Duisburg

kreisfreie Großstadt an der Mündung der Ruhr in den Rhein im Reg.-Bez. Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen
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Wappen Karte
Karte Duisburg in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Düsseldorf
Landkreis: kreisfreie Stadt
Fläche: 232,82 km²
Einwohner: 508.664 (31.12.2002)
Bevölkerungsdichte: 2.185 Einwohner/km²
Höhe: 31 m ü. NN
Postleitzahl: 470xx, 471xx
Vorwahlen: 0203, 02065, 02066
Geografische Lage: 51° 27' nördl. Breite


6° 45' östl. Länge

KFZ-Kennzeichen: DU
Amtlicher Gemeindeschlüssel: 05 1 12 000
Homepage: http://www.duisburg.de
Politik
Oberbürgermeister: Bärbel Zieling (SPD)
Regierende Partei: SPD
Schulden: 1,56 Mrd. € (Stand: 31.12.02)
Bevölkerung (Stand: 31.12.02)
Arbeitslosenquote: 14,9 % (30.06.03)
Ausländeranteil: 16,6 %
Altersstruktur:
0-18 Jahre: 18,3 %
18-65 Jahre: 61,9 %
ab 65 Jahre: 19,8 %

Duisburg ist eine Stadt im Ruhrgebiet, an der Mündung von Emscher und Ruhr in den Rhein, mit 535000 Einwohnern die zum Regierungsbezirk Düsseldorf gehört. Im Stadtteil Ruhrort befindet sich der größte Binnenhafen der Welt. Duisburg beheimatet eine Universität (die zum 1.1.2003 mit der Nachbaruniversität Essen zur Universität Duisburg-Essen fusioniert wurde), verschiedene Kultureinrichtungen, darunter das Wilhelm-Lehmbruck-Museum und die Traditionsvereine MSV Duisburg und Hamborn 07.

Duisburg ist die elftgrößte Stadt Deutschlands und ein bedeutendes Zentrum der Stahlindustrie. Sechs der sieben im Ruhrgebiet betriebenen Hochöfen stehen in Duisburg. In Duisburg wurden im Jahr 2000 49% der gesamten Menge an Roheisen und 34,4% der Menge an Rohstahl in Deutschland erzeugt.

Im 16. Jahrhundert entwickelte Gerhard Mercator in Duisburg die nach ihm benannte Kartenprojektion.

In den 1980er Jahren spielte Götz George in Duisburg den populären, aber auch umstrittenen Tatort-Kommissar Horst Schimanski.

Geschichte

  • 883 aus einer Königspfalz entstanden
  • 1279 Stadt
  • im 19. Jahrhundert Industrialisierung
  • 1846 Eröffnung der Eisenbahnlinie nach Düsseldorf
  • 1847 Eröffnung der Eisenbahnlinie über Dortmund nach Minden
  • 1873 Kreisfreie Stadt
  • 1904 Geburt des 100.000ten Einwohners
  • 1905 Zusammenschluss mit Meiderich und Ruhrort
  • 1929 Zusammenschluss mit Hamborn zur Stadt Duisburg-Hamborn
  • 1935 Umbenennung in Stadt Duisburg
  • im 2. Weltkrieg schwere Zerstörungen
  • 1975 Zusammenschluss mit u.a. Walsum,Homberg und Rheinhausen

Freizeitgestaltung

Duisburg verfügt über eine breite Palette von Freizeiteinrichtung. Zu nennen sind insbesondere der Sportpark Wedau mit Regattabahn, MSV Stadion, beleuchteter Nachtlaufstecke, Wasserskibahn, Fußball- und Tennisplätzen. Das Gelände eines ehemaligen Hüttenwerkes, einer Zeche und einer Kokerei wurde zu einem rd. 200 ha großen Park neuen Typs entwickelt: Der Landschaftspark Duisburg-Nord [1] mit dem erhaltenen Hochofenwerk bietet zahlreiche Freizeitmöglichkeiten wie Klettern in alten Erzbunkern oder Tauchen im Gasometer. Der Duisburger Stadtwald, die Sechsseenplatte, sowie diverse weitere Seen und Parks bieten vielfältige Erholungsmöglichkeiten.

Eine reichhaltige Kneipenlandschaft findet sich rund um den Innenhafen und im Dellviertel. Aus kultureller Sicht sind das Stadtheater, das Musicaltheater, das Wilhelm Lehmbruck Museum, Kultur- und Stadthistorisches Museum (Es beheimatet die Mercator-Sammlung), sowie Deutschlands erstes Kindermuseum zu nennen. Im Sommer gibt es regelmäßige Hafenrundfahrten durch Europas größten Binnenhafen.