Hafen Passau

Schiffshafenanlage
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Der Bayernhafen Passau ist einer der fünf Häfen der Bayernhafen Gruppe an der Donau in Passau. Er besteht aus zwei Teilen in den Ortsteilen Schalding r. d. Donau und Racklau.

Geschichte

Zwischen 1900 und 1902/03 begann man in Racklau ein Winterhafen anzulegt. Dieser bestand aus einem 1068 m langen in die Donauragenden Damm und einer insgesamt 667 m langen Kaimauer. Auf diesem Damm wurden Bahngleise und Straßen angelegt. Einen Aufschwung erfuhr der Hafen 1922 durch den Bau der Kachlet-Staustufe. 1926 ging die Hafenanlage an die Bayernhafen GmbH über. Die Kachletstaustufe mit der durch sie garantierten konstanten Wasserhöhe bildete in den 1980er Jahren die Grundlage für die Ro-Ro-Anlage in Schalding r. d. Donau. In den 1990er Jahren bis Mitte 2001 wurde der Hafen Racklau grundlegend saniert.

Daten und Fakten

Die Gesamtfläche des Hafens beträgt 179.000 m² mit insgesamt 2.500 m Uferfläche. Die Hafenbahn umfasst 1,6 km Gleisanlagen. Es sind vier Kräne bis 40 t, eine Ro-Ro-Anlage und eine Schienenverladerampe in Betrieb. Insgesamt siedeln 13 Betriebe mit 131 Mitarbeiter auf dem Hafengelände. Im Jahr 2009 wurden 827 Schiffe abgefertigt und ca. 400.000 Tonnen Fracht umgeschlagen. Den größten Anteil mit 31,1% machten Nahrungs- und Futtermittel, gefolgt von Fahrzeugen und Halbfertigwaren mit 30,2% aus.