Aunjetitzer Kultur bezeichnet eine im Mittelelb-Saale-Gebiet sich um 2300 v.Chr. entwickelnde Sachgütergemeinschaft der Frühbronzezeit im Zeitraum bis bis etwa 1600/1500 v.Chr. Benannt ist sie nach dem Fundort Únètice (Aunjetitz) in Böhmen.
Von wirtschaftlicher Bedeutung waren vor allem die Bodenschätze Kupfer und Salz.
Herausragende Funde dieser Epoche stellen die (Häuptlings-)Gräber von Leubingen in Thüringen und von Helmsdorf in Sachsen-Anhalt dar.