Wappen | Karte |
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![]() Wappenabbildung auf ngw.nl |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern |
Verwaltungssitz: | Ludwigslust |
Fläche: | 2.517 km² |
Einwohner: | 129.421 (31. Dezember 2004) |
Bevölkerungsdichte: | 51 Einwohner je km² |
Kreisschlüssel: | 13 0 54 |
Kfz-Kennzeichen: | LWL |
Kreisgliederung: | 89 Gemeinden |
Adresse der Kreisverwaltung: |
Garnisonsstraße 1 19288 Ludwigslust |
Website: | www.kreis-lwl.de |
E-Mail-Adresse: | info@ludwigslust.de |
Politik | |
Landrat: | Rolf Christiansen (SPD) |
Karte | |
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Der Landkreis Ludwigslust ist der flächengrößte und einwohnerstärkste Landkreis des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern. Er liegt im Südwesten des Landes. Nachbarkreise sind im Norden der Landkreis Nordwestmecklenburg und die kreisfreie Stadt Schwerin, im Osten der Landkreis Parchim, im Südosten der brandenburgische Landkreis Prignitz, im Süden der niedersächsische Landkreis Lüchow-Dannenberg, im Südwesten der ebenfalls niedersächsische Landkreis Lüneburg und im Westen der schleswig-holsteinische Kreis Herzogtum Lauenburg.
Geographie
Das Kreisgebiet von Ludwigslust erreicht bei Boizenburg und Dömitz die Elbe, im Norden die Landeshauptstadt Schwerin (Mecklenburg).
Wirtschaft
Verkehr
Durch das Kreisgebiet verlaufen die Autobahnen A24 und A241 und die Eisenbahnhauptstrecken Hamburg-Berlin, Hamburg-Schwerin (Mecklenburg) und einige Nebenbahnen.
Geschichte
Der Landkreis erhielt seine heutige Gestalt 1994, als der Landkreis Hagenow (HGN) und die Ämter Rastow und Stralendorf des Kreises Schwerin-Land (SN) mit dem Landkreis Ludwigslust vereinigt wurden.
Den Landkreis Ludwigslust gibt es seit 1933, als in Mecklenburg die Ämter in Kreise umbenannt wurden, aus dem Amt Ludwigslust also der Kreis Ludwigslust wurde. 1925 waren die Aufteilung der Ämter Boizenburg, Grabow, Hagenow und Neustadt, die 1920 geschaffen worden waren, neu strukturiert worden; es waren die Ämter Ludwigslust und Hagenow entstanden. Politischen Planungen nach wird der Landkreis Ludwigslust in einem neu zu gründenden "Landkreis Westmecklenburg" mit der Kreisstadt Schwerin aufgehen.
Städte und Gemeinden
(in Klammern die Einwohnerzahlen vom 31. Dezember 2003)
Amtsfreie Gemeinden- 1. Boizenburg/ Elbe, Stadt * (10.759)
- 2. Hagenow, Stadt * (12.213)
- 3. Ludwigslust, Stadt * (13.101)
- 4. Lübtheen, Stadt (5.085)
Ämter mit amtsangehörigen Städten und Gemeinden
Gebietsänderungen
In den Jahren seit 1994 fanden im Gebiet des Landkreises Ludwigslust wie im gesamten Bundesland Mecklenburg-Vorpommern umfangreiche Gebietsänderungen statt.
Aus den ursprünglich 13 Ämtern wurden nach Abschluss der Gebietsreform am 1. Januar 2005 9 Ämter. Die Städte Wittenburg und Grabow verloren ihre Amtsfreiheit, die Stadt Lübtheen wurde amtsfrei. Die Anzahl der Gemeinden verringerte sich von 123 auf 89.
Ämterauflösungen, Ämterfusionen
- Fusion der vormals amtsfreien Stadt Wittenburg mit dem Amt Wittenburg-Land zum neuen Amt Wittenburg (1. Januar 2004)
- Auflösung des Amtes Lübtheen - Bildung der amtsfreien Stadt Lübtheen (13. Juni 2004)
- Fusion der Ämter Malliß und Dömitz zum neuen Amt Dömitz-Malliß (außer Gemeinde Gorlosen - Wechsel ins Amt Grabow-Land, 13. Juni 2004)
- Auflösung des Amtes Vellahn - Eingliederung der Gemeinden Brahlstorf und Dersenow in das Amt Boizenburg-Land sowie der Gemeinde Vellahn in das Amt Zarrentin (1. August 2004)
- Auflösung des Amtes Rastow - Eingliederung der Gemeinden in das Amt Ludwigslust-Land (1. Januar 2005)
- Fusion der Stadt Grabow mit dem Amt Grabow-Land zum neuen Amt Grabow (1. Januar 2005)
Eingemeindungen, Gemeindeneubildungen
- Auflösung der Gemeinde Parum - Eingemeindung nach Dümmer (außer Ortsteil Pogreß, 13. Juni 1999)
- Auflösung der Gemeinden Boddin, Dodow, Dreilützow, Drönnewitz, Karft, Luckwitz, Tessin b. Wittenburg, Waschow und des Parumer Ortsteils Pogreß - Neubildung der Gemeinde Wittendörp (13. Juni 1999)
- Auflösung der Gemeinden Heidhof, Polz und Rüterberg - Eingemeindung nach Dömitz (13. Juni 2004)
- Auflösung der Gemeinde Dadow - Eingemeindung nach Gorlosen (13. Juni 2004)
- Auflösung der Gemeinden Garlitz, Gößlow und Jessenitz - Eingemeindung nach Lübtheen (13. Juni 2004)
- Auflösung der Gemeinde Krinitz - Eingemeindung nach Milow (13. Juni 2004)
- Auflösung der Gemeinde Werle - Eingemeindung nach Prislich (13. Juni 2004)
- Auflösung der Gemeinden Banzin, Bennin, Camin, Kloddram, Melkof und Rodenwalde - Eingemeindung nach Vellahn (13. Juni 2004)
- Auflösung der Gemeinden Tewswoos und Woosmer - Eingemeindung nach Vielank (13. Juni 2004)
- Auflösung der Gemeinden Bantin, Lassahn und Neuhof - Eingemeindung nach Zarrentin am Schaalsee (13. Juni 2004)
- Auflösung der Gemeinden Grebs und Niendorf an der Rögnitz - Neubildung der Gemeinde Grebs-Niendorf (13. Juni 2004)
- Auflösung der Gemeinden Lüttow und Valluhn - Neubildung der Gemeinde Lüttow-Valluhn (13. Juni 2004)
- Auflösung der Gemeinden Glaisin und Kummer - Eingemeindung nach Ludwigslust (1. Januar 2005)
- Auflösung der Gemeinde Fahrbinde - Eingemeindung nach Rastow (1. Januar 2005)
- Auflösung der Gemeinden Klein Bengerstorf und Wiebendorf - Neubildung der Gemeinde Bengerstorf (13. Juni 2004)
Namensänderungen
- von Gemeinde Bresegard (in der Nähe von Eldena) zu Gemeinde Bresegard bei Eldena (7. Dezember 1995)
- von Gemeinde Bresegard (in der Nähe von Picher) zu Gemeinde Bresegard bei Picher (7. Dezember 1995)
- von Rüterberg („Dorfrepublik“ 1961 – 1989) zu Rüterberg („Dorfrepublik“ 1967 – 1989) (1. Juli 2001)
- von Rüterberg („Dorfrepublik“ 1967 – 1989) zu Rüterberg (21. Oktober 2002)
- von Zarrentin zu Zarrentin am Schaalsee (13. Juni 2004)