Johann Nepomuk Hofzinser-Gedächtnisring

Auszeichnung für Zauberkünstler
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Der Hofzinser Ring ist ein Fingerring, der ein großes "H" zusammen mit einem kleinen Brillanten zeigt.

Der Johann Nepomuk Hofzinser-Gedächtnisring

Geschichte und Gründungslegende

1933 stiftete Robert Farchmin den Johann Nepomuk Hofzinser-Gedächtnisring, der für jeweils drei Jahre dem Zauberkünstler verliehen werden sollte, der sich um die Zauberkunst besonders verdient gemacht hatte. Entworfen wurde der Ring von Anton Stursa, einem bekannten österreichischen Zauberkünstler und Grafiker.

Die Träger der Hofzinser Ringes

  • 1933 Ottokar Fischer. Er erhielt ihn für die Rettung des Hofzinser-Erbes.
  • 1936 ging der Ring an Helmut Schreiber (später Kalanag), der sich um die Vereinszeitschrift „Magie“ verdient gemacht hatte. 1939 wurde der Ring nicht verliehen, und Schreiber durfte ihn aufbewahren. Durch die Kriegsjahre kam es erst wieder 1948 zu einer Verleihung.
  • 1948 wurde Ludwig Hanemann (Punx) der 3. Träger. Punx hatte einen neuen Vorführstil in der Zauberkunst entwickelten. Punx teilte seine Abendvorstellungen in vier Akte und trat in jedem Akt mit einem anderen Charakter auf.
  • 1950 wurde der Ring erneut an Punx verliehen, diesmal jedoch auf Lebenszeit.
  • Am 13. April 1985, anläßlich einer Gala der Magischen Nordlichter e.V. in Hamburg, wechselte der HOFZINSER-Ring zum vierten Mal den Besitzer. Punx überreichte ihn auf der Bühne an Werner Geissler-Werry. Zwar hatte Punx den Ring auf Lebzeit erhalten, doch damit auch das freie Verfügungsrecht erworben. Für Punx war Werry ein würdiger Nachfolger. Mit der Herausgabe der Fachzeitschrift „Magische Welt“ hatte Werry etwas Einmaliges in der deutsch-sprachigen Zauberszene geschaffen. W. Geisler-Werry starb am 19. Juni 2000. Seither hat seine Witwe, Inge Geissler, den Ring verwahrt. Mit der Übertragung auf eine von ihr errichtete Stiftung soll die Tradition des Ringes im Sinne von Robert Farchmin sowie früherer Träger fortgeführt werden.

Im Mai 2009 wurde die STIFTUNG JOHANN NEPOMUK HOFZINSER GEDÄCHTNISRING ins Leben gerufen. Stifterin ist Inge Geissler, der Stiftungsträger Wittus Witt. Stifterin und Stiftungsträger haben dazu ein 6-köpfiges Kuratorium bestimmt. Dazu gehören: