Medaille „Für die Einnahme Königsbergs“
Die Medaille „Für die Einnahme Königsbergs (russ. Медаль За взятие Кенигсберга) war eine sowjetische Auszeichnung während des Zweiten Weltkrieges im Zuge der Schlacht um Ostpreußen, die zur Eroberung der Stadt Königsberg durch die Rote Armee führte. Ihre Stiftung erfolgte durch Josef Stalin im Jahre 1945. Die Verleihung erfolgte an all jene Angehörigen der Roten Armee, die an der Befreiung Königsbergs ehrenvoll beteiligt waren.
Aussehen und Trageweise
Die bronzefarbene Medaille zeigt auf ihrem Avers mittig die dreizeilige Inschrift За взятие Кенигсберга (Für die Einnahme Königsbergs). Darunter liegt ein nach rechts gerichteter Lorbeerzweig mit Früchten. Über der Inschrift strahlt ein Sowjetstern. Das Revers zeigt dagegen die dreizeilige Inschrift: 10 / Апрель / 1945, (10. April 1945) welches für die Einnahme der Stadt steht. Darüber ist erneut ein Sowjetstern dargestellt. Getragen wurde die Medaille an der linken oberen Brustseite des Beliehenen an einer langgestreckten pentagonalen stoffbezogenen Spange, deren Grundfarbe Türkis ist. In dieses Band sind drei gleich große schwarze senkrechte Mittelstreifen eingewebt. Die dazugehörige Interimsspange ist von gleicher Beschaffenheit.