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Ofra Haza

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Ofra Haza (Hebräisch עפרה חזה Ofra Chaza; * 19. November 1959 in Tel Aviv; † 23. Februar 2000) war eine populäre israelische Sängerin.

Leben

Ofra Haza war das neunte Kind jemenitisch-jüdischer Einwanderer. Sie wuchs in einer sehr armen Gegend im Süden Tel Avivs auf. Mit 12 Jahren entdeckte ein Organisator einer Kindertheatergruppe, Bezalel Aloni, ihr Gesangstalent. Im Laufe der Jahre wurde sie in Israel sehr berühmt. Anfang der 80er Jahre veröffentlichte sie ihr erstes internationales Album, YEMENITE SONGS. Es wurde weltweit ein Erfolg.

Haza vertrat Israel beim Grand Prix Eurovision de la Chanson 1983 und errang dort mit dem Lied „Chai“ der zweiten Platz. 1988 gelang ihr mit dem Song „Im Nin' Alu“ ein weltweiter Chart-Erfolg. Seitdem galt sie für viele als Synonym für orientalische und israelische Popmusik.

Sie veröffentlichte 24 internationale Alben und erhielt mehrere Auszeichnungen. 1992 wurde das Album KIRYA für einen Grammy nominiert.

Außerdem spielte Ofra in einigen Filmen mit, wie „The Gouverness“. Zwischen 1997 und 1998 sang sie den Soundtrack für „Der Prinz von Ägypten“.

Im Jahr 1997 heiratete sie den Geschäftsmann Doron Ashkenazy, doch die Ehe dauerte nur zwei Jahre. Im Frühjahr 2000 wurde sie mit Bewusstlosigkeit und schwerer Grippe ins Tel-Hashomer-Hospital in Tel Aviv eingeliefert. Nach 13-tägigem Aufenthalt, der laufend von der Presse dokumentiert wurde, verstarb sie am 23. Februar 2000 an Organversagen, hervorgerufen durch AIDS-Komplikationen.