Die Queichtalbahn ist eine Eisenbahnlinie von Landau in der Pfalz nach Pirmasens, die zum großen Teil dem namensgebenden Fluss, der Queich, folgt. Im Bahnhof Hinterweidenthal Ost zweigt die Wieslauterbahn nach Bundenthal-Rumbach ab.
Geschichte
Am 12. September 1875 wurde der Streckenabschnitt Landau in der Pfalz - Annweiler am Trifels eröffnet, der Abschnitt Annweiler- Zweibrücken folgte am 25. November 1875. 1888 wurde die Strecke zweigleisig ausgebaut, in den Jahren von 1945 bis 1950 wurde zweite Gleis allerdings wieder demontiert. Von 1981 bis 1992 wurden die Bahnhöfe Rodalben, Hauenstein, Rinnthal, Albersweiler und Landau-West zu Haltepunkten degradiert.
Im Sommer 1985 wurde im Zwei-Stunden-Takt Schnell- bzw. Eilzüge über die Queichtalbahn von Saarbrücken über Karlsruhe, Stuttgart und München. 1993 gab es Stilllegungspläne der Direktion Saarbrücken des Abschnitts Annweiler-Pirmasens. 1994 wurde die Strecke zur Regionalbahn herabgestuft und verschwand somit aus dem Fernverkehrsnetz. Die Strecke wurde unterteilt in die Kursbuchstrecke 674 Pirmasens Hbf.-Saarbrücken und in die Kursbuchstrecke 675 Pirmasens Hbf.-Landau. Die Züge nachen seitdem in Pirmasens Nord Kopf und fahren anschließend zum Hauptbahnhof von Pirmasens.
Im September 2000 wurde das 125-jährige Jubiläum der Strecke mit Dampfzugfahrten der Ulmer Eisenbahnfreunde (UEF) gefeiert. Die Dampfzüge verkehrten dabei im Ring Landau - Pirmasens Nord - Kaiserslautern - Neustadt - Landau.
In naher Zukunft ist eine gründliche Modernisierung der Queichtalbahn geplant. Dabei sollen auch zahlreiche neue Haltepunkte entstehen sowie eine Regionalbahnverbindung von Landau nach Saarbrücken.
Unterwegsbahnhöfe
- Legende: (Kreuzungsmöglichkeit)
- Landau in der Pfalz Hbf.
- Landau in der Pfalz West
- Godramstein
- Siebeldingen - Birkweiler
- Albersweiler
- Annweiler am Trifels
- Rinnthal
- Wilgartswiesen
- Hauenstein (Pfalz)
- Hinterweidenthal Ost
- Hinterweidenthal
- Münchweiler an der Rodalb
- Rodalben
- Pirmasens Nord,
- Pirmasens Hbf.