Das Markgräflerland ist eine Region im Südwesten Deutschlands, Baden-Württemberg. Es umfasst Teile des südlichen Schwarzwalds (das Wiesental), grenzt im Süden an die Schweiz, im Westen an Frankreich (das Elsass) und im Norden an den Breisgau. Das Gebiet reicht etwa von Basel bis Heitersheim.
Der Name Markgräflerland kommt von der Herrschaft der Markgrafen von Baden, die ihren Sitz in der Burg Baden in Badenweiler hatten. Später residierten die Vögte in Müllheim.
Berühmtester Markgräfler ist der Dichter Johann Peter Hebel der viele Gedichte in der alemannischen Mundart verfasst hat.
Das Markgräflerland zeichnet sich durch ein günstiges Klima aus und wird daher auch als Toskana Deutschlands bezeichnet. Das Weinbaugebiet Markgräflerland reicht von Weil am Rhein im Süden bis kurz vor die Tore Freiburgs im Norden und umfasst die Vorbergzone zwischen Rheinebene und Schwarzwald.
Typischer Wein der Region ist der Gutedel. Dieser wurde im 19. Jahrhundert vom badischen Großherzog Markgraf Karl Friedrich von Baden aus dem schweizerischen Vevey ins Markgräflerland gebracht. Aufgrund des günstigen Klimas gedeihen aber auch Burgundersorten.