Rabensteiner Viadukt
Eisenbahnbrücke der ehemaligen Bahnstrecke Limbach–Wüstenbrand
Das Rabensteiner Viadukt ist eine Eisenbahnbrücke auf der ehemaligen Bahnstrecke Limbach–Wüstenbrand in Chemnitz-Rabenstein im Freistaat Sachsen. Das Rabensteiner Viadukt ist eine der ersten Brücken in Stahlhochbauweise.


Der Bau des Viaduktes erfolgte in den Jahren 1896 bis 1897. Die Baukosten betrugen 190.836 Goldmark. Es wurde eine Stahlmenge von 225 Tonnen verbaut.
Im Jahr 1950 fuhr der letzte Zug über die Brücke, danach wurden die Gleise demontiert. Das Oberbaumaterial gelangte zum Bahnhof Fleetmark der Bahnstrecke Stendal–Uelzen, um dort bei der Instandsetzung verwendet zu werden.
Seit dem Jahr 1986 steht das Viadukt unter Denkmalschutz und dient heute als Wanderweg.
Technische Daten
- größte lichte Bogenweite: 39,6 m
- Höhe über Talsohle: 17,9 m
- Gesamtlänge: 150 m
- Gesamtlänge der Stahlkonstruktion: 101 m
- Breite: 4,5 m
- Anstrichfläche: 3.500 m²
Weblinks
- www.sachsenschiene.de
- Pflichtangabe
Typ
und/oderID
fehlt, siehe Doku
Literatur
- Stephan Häupel, Eberhard Schramm und Jürgen Viehweger: Nebenbahnen um Wüstenbrand, 1998, ISBN 978-3927587946
Koordinaten: 50° 49′ 53″ N, 12° 49′ 10″ O