Der Public Broadcasting Service (PBS) ist eine nicht-kommerzielle TV-Senderkette (Network) in den USA. PBS wurde am 3. November 1969 als Nachfolger des National Education Television (NET) gegründet[1]. Eigentümer des PBS sind die 348 nichtkommerziellen Lokalsender, die im Vergleich zu kommerziellen Anbietern meist über einen größeren Freiraum bei der Programmgestaltung verfügen. Es werden unter anderem „Barney & Friends“, „Dragon Tales“, „Caillou“, Deutsche Welle Nachrichten, „BBC World News“, „Charlie Rose“ und „Economics U$A“ gezeigt. Besonders populär ist die Dokumentarfilmserie P.O.V. (Point of View).
Public Broadcasting Service
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Rechtsform | |
Gründung | 3. November 1969 |
Sitz | Arlington, Virginia, USA |
Branche | Massenmedien |
Website | www.pbs.org |
Das Pendant zum PBS im Hörfunk ist das National Public Radio (NPR).
PBS und NPR gelten als das amerikanische Gegenstück zu den öffentlich-rechtlichen Sendern in Europa. Dennoch wird PBS hauptsächlich durch Spenden finanziert, wobei auch staatliche Zuschüsse, wenn auch unter starker Kritik, gewährt werden.
Literatur
- B. J. Bullert: Public Television. Politics and the Battle over Documentary Film, Rutgers Univ Press 1997 ISBN 0-8135-2469-5
- Bary Dornfeld: Producing Public Television, Producing Public Culture, Princeton University Press 1998 ISBN 0-691-04468-6
- Ralph Engelman: Public Radio and Television in America. A Political History, Sage Publications 1996 ISBN 0-8039-5406-9
- James Ledbetter: Made Possible by. The Death of Public Broadcasting in the United States, Verso 1998 ISBN 1-85984-904-0