Fand

Sagengestalt der keltischen Mythologie Irlands
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. Oktober 2010 um 22:07 Uhr durch Reimmichl-212 (Diskussion | Beiträge) (neu angelegt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Fand, auch Fann ([faN], „Perle der Schönheit, Träne“) ist eine Sagengestalt in der Irischen Mythologie. Sie gilt als Tochter des Túatha Dé Danann Aed Abrath und ist eine Meeresgöttin, aber auch Königin der Elfen und soll die schönste aller Göttinnen sein. Ebenfalls wird sie mit der Anderen Welt in Verbindung gebracht.

Mythologie

In der Erzählung vom Krankenlager Cú Chulainns (Serglige Con Culainn) ist Fand die Gattin des Meeresgottes Manannan mac Lir. Weil er Fand, die als Vogel über das Meer fliegt, mit einem Steinwurf verletzt, schlägt sie ihn mit einer Reitgerte, bis er schwerkrank daliegt. Für einige Zeit ist Fand trotzdem die Geliebte Cú Chulainns. Erst Emer, Cú Chulainns Gattin, zwingt sie mit Drohungen, ihn zu ihr zurückkehren zu lassen. Manannan gibt allen einen Trank, der sie das Erlebte vergessen lässt.

Siehe auch

Literatur

  • Bernhard Maier: Lexikon der keltischen Religion und Kultur. Kröner, Stuttgart 1994, ISBN 3-520-46601-5.
  • Helmut Birkhan: Kelten. Versuch einer Gesamtdarstellung ihrer Kultur. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1997, ISBN 3-7001-2609-3.