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Brezno
Brezno steht für
- Brezno (Slowakei), Stadt in der Slowakei, früher Bries, Briesen, Brezno nad Hronom, Breznóbánya
- Brezno (Podvelka), Ort in der Gemeinde Podvelka in Slowenien, früher Brezovo, Brezjo, Fresen
- Brezno (Laško), Ort in der Gemeinde Laško in Slowenien
- Okres Brezno, Bezirk in der Mittelslowakei
- Březno, Orte in Tschechien
Koordinaten: 46° 35′ 40″ N, 15° 19′ 6″ O
Brezno (Podvelka)
Brezno (früher auch Brezovo oder Brezjo, deutsch Fresen) ist ein Ort im Tal der Drau im Norden von Slowenien.
Geografie
Brezno gehört zur Gemeinde Podvelka (Podwölling). Es liegt um 300 m Seehöhe am nördlichen (linken) Ufer der Drau. Die Drau bildet in diesem Bereich den Stausee des östlich von Brezno liegenden Wasserkraftwerkes Ožbalt.
Der Name „Fresen“ wird auf das slawischen Wort Brezno für Birken oder Birkenwald zurückgeführt.
Geschichte
Das Gebiet von Brezno/Fresen liegt im Drauwald, dem Grenzgebiet zwischen dem historischen Unterkärnten (Karantanien, Herzogtum Kärnten, Grafschaft Jauntal) und der Mark an der Drau („Mark hinter dem Drauwald“, von Kärnten aus gesehen). Als Grenzlinie im Drauwald wird der Lauf der Gewässer Velka (Wölka)– Drau–Črmenica (Tschermenitzen-Graben bei Ožbalt/St. Oswald im Drauwalde östlich von Brezno) angenommen. Die Mark an der Drau wurde nach 1147 an die Mark an der Mur angeschlossen, sie gehört damit zum Kerngebiet der Steiermark im Mittelalter.
Brezno gehörte seit dem 13. Jahrhundert durch eine Verfügung Bernhard von Spanheims zur Grundherrschaft des Benediktinerstifts St. Paul.[1] Die Kirche von Brezno ist Ende des 12. Jahrhunderts erstmals urkundlich genannt. Die Verbindung mit dem Benediktinerstift ist durch den Wahlspruch Ora et labora am Eingangsgitter zum Kirchhof von Brezno auch im 21. Jahrhundert belegt. Es gab in der Steiermark mehrere Orte mit dem Namen „Fresen“, so bei Schwanberg oder bei Anger,[2] die in älteren Unterlagen zu Verwechslungen führen können.
Nach der Vierteleinteilung der Steiermark 1462 gehörte Brezno zum „Viertel zwischen Mur und Traa“ (Drau).[3] Im 15. und 16. Jahrhundert lag Brezno im Gebiet der Landgerichte Mahrenberg und Remschnig.[4] Im 18. und 19. Jahrhundert lag das Gebiet im Marburger Kreis.
Der Ort war Sitz der Pfarre „Unser Frawen zw Fresen“.[5] Ihr geistlicher Lehensherr (Patron, Schirmherr) und weltlicher Vogt war der Abt von St. Paul, ihm hatten die Bewohner Dienste und Abgaben (auch Unterstützung militärischer Ausstattung in den Kriegen gegen die Türken) zu leisten.[6] 1528 wurde die Pfarre von einem Pfarrer und einem Gemeinpriester betreut.[7] Confirmator (Firmspender) war der Bischof von Lavant, zu dessen Diözese das Gebiet gehörte. Nach dem Protokoll der landesfürstlichen Visitation 1528, die für die Pfarre Fresen am 23. Juni 1528 in Windischgraz stattgefunden hatte, ergab die Visitation außer der Feststellung, die Beleuchtung des Ewigen Lichtes sei „etliche Wochen“ lang nicht erfolgt und daher („zwifacht“) nachzuholen sowie, dass von den Opfern „der drittail dem pharrer bleiben“ solle, keine weiteren Vermerke.[8] Die Zahl der Personen, welche die Kommunion empfangen hatten, konnte wegen Erkrankung des Pfarrers nicht angegeben werden.[9] Die folgende Visitation 1544/45 vermerkte, dass Pfarre „Unser Frauen zu Fresn bey der Traa“ damals ungefähr 100 Personen aufwies, die zur Kommunion gingen.[5] Die Präsentation von Priestern aus der Diözese Aquileia[10] für die Pfarren Fresen und Remschnigg am 3. März 1596 seitens des Abtes von St. Paul und deren Bestätigung durch Bischof Georg Stobäus von Palmburg ist ein Beleg für die Beziehungen der Diözese Lavant zum Patriarchat Aquileia. Am 4. Februar 1666 ist die Präsentation eines Benediktinermönchs dokumentiert.[11]
Ab 1770, in der ersten Personen- und Häusererfassung in Österreich, sind Häuser und Menschen aus Fresen in einem eigenen Numerierungsabschnitt erfasst. Gemeinsam mit den anderen Numerierungsabschnitten in Mahrenberg und Remschnig gehörte das Gebiet von Fresen zunächst zum Werbbezirk Faal (slow. Fala)[12], ab 1789[13] dann zum Werbbezirk Mahrenberg[14] im Marburger Kreis.[15] Das Gebiet um Ožbalt einschließlich Kapla na Kozjaku (Ober- und Unterkappel) wurde 1789 aus der Pfarre Fresen gelöst. Kappel kam zur Pfarre Remschnig (Werbbezirk Arnfels[16] in der Südsteiermark). Ožbalt wurde selbständige Pfarre.
Bis 1818/19 war der „Kamm“, ein Felsen in der Drau bei Fresen, ein Hindernis für die Drauschiffahrt. Er wurde damals gemeinsam mit anderen Hindernissen beseitigt.[17]
Nach der Neuordnung der Gemeinden 1850 wurde wurde Fresen mit den bis dahin selbständigen Gemeinden Jaunegg und St. Oswald zur neuen Gemeinde Fresen zusammengelegt. Die neue Gemeinde gehörte zum Sprengel des Bezirksgerichtes und Steueramtes Mahrenberg in der Bezirkshauptmannschaft Windischgratz. Fresen hatte damals 282, St. Oswald 229 und Jaunegg 246, die gesamte neue Gemeinde somit 757 Einwohner (Seelen).[18] Sie blieb Pfarrort. Das neue Fresen umfasste 3905 Joch 1402 Quadratklafter (= ca. 2250 Hektar), es lag ungefähr 10 Stunden vom Sitz der Bezirkshauptmannschaft und 3 Stunden vom Sitz des Bezirksgerichtes entfernt (Fußweg bzw. Ochsenkarren).[19]
Infrastruktur
Die slowenische Hauptstraße 1 „Mariborska cesta“ (Marburger Straße) führt im Gebiet von Brezno durch das enge, durch steile Hänge begrenzte Drautal. Bei Brezno zweigen Straßen nach Norden, in das Tal des Remšniški potok (Remschnikbach), des Bresniški potok (Fresenbach) und des Potočnikov potok ab. Diese Verbindungen führen nach Sv. Juri (St. Georgen) und nach Sv. Pankrac/St. Pongratzen an der Grenze zu Österreich, danach in die Gemeinden Oberhaag und Großradl in der Südsteiermark.[20] Diese Verbindungen sind nicht alle mit Personenkraftwagen passierbar, sie werden von Wander-, Mountainbike- oder Radwanderwegen wie z. B. der „Austria-Slovenija Tour“ genützt.[21] Südlich von Brezno zweigt eine Straße in das Gebiet des Pohorje (Bachern) ab, die über Ribnica na Pohorju (Reifnig am Bachern) nach Slovenske Konjice (Gonobitz) oder Slovenj Gradec (Windischgraz) führt.
Brezno liegt an der Autobuslinie Maribor↔Radlje ob Dravi und an der Eisenbahnstrecke Maribor–Dravograd–Bleiburg–Klagenfurt (Drautalbahn, einer ehemaligen Strecke der Südbahngesellschaft). Die Eisenbahnstation trägt den Namen der Gemeinde Podvelka, in alten Karten ist sie als Reifnig-Fresen eingetragen, nach dem Ort Ribnica na Pohorju südlich von Brezno in der Pohorje. Ungefähr zehn Busse und fünf Züge täglich verbinden Brezno mit Maribor. Die Bahnreise für die 35 km lange Strecke dauert etwa 55 Minuten, nach Prevalje und Holmec an der Grenze zu Österreich (nächste österreichische Station Bleiburg) werden vom Personenzug für 40 km etwa 1 Stunde benötigt.[22]
Die Postleitzahl ist 2363. Für Statistiken wird der Ort zur Region Koroška gezählt.
Pfarrkirche
Die Kirche zur „Heiligen Maria in der Fresen“ ist urkundlich erstmals in der Zeit von 1161 bis 1184 erwähnt. Ihre Grundlage ist ein Bau aus der Romanik und frühen Gotik, der Turm wurde 1671 hinzugefügt. Die Inneneinrichtung ist aus der Zeit des Barock. Die Kirche ist im slowenischen Kulturgüterregister unter Nr. 2909 eingetragen.[23]
- Brezno/Fresen und Umgebung
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Brezno im Drautal
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Fresen im Drautal um 1877/78 (rechts außen), Aufnahmeblatt der Landesaufnahme
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Der Osten der Gemeinde Fresen (Jaunegg und St. Oswald) um 1879 (links außen)
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Nach dem Ende Österreich-Ungarns war die Weiterführung dieses Blattes der geologischen Karte im Maßstab 1:75.000 nicht mehr möglich, sodass nur der Nordrand des Gebietes um Fresen geologisch dargestellt wurde und der Rest des Gemeindegebietes in der Darstellung der Spezialkarte verblieb (rechts außen)
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Der Osten von Fresen (links außen)
Weblinks
- Übersicht zu Fresen (M443 Brezno, Seite in slowenischer Sprache) in den Katasterblättern in der Urmappe des Katasters 1825 und in der rectificierten/reambulierten Fassung: Grau=Wald, grün=Wiese, Gestrüpp, W.=Weide, hellgelb (in den Blättern aus dem Jahr 1825 ist der Farbton von der Papierfarbe schwer zu unterscheiden)=Almweide bzw. gering produktiv, dunkleres gelb=Ackerland, braun=Wegeparzellen. Gelbe Gebäude=Holzbauten, rote Gebäude=Steinbauten. J.M.=Jungmais, M.H.=Mittelholz, S.H.=Stangenholz, H.S.=hochstämmig schlagbarer Wald.
- Katastralgemeinde Fresen 1825, Westen, Übersicht
- Katastralgemeinde Fresen 1825, Westen, Titelblatt
- Katastralgemeinde Fresen 1825, Norden
- Katastralgemeinde Fresen 1825, Süden, Ortskern (Name mit langem s, kein f)
Einzelnachweise
- ↑ Walther Fresacher (Hg): Österreichischen Urbare.Teil 3: Urbare geistlicher Grundherrschaften. Band 3: Die mittelalterlichen Stiftsurbare Kärntens. II. Teil: Die mittelalterlichen Urbare des Benediktinerstiftes St. Paul in Kärnten 1289/90 und 1371/72. Österreichische Akademie der Wissenschaften - ÖAW. Wien 1968. Verlag Böhlau Wien-Graz-Köln in Kommission der ÖAW. ISBN 978-3-7001-1492-5 (nachträglich vergebene ISBN, nicht allgemein verwendbar). Seite xxii. Österr Urbare Seite xxii in der Google-Buchsuche
- ↑ Franz Raffelsperger (Hrsg): Allgemeines geographisches Lexikon des österreichischen Kaiserstaates. In einer alphabetischen Reihenfolge. Nach ämtlichen Quellen und den besten vaterländischen Hilfswerken, von einer Gesellschaft Geographen, Postmännern. Wien 1847. Im Haupt-Verlage der k.k.a.p. typo-geographischen Kunst-Anstalt Leopoldstadt Instituts-Gebäude No. 237. Seite 530. Raffelsperger, allg. geogr. Lexikon 1847 in der Google-Buchsuche
- ↑ Rudolf Karl Höfer: Die landesfürstliche Visitation der Pfarren und Klöster in der Steiermark in den Jahren 1544/1545. Edition der Texte und Darstellungen zu Nachrichten über das kirchliche Leben. In: Quellen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark, herausgegeben von der Historischen Landeskommission für Steiermark - HLK. XIV. Band. Graz 1992. Selbstverlag der HLK. ISBN 3-901251-02-2. Seite 205 Fußnote 5.
- ↑ Anton Mell, Hans Pirchegger: Steirische Gerichtsbeschreibungen. Als Quellen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer. I. Abteilung. Landgerichtskarte: Steiermark. In der Reihe: Quellen zur Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte der Steiermark. I. Band. Herausgegeben von der Historischen Landeskommission für Steiermark. Graz 1914. Seiten 376–380.
- ↑ a b Höfer: Visitation 1544/1545. Seiten 191.
- ↑ Höfer: Visitation 1544/1545. Seiten 80, 83, 160, 165 und 191.
- ↑ Albrecher: Visitation 1528. Seite 76.
- ↑ Anton Albrecher: Die landesfürstliche Visitation und Inquisition von 1528 in der Steiermark. Edition der Texte und Darstellung der Aussagen über die kirchlichen Zustände. In: Quellen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark, herausgegeben von der Historischen Landeskommission für Steiermark - HLK, XIII. Band. Graz 1997. Selbstverlag der HLK. ISBN 3-901251-10-3. Seite 235, zum Datum Fußnote 402.
- ↑ Albrecher: Visitation 1528. Seite 414, zur Erkrankung Fußnote 1005.
- ↑ Oskar Veselsky: Lavanter Ordinations- und Konsekrationsberichte von 1586 bis 1679. In: Quellen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark, herausgegeben von der Historischen Landeskommission für Steiermark - HLK, 22. Band. Graz 2008. Selbstverlag der HLK. ISBN 978-3-901251-21-4. Seite 317.
- ↑ Veselsky, Ordinations- und Konsekrationsberichte, Seite 319.
- ↑ Manfred Straka: Numerierungsabschnitte und Werbbezirke der Steiermark 1779/81. Karten im Maßstab 1:300.000. In: Historischer Atlas der Steiermark. Herausgegeben von der Historischen Landeskommission für Steiermark - HLK. Akademische Druck- und Verlagsanstalt. Graz 1977 1. Lieferung: Verwaltungsgrenzen und Bevölkerungsentwicklung in der Steiermark 1770–1850. Blätter 2 (Blatt Nord) und 3 (Blatt Süd).
- ↑ Straka: Verwaltungsgrenzen, Seite 264.
- ↑ Manfred Straka: Steuergemeinden und Werbbezirke der Steiermark 1798–1810. Karten im Maßstab 1:300.000. In: Historischer Atlas der Steiermark. Herausgegeben von der Historischen Landeskommission für Steiermark - HLK. Akademische Druck- und Verlagsanstalt. Graz 1977. 1. Lieferung: Verwaltungsgrenzen und Bevölkerungsentwicklung in der Steiermark 1770–1850. Blätter 4 (Blatt Nord) und 5 (Blatt Süd).
- ↑ Straka: Verwaltungsgrenzen. Seiten 263–264.
- ↑ Straka, Verwaltungsgrenzen. Seite 222.
- ↑ Johann Samuel Ersch, Johann Gottfried Gruber: Allgemeine Encyklopädie der Wissenschaften und Künste. Band 27 Seite 354.Ersch-Gruber, Allg. Enzyklopädie, 27, Seite 354 in der Google-Buchsuche
- ↑ (mit Druckfehler „Fesen“) XXI.Stück des Landesgesetz- und Regierungsblattes für das Kronland Steiermark. 20. September 1850. Beilage „Kreis Marburg“, Seite 64. Liste der 1850 neu entstandenen Gemeinden im Kreis Marburg in der Steiermark, Österreich.
- ↑ XXI.Stück des Landesgesetz- und Regierungsblattes für das Kronland Steiermark. 20. September 1850. Beilage „Kreis Marburg“, Seite 65. Liste der 1850 neu entstandenen Gemeinden im Kreis Marburg in der Steiermark, Österreich.
- ↑ Republika Slovenija. topografska karta 1:50.000. list 9. Lovrenc na Pohorju. Geodetski Zavod Slovenije. Kartografski Oddelek 1996.
- ↑ Steirisches Weinland. Südwest-Steiermark. Wander-, Rad- und Freizeitkarte 1:50.000. Verlag freytag & berndt. Wien. Laufzeit 12/2011. ISBN 978-3-85084-321-8. Beschreibung der Radtour Seite 28 des Begleitheftes.
- ↑ Fahrplan der Slowenischen Eisenbahnen.
- ↑ Kulturgüterregister in Slowenien.
Wikimedia Category:Brezno, Podvelka
Kategorie: Ort in Slowenien
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- Die Umgebung von Wien in der Josephinischen Landesaufnahme, um 1790
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Großenzersdorf
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Liesing, Laxenburg, Himberg
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Gablitz, Purkersdorf, Laab
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Sulz, Alland, Wien
-
Wien
- Semmering und Bucklige Welt in der Josephinischen Landesaufnahme, um 1790
-
Gloggnitz,Schottwien, niederösterreichische Seite des Semmering
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Puchberg und der Schneeberg
-
Prein, niederösterreichische Seite
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Wechselgebiet, Kranichberg
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Aspang, niederösterreichische Seite des Wechsels
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Kirchschlag in der Buckligen Welt
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Wismath und die Grenze zu Ungarn
-
Edlitz und das Pittental
-
Prein, steirische Seite des Semmering
Die Blätter dieser Landesaufnahme wurden auch „Gradkartenblätter“ genannt, weil die Blattgrenzen an den Längen- und Breitengraden ausgerichtet waren (und nicht mehr, wie in den früheren Landesaufnahmen, auch an Landesgrenzen)
Untersteiermark
Im Lauf der Jahrhunderte veränderten sich die Auffassungen, welches Gebiet als „Untersteiermark“ (oder „styria inferior“) zu verstehen sei. Bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts lag die Untersteiermark südlich der Linie Gleinalm - Frohnleiten - Fischbacher Alpen - Alpl - Pfaffen(-sattel). Nördlich bildeten der Brucker (und Judenburger) Kreis die Obersteiermark. Eine Mittelsteiermark wurde nicht dargestellt. Grazer, Marburger und Cillier Kreis wurden als Untersteiermark betrachtet.
- Johann Jacob Heinrich Czikann, Franz Gräffer: Oesterreichische National-Encyklopädie oder alphabetische Darlegung der wissenswürdigsten Eigentümlichkeiten des österreichischen Kaiserthumes in Rücksicht auf Natur, Leben und Institutionen, Industrie und Commerz, öffentliche und Privat-Anstalten, Bildung und Wissenschaft, Literatur und Kunst, Geographie und Statistik, GEschichte, Genealogie und Biographie, sowie auf alle Hauptgegenstände seiner Civilisations-Verhältnisse. Vorzūglich der neuern und neuesten Zeit. Im Geiste der Unbefangenheit bearbeitet. In commission der F. Beck'schen Universitäts-Buchhandlung, Wien 1836. In sechs Bänden. Fünfter Band Seeauer - V, Steyermark II - Geographie und Statistik. Seite 200.[1]
- Joseph Baptist Schütz: Allgemeine Erdkunde für denkende und gebildete Leser oder, Beschreibung aller Länder der fünf Welttheile, ihrer Lage, ihres Klimas, ihrer Naturprodukte, Landeskultur, merkwürdigsten Städte, schönsten Gegenden, interessantesten Kunstwerke, Ruinen und Denkmähler, dann ihrer Einwohner, deren Lebensart, Kleidung, Handel, Künste, Wissenschaften, Religion und Staatsverfassung Band 12. Verlag A. Doll. Wien 1808. Seiten 172. [2]
Einzelnachweise
- ↑ Czikann, National-Enzyklopädie 1836. in der Google-Buchsuche
- ↑ Schütz, Allgemeine Erdkunde 1808. in der Google-Buchsuche
Arthur (Karl) Võõbus (oft Vööbus geschrieben), estnischer evangelisch-lutherischer Theologe, Neutestamentler und Patristiker, * 28. 4. 1909 in Vara, , † 25. 9. 1988 in Chicago, Illinois.