Réseau Breton

ehemalige Schmalspurbahn in Frankreich
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Das Réseau Breton war ein 1000-mm-Schmalspurnetz in der Bretagne (Frankreich), das sich bis 1967 um die Stadt Carhaix erstreckte. Maximale Ausdehung etwa 425 km Streckenlänge. Bis auf die umgespurten Strecken Guingamp - Carhaix und Guingamp - Paimpol (heute Normalspur) sind alle anderen Linien des Réseau Breton abgebaut. Als einzige vor Ort erhaltene Schmalspurdampflok des Netzes steht die Lok E415 (Bauart Mallet) als Denkmal am Bahnhof Carhaix. Sonst erinnern nur noch Bahnhofs-, und Trassenreste sowie wenige andere Fahrzeuge bei Museumsbahnen an das Réseau Breton, das eins der größten und wichtigstens Schmalspurnetze Frankreichs war.

Denkmallok E415 in Carhaix

Streckenübersicht

  • Carhaix - Morlaix, *1891, +1967
  • Carhaix - Guingamp, *1893, 1967 auf Normalspur umgespurt
  • Guingamp - Paimpol, *1894, 1924 Einbau einer dritten Schiene für Normalspur, Schmalspurverkehr 1953 eingestellt
  • Carhaix - Loudéac, *1896-1902, +1967
  • Loudéac - La Brohinière, *1904-1907, +1967
  • Carhaix - Rosporden, *1898, +1967
  • Carhaix - Châteaulin, *1904-1907, +1967
  • Châteaulin - Camaret / - Le Fret, *1923-1925, +1966/67

Das Réseau Breton im französischen Wikipedia