Ejea de los Caballeros

Gemeinde in Spanien
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Das im Pyrenäenvorland inmitten eines bedeutenden Getreideanbaugebiets gelegene Ejea de lox Caballeros ist eine Stadt in der Provinz Saragossa in der Autonomen Region Aragón in Spanien und gleichzeitig Hauptort der Comarca Cinco Villas (Fünf Kleinstädte), nämlich neben Ejea Sos del Rey Católico, Uncastillo, Sádaba und Tauste). Die Gemeinde hatte am 1. Januar 2022 17.124 Einwohner. Sie liegt am Río Arba. Zu Ejea gehören die Ortschaften Bardenas, El Bayo, Farasdués, Pinsoro, Rivas, El Sabinar, Santa Anastasia und Valareña.

Gemeinde Ejea de los Caballeros
Wappen Karte von Spanien
90x140px|alt=|Wappen von Ejea de los Caballeros
Ejea de los Caballeros (Spanien)
Ejea de los Caballeros (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Aragonien Aragonien
Provinz: Saragossa
Comarca: Cinco Villas
Gerichtsbezirk: Ejea de los Caballeros
Koordinaten: 42° 8′ N, 1° 8′ WKoordinaten: 42° 8′ N, 1° 8′ W
Höhe: 322 msnm[1]
Fläche: 613,51 km²[2]
Einwohner: 17.133 (Stand: 2024)[3]
Bevölkerungsdichte: 28 Einw./km²
Postleitzahl(en): 50600
Gemeindenummer (INE): 50095 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeister: Francisco Javier Lambán Montañés (PSOE)
Website: www.aytoejea.es
Lage des Ortes
Kirche San Salvador

Geschichte

Der schon vor der Zeitenwende besiedelte Ort, dessen fruchtbare Ebenen schon zur Römerzeit intensiv genutzt wurden, lag an der Straße von Caesaraugusta (Saragossa) nach Pompaelo (Pamplona). In antiker Zeit bestand hier das Bistum Segia, das seit 1970 als Titularbistum wieder vergeben wird. Nach der maurischen Besetzung wurde er endgültig im Jahr 1105 unter König Alfons I. (Aragón) zurückerobert und zunächst zur Grenzfestung gegen die Mauren ausgebaut.

Bevölkerungsentwicklung

1900 1910 1920 1930 1940 1950 1960 1970 1981 1991 2001 2009
5.271 5.861 7.829 8.666 9.652 9.604 11.242 14.777 15.842 15.337 16.048 17.331

Wirtschaft

Im Jahr 1959 wurde der Canal de las Bardenas erbaut.

Sehenswürdigkeiten

  • Die im Jahr 1222 geweihte Wehrkirche San Salvador im romanischen Übergangsstil mit unterschiedlich hohen Fassadentürmen aus dem 14. und 15. Jahrhundert.
  • Die 1174 geweihte Wehrkirche Santa Maria de la Corona.
  • Das Sanktuarium Nuestra Señora de la Oliva mit einer Marienstatue aus dem Kloster La Oliva (Navarra).

Städtepartnerschaften

Einzelnachweise

  1. Gesamtzahl der Dateien Geografische Nomenklatur der Gemeinden und Bevölkerungseinheiten: 1 Datei:MUNICIIOS.csv Spalte:ALTITUD
  2. Gesamtzahl der Dateien Geografische Nomenklatur der Gemeinden und Bevölkerungseinheiten: 1 Datei:MUNICIIOS.csv Spalte:SUPERFICIE
  3. Instituto Nacional de Estadística Municipal Register of Spain

Literatur

  • Heinz Schomann: Kunstdenkmäler der iberischen Halbinsel Teil I, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1996, S. 199, ohne ISBN;
  • Guía Total: Pirineo Aragonès, 3. Aufl., Madrid: Grupo Anaya S.A., 2005, ISBN 84-9776-047-6.