Debbie Harry

US-amerikanische Sängerin, Songwriterin und Schauspielerin, Frontfrau von Blondie
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Deborah "Debbie" Harry (* 1. Juli 1945 in Miami, Florida, USA) ist eine US-amerikanische Sängerin und Schauspielerin.

Biografie

Ihre Karriere begann sie als Rock 'n' Roll-Sängerin, doch der internationale Durchbruch gelang ihr erst als Frontfrau der New Wave-Band Blondie. Blondie wurde bereits Mitte der 1970er Jahre gegründet, der Durchbruch gelang jedoch erst 1978 mit „Denis“, einem Nummer 1 Hit in Großbritannien und ab 1979 auch international mit dem Hit „Heart of glass“. Debbie Harry trat anfänglich recht regelmäßig im CBGB auf, einem Punk-Rock-Club in New York, der damals bereits als „In-Schuppen“ für die Punkszene galt. Obwohl Debbie Harry mit ihren wilden und exzessiven Punk-Auftritten alles dafür tat, dass Blondie als Punk-Band bezeichnet wurde, wurde sie und Blondie dennoch zum Idol der New-Wave-Ära. Ihre wasserstoffblonden Haare wurden schnell zu ihrem Markenzeichen und von den Fans vielfach kopiert. In Verbindung mit ihren Model-Aktivitäten konnte darüber hinaus der Bezug zur doch recht anarchischen Punk-Szene nicht länger aufrecht erhalten werden. Mit dem Start des Musiksenders MTV wurde Blondies Karriere weiter gefördert, da Blondie zu dieser Zeit als eine der ersten Rock-Bands Videos produzierte und auf MTV ausstrahlen ließ und auf diese Weise sehr schnell einem Massenpublikum bekannt wurde.

1981 veröffentlichte sie, dem Blondie-Image bereits ein wenig überdrüssig, unter dem Namen Debbie Harry ihr erstes Soloalbum. „KooKoo“ wurde von Nile Rodgers produziert. 1986 folgte nach der vorläufigen Auflösung der Gruppe „Rockbird“.

Auch als Schauspielerin trat sie immer wieder in Erscheinung, so spielt sie in dem John Waters-Film „Hairspray“ eine Frau die auch vor einem Bombenattentat nicht zurück schreckt um ihre Tochter in einem Tanzwettbewerb weiter zu bringen.

1997 spielte sie unter dem Regisseur Adam Bernstein in „Six Ways to Sunday“ neben Norman Reedus (als Harry Odum) die weibliche Hauptrolle der Kate Odum.

Zuletzt beeindruckte sie 2002 als vom Leben gezeichnete Mutter einer Sterbenden in „Mein Leben ohne mich“.

externe Links:

http://www.blondie.net http://www.deborahharry.com http://www.deborah-harry.com http://www.rip-her-to-shreds.com