John Bull (Lokomotive)

in den USA erhaltene Dampflokomotive aus der Frühzeit der Eisenbahn
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Die John Bull ist eine im 19. Jahrhundert in England gebaute Dampflokomotive, die in den Vereinigten Staaten zum Einsatz kam. Die Bezeichnung erhielt sie wegen ihrer Herkunft aus Großbritannien in Anlehnung an die bekannte britische Symbolfigur John Bull.

Technische Kurzübersicht
„John Bull“ ex „Stevens“

Die "John Bull" um 1893
Hersteller Robert Stephenson
Indienststellung 1831
erneut in 1981
Ausmusterung 1866
Achsformel B, nach Umbau 1'1A
Dienstmasse ca. 6 bis 8 t im Ursprungszustand
Rahmen
Länge x Breite
4,5 x 1,9 m
Kessel
Länge x Durchmesser
2,06 x 0,762 m
Heizfläche 0,93 m²
Höchstgeschwindigkeit ca. 50 km/h
Zylinder
Durchmesser x Hub
22,86 x 50,8 cm
Treibräder
Durchmesser
1,37 m
Radstand 1,4 m
Spurweite 1,435 m

Die Lokomotive fuhr zum ersten Mal im Jahre 1831 und wurde im Jahre 1866 außer Dienst gestellt. Seit die Smithsonian Institution 1981 die mittlerweile 150 Jahre alte Lokomotive nochmals in Betrieb setzte, gilt sie als die älteste noch betriebsfähige Dampflokomotive der Welt. Heute befindet sich die John Bull im Smithsonians National Museum of American History in Washington (D.C.) und eine Replik aus dem Jahre 1939 ist im Railroad Museum of Pennsylvania regelmäßig in Betrieb zu sehen.

Konstruktion

Die John Bull wurde in England von Robert Stephenson und Company für die Camden and Amboy Railroad (C&A), die erste Eisenbahn in New Jersey, gebaut.

Stephenson baute die Lokomotive ursprünglich mit der Achsfolge B, also mit zwei angetriebenen Achsen hintereinander. Die Antriebsylinder waren unter dem Kessel vor der ersten Antriebsachse angeordnet. Die Kraft wurde von den Kolbenstangen auf die als Kurbelwelle ausgebildete hintere Achse und mit außen an den Rädern angebrachten Kuppelstangen auf die vordere Achse übertragen.

Die Herstellungskosten betrugen 785 Pfund. Anschließend wurde sie für die Verschiffung wieder zerlegt und in Kisten an Bord der "Allegheny" nach Amerika transportiert. Der Ingenieur und Lokführer der C&A, Isaac Dripps, baute die ohne Zeichnungen oder Bauanleitung gelieferte Lokomotive anhand seiner Kenntnisse wieder zusammen. Die Lokomotive erhielt die Bezeichnung Nr. 1, um sie als erste Dampflok der Camden and Amboy Railroad zu kennzeichnen.

Da kein Tender mitgeliefert wurde, baute Dripps einen vierrädrigen Wagen dazu, auf dem ein Whiskyfaß als Wasserbehälter befestigt war. Ein Lederschlauch verband das Faß mit der Maschine.

Inbetriebnahme

Die erstmalige Inbetriebnahme erfolgte im September 1831. Am 12. November 1831 lud der Präsident der C&A Robert Stevens die anwesenden Parlamentarier von New Jersey und lokalen Honoratioren zu einer kurzen Testfahrt mit der neuen Lokomotive ein. Zu den Passagieren zählte auch der Neffe von Napoleon Bonaparte, Prinz Murat.

Bis zur Vollendung der Eisenbahnstrecke 1833 blieb die Lokomotive außer Dienst, der Betrieb erfolgte bis dahin mit Zugpferden. Die C&A kennzeichnete ihre ersten Lokomotiven mit Nummern und Namen. Die gelieferte Maschine erhielt die Nummer 1 und den Namen Stevens nach dem ersten Präsidenten der Bahngesellschaft. Im Laufe der Zeit nannten die Lok-Mannschaften ihre Maschine wegen ihrer englischen Herkunft jedoch zunehmend the old John Bull als Referenz an die bekannte Symbolfigur John Bull. Schließlich wurde diese Bezeichnung zu John Bull abgekürzt und bald gebräuchlicher als der offizielle Name.

Umbauten und erste Ausstellungen

 
Ursprungszustand 1831, die äußere Kuppelstange ist in der obersten Stellung dargestellt

Aufgrund der qualitativ schlechten Gleisverlegung, kam es häufig zu Entgleisungen. Deshalb ergänzten die Ingenieure der C&A die Lokomotive mit einer Vorlaufachse in einem schwenkbaren Gestell, um eine bessere Spurführung zu erreichen. Diese Konstruktion machte es jedoch notwendig, die äußeren Kuppelstangen zu entfernen. Nach diesen Umbauten hatte die John Bull somit eine Achsfolge von "1'1 A" - also mit einer vorauslaufenden schwenkbaren Achse, einer festen mitlaufenden (ehemaligen Treibachse) und einer hinteren angetriebenen Achse.

Später wurde noch ein Kuhfänger an das Laufachsgestell montiert. Dies war ein nach vorn spitz zulaufender Rahmen, der mit der Fahrbewegung Tiere und Fremdkörper vom Gleis und vor den Rädern beiseiteschieben sollte. Um die Besatzung vor den Wetterunbilden zu schützen, wurde von der C&A eine Kabine am Führerstand, außerdem auch Sicherheitseinrichtungen wie eine Glocke und Scheinwerfer angebaut.

Nachdem die Lokomotive jahrelang als Rangierlok betrieben wurde, wurde sie 1866 aus dem Verkehr gezogen und in Bordentown abgestellt. Danach wurden von der Maschinerie die Pumpe und der Dampfkessel für den Betrieb einer Sägemühle genutzt.

PR-Zugpferd der PRR

1869 wurde die C&A von der "United New Jersey Railroad and Canals Company" übernommen, welche schon 1871 in die Pennsylvania Railroad (PRR) aufging. Die PRR ließ die Lokomotive renovieren, weil sie diese zur Öffentlichkeitsarbeit einsetzen wollte. Die PRR legte allerdings Wert darauf, dass die Lokomotive bei der Renovierung etwas "gealtert" wurde. So wurden in der Lokwerkstatt der PRR manche Originalteile durch alt aussehende Teile ersetzt oder ganz entfernt. Der Schornstein wurde durch ein Metallrohr ersetzt und die Kabine wurde wieder demontiert.

Die PRR zeigte die Lokomotive nach der Renovierung eine Zeitlang auf verschiedenen Ausstellungen, um damit für die Eisenbahngesellschaft zu werben. Im Fahrbetrieb war die John Bull beispielsweise während der Weltausstellung "Centennial Exposition" im Jahr 1876 zu sehen. Die PRR stellte die Lokomotive 1883 auch auf der National Railway Appliance Exhibition in Chicago aus.

Im Jahr darauf erwarb das Smithsonian Institution die John Bull als die erste größere Maschine, die gebaut wurde.

Museumslokomotive

Übernahme durch die Smithsonian Institution

In der Smithsonian Institution fand die PRR eine neue Heimat für ihre historische Lokomotive und eine geeignete Arbeitsstelle für den Ingenieur J. Elfreth Watkins. Watkins hatte durch einen Arbeitsunfall wenige Jahr zuvor ein Bein verloren. Damit konnte er die physischen Anforderungen an den Eisenbahndienst nicht mehr erfüllen, obwohl ihn die Eisenbahngesellschaft eine Zeitlang in der Verwaltung einsetzte. Er wurde deshalb aufgrund seiner Fähigkeiten Fachkurator für das 1880 neu eröffnete “Arts and Industries Building” der Smithsonian Institution und betreute dort die Lokomotive über die nächsten Jahre. Watkins gewährleistete auch, dass die PRR und die Smithsonian Institution in den kommenden Jahren weiter zusammenarbeiteten.

Die Lokomotive wurde am 22. Dezember 1884 zum ersten Mal in der Osthalle des Arts and Industries Buliding der Öffentlichkeit gezeigt. Bis auf einige wenige Anlässen war sie dort für die nächsten 80 Jahre zu sehen.

Weltausstellung 1893

Datei:John Bull at the Columbian Exposition.jpg
John Bull auf der Weltausstellung im Jahre 1893 in Chicago

Die vielleicht wichtigste Ausstellung der Lokomotive außerhalb des Smithonian Institutions war die 1893er Weltausstellung World Columbian Exposition, zu der die Lokomotive nach Chicago reiste. Die Pennsylvania Railroad plante wie die meisten anderen Gesellschaften eine große Ausstellung über ihre Entwicklung. Die PRR vereinbarte deshalb, dass die Lokomotive sowie einige Wagen in die Werkstätten nach Jersey City (New Jersey) geschafft werden. Dort sollte eine Restaurierung stattfinden, die wieder einen Betrieb zuließ. Angesichts der Bedeutung der Lokomotive für die amerikanische Eisenbahngeschichte sollte die Lokomotive in besonderer Weise gewürdigt werden. Dazu war seitens der PRR und der Smithsonian Institution geplant, dass die Lokomotive die Strecke zwischen New Jersey und Chicago selbständig bewältigte.

Die Überholung der Lokomotive wurde durch den PRR-Oberingenieur Theodore N. Ely beaufsichtigt. Nach einer Testfahrt nach Perth Amboy (New Jersey) (80,5 km in 2 Stunden und 15 Minuten) war Ely überzeugt, dass die Lokomotive zuverlässig genug arbeitete, um die Gouvernoure der zu durchfahrenden Bundesstaaten sowie den Präsidenten Grover Cleveland für die Fahrt nach Chicago einzuladen. Die John Bull zog einige Peronenwagen mit Honoratioren und Pressevertretern auf ihrem Weg von Perth Amboy nach Chicago, der zuerst nach Philadelphia führte. Ab Philadelphia fuhren ortskundige Lokführer als Lotsen für die restliche Strecke bis nach Chicago mit, wo der Zug am 22. April ankam. Während ihrer Fahrt hatte die Lokomotive eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 40 bis 50 km/h erreicht. Auf der Ausstellung wurden Fahrten für die Besucher angeboten. Am 6. Dezember begann die Rückreise der Lokomotive; am 13. Dezember war die Lokomotive wieder in Washington.

Die "Fair of the Iron Horse"

1927 verließ die Lokomotive erneut das Museum. Die Baltimore and Ohio Railroad feierte ihr 100-jähriges Bestehen mit der Fair of the Iron Horse in Baltimore. Da sich der Zustand des Tenders trotz Reparaturen verschlechterte und 1910 verschrottet werden musste, erfolgte durch die PRR in der Werkstatt in Altoona (Pennsylvania) ein Nachbau des Tenders. Außerdem wurde in dieser Werkstatt die Lokomotive überholt, um den Dampfbetrieb während der Ausstellung sicherzustellen. Bis 1980 war dies die letzte Gelegenheit, die Lokomotive unter Dampf zu sehen.

Der hundertste Geburtstag

Nach der Rückkehr ins Smithsonian nach der Weltausstellung 1893 verblieb die Lokomotive für die nächsten Jahrzehnte in der ständigen Ausstellung. Das Museum beauftragte 1930 die PRR-Werkstatt in Altoona mit dem Nachbau eines zweiten Tenders. Diesmal wurden für den Nachbau die Armaturen des Orginaltenders wiederverwandt, die bei der Verschrottung des Original 20 Jahre zuvor aufbewahrt worden waren.

1931 feierte die Smithsonian Institution den hundertsten "Geburtstag" der Lokomotive. Allerdings standen dem Museum nicht ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung, um die Lokomotive in einen betriebsfähigen Zustand zu versetzen. Es wurde deshalb entschieden, die Lokomotive mit Druckluft angetrieben zu zeigen. Das Museum lieh sich von der Pennsylvania Railroad einen Personenwagen aus dem Jahr 1836, um ihn hinter der Lok mit dem neugebauten Tender zu zeigen. Die offiziellen Feiern fandem am 12. November 1931 statt. Die Feierlichkeiten mit dem "Betrieb" der Lokomotive wurden durch CBS Radio übertragen.

Die letzten Ausstellungen außerhalb des Smithsonians

1933 entlieh erneut die PRR die Lokomotive für die Weltausstellung Century of Progress in Chicago. Im Gegensatz zur letzten Reise wurde die Lok dieses mal verladen und nur ausgestellt. Während dieser Ausstellung wurde entschieden, dass durch die PRR-Werkstatt in Altoona ein betriebsfähiger Nachbau erfolgen sollte. 1939 begannen die Beschäftigten der Lokwerkstatt der PRR in Altoona (Pennsylvania] mit dem Bau der betriebsfähigen Replika. Diese sollte für weitere Ausstellungen genutzt werden, da die Smithsonian Institution die Orginallok in einer kontrollierten Umgebung aufbewahren wollte. Im Jahr 1940 fuhr diese Replika auf der Weltausstellung New York World's Fair zum ersten Mal, während die Originallokomotive und der rekonstruierte Tender ins Museum zurückkehren konnten.

Die Lokomotive wurde 1939 letzmalig im Freien gezeigt. Aufgrund des fragilen Zustand der Lokomotive entschieden die Museumskuratoren, keine weiteren Ausstellungen unter freiem Himmel mehr durchzuführen. Die Lokomotive wurde deshalb für die nächsten 25 Jahre in der Osthalle des Museums gezeigt. 1964 wurde die Lokomotive zu ihrer jetzigen Heimat, dem National Museum of American History (damals noch National Museum of History and Technology genannt) transportiert.

Wiederinbetriebnahme nach 150 Jahren

Das Smithsonian erinnerte an den 150. Geburtstag der Lokomotive im Jahre 1981auf besondere Art und Weise; sie wurde 150 Jahre nach ihrer Erbauung erneut unter Dampf gesetzt und gilt seitdem als die älteste, betriebsfähige Lokomotive der Welt.

Vor dem 150sten Geburtstag der Maschine begannen im Smithsonian Diskussionen, wie der Bedeutung und dem Alter der Lokomotive am besten Rechnung getragen werden kann. Unter den Kuratoren des Smithsonians bestand Einigkeit, dass die Bedeutung als älteste existierende Lokomotive oder ihre Nutzung bei der erste Eisenbahn in New Jersey bis dahin in der Ausstellungsliteratur zuwenig gewürdigt wurde.

Erste Kontrollen an der Lokomotive im Jahre 1980 ergaben, dass die Lok in einem verhältnismäßig guten mechanischem Zustand war und keine gravierende Schäden festzustellen waren. Als die Räder von den Schienen gehoben wurden, auf denen sie seit 50 Jahren standen, erwiesen sich auch die Achsen als noch frei beweglich. Im Januar 1980 nutzten Museumsangestellte Druckluft, um die Zylinder anzutreiben und die Räder durch die Pleuelstangen wie vor 50 Jahren in Bewegung zu setzen. Auch die Steuerung schien in gutem Zustand zu sein. Unklar blieb lediglich, ob der Kessel der Lokomotive dem Dampfdruck und dem Feuer noch standhalten konnte.

Das Museum beauftragte die Hartford Steam Boiler Inspection and Insurance Company, die Kesseltauglichkeit für eine Inbetriebnahme zu überprüfen. Die Untersuchung erfolgten an drei Tage lang außerhalb der Öffnungszeiten des Museums zwischen 18:30 Uhr bis 4:OO Uhr morgens und beinhaltete elektromagnetische, Ultraschall- und Röentgenuntersuchungen. Die Ergebnisse zeigten, dass einige Risse im Kessel vorhanden waren. Es wurde deshalb entschieden, den Kessel mit einem geringeren Druck von 50 psi (3,5 kg/cm²) zu betreiben. Der ursprüngliche Kesseldruck bei der Anlieferung an die C&A betrug 70 psi (4.9 kg/cm²). Die Leitung des Smithsonian entschied nach einigen weiteren hydrostatischen Tests, dass die Lokomotive wieder mit eigener Kraft betrieben werden konnte.

Nach Durchführung letzter Reparaturen fuhr die Lokomotive am 15. September 1981 außerhalb von Washington (D.C.) wieder mit eigener Kraft. Somit wurde die Lokomotive zur ältesten in Betrieb befindlichen Dampflokomotive der Welt.

Die originale John Bull steht heute im National Museum of American History in Washington (D.C.). Der Nachbau der John Bull aus dem Jahr 1939, gehört zur Zeit dem Railroad Museum of Pennsylvania und wird von diesem auch betrieben.

Zeitschiene

  • 18. Juni 1831: Die John Bull wird von Stephenson and Company in England fertiggestellt.
  • 14. Juli 1831: Die John Bull wird in Liverpool für die Reise nach Philadelphia verladen.
  • 4. September 1831: Die John Bull erreicht an Bord der Allegheny Philadelphia.
  • 15. September 1831: Die John Bull macht ihre erste Fahrt in New Jersey unter Dampf.
  • 12. November 1831: Robert Stevens transportiert bei Vorführungen mit der John Bull mehrere Politiker aus New Jersey.
  • 1833: Die John Bull ist eine der Lokomotiven, die den Betrieb auf der neu gebauten Camden & Amboy Railroad aufnehmen.
  • 1866: Die John Bull wird aus dem Betriebsdienst genommen.
  • 1876: Die John Bull ist auf der Weltausstellung Centennial Exposition in Philadelphia zu sehen.
  • 1883: Die Pennsylvania Railroad zeigt die John Bull auf der National Railway Appliance Exhibition in Chicago.
  • 1884: Das Smithsonian Institution erwirbt die John Bull von der Pennsylvania Railroad.
  • 1893: Die John Bull ist auf der Weltausstellung World's Columbian Exposition in Chicago im Einsatz.
  • 1910: Der ursprüngliche, sich in einem schlechten Zustand befindliche Tender wird vom Personal des Smithsonian verschrottet. Brauchbare Amaturen des Tenders werden jedoch erhalten.
  • 1927: Die Baltimore & Ohio Railroad leiht sich die John Bull, um sie während der Fair of the Iron Horse in Baltimore zu betreiben.
  • 1930: Das Smithsonian beauftragt die Pennsylvania Railroad zum Nachbau des Tenders unter Verwendung der noch vorhandenen originalen Armaturen. Der Tender wird mit der Lokomotive im Museum ausgestellt.
  • 12. November 1931: Das Smithsonian feiert den 100. Geburtstag der Lokomotive. Für einen stationären Betrieb in der Ausstellunghalle wird Pressluft genutzt.
  • 1933-1934: Die Pennsylvania Railroad leiht sich die John Bull, um sie auf der Weltausstellung Century of Progress International Exhibition in Chicago zu zeigen.
  • 1939: Die originale John Bull ist auf der Weltausstellung New York World's Fair zum letzten Mal für die nächsten 39 Jahre außerhalb des Smithsonian zu sehen.
  • 1940: Eine Replica der John Bull, gebaut von der Pennsylvania Railroad in den Juniata Shops in Altoona (Pennsylvania), wird auf der New York World's Fair gezeigt, während das Original wieder ins Smithsonian zurückgekehrt.
  • 15. September 1981: Die John Bull wird für ihr 150-jähriges Jubiläum wieder in Betrieb genommen. Sie wird die älteste betriebsfähige Dampflokomotive der Welt.
  • 1985: Die John Bull wird für eine Ausstellung mit dem Flugzeug nach Dallas transportiert. Sie ist nun auch die älteste Lokomotive der Welt die mit dem Flugzeug transportiert wurde.

Siehe auch: Saxonia (Lokomotive) mit sehr ähnlicher Bauweise

Literatur

  • John H. White, Jr.: The John Bull: 150 Years a Locomotive. Smithsonian Institution Press, Washington (D.C.) 1981, ISBN 0-87474-961-1