höchste Punkt der Gemeinde ist der Piz Umbrail mit 3'033 m ü.M. Weiter zählen die Fraktionen Sielva, Pizzet, Pütschai, Craistas und Büglios zur Gemeinde.

Bevölkerung

1850 zählte Santa Maria noch 437 Einwohner. Seitdem ist die Zahl der Einwohner mehr oder wenige konstant auf den heutigen Stand von 348 gesunken.

Sprachen

Noch spricht die Mehrheit rätoromanisch. Waren es im Jahr 1970 jedoch noch 81% der Bevölkerung, die rätoromanisch sprachen, waren es 2002 nur noch 70%. Die Gemeindeversammlungen werden in romanischer Sprache abgehalten und amtliche Publikationen erfolgen ebenfalls in romanisch.

Religionen - Konfessionen

Mit 54% bilden die Protestanten eine kleine Mehrheit gegenüber den 41% der Katholiken .

Wirtschaft

Eine wichtige Einnahmequelle des Orts ist der Tourismus.

Geschichte

 
Blick auf Santa Maria Val Müstair

Nach dem Karl der Grosse mit göttlicher Hilfe einem schrecklichen Unwetter entkommen war, setzte er der Legende nach im Jahre 801 mit dem Bau einer Kapelle den Grundstein zur Gemeinde.

In Dokumenten wird die Gemeinde Santa Maria erstmals 1167/70 als Capellam sancte Maria in Silvaplana erwähnt. Dabei handelte es sich um eine Kapelle. Nach und nach entstand um die Kapelle herum das Dorf.

Einige Daten:

Kunst, Kultur

Auf dem Umbrail kann man einen 30 km langen militärhistorischen Wanderweg begehen. Er führt den Besucher zu verschiedenen Stellungen aus der Zeit des Ersten Weltkrieges. Zahlreiche Informationstafeln erklären sowohl die militärischen Anlagen als auch die Vorkommnisse an und neben der Front.

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