Die Siegesmedaille (cz. medaile za vítězství) wurde 1919 von der tschechoslowakischen Regierung, in Anlehnung zu den anderen Siegesmedaillen der Länder
- Australien
- Belgien
- Brasilien
- China (keine Medaille gestiftet)
- Cuba
- Frankreich (22. Juli 1922)
- Griechenland
- Japan (17. September 1920)
- Königreich Italien
- Kroatien
- Panama
- Philippinen
- Polen
- Portugal
- Russland (keine Medaille gestiftet)
- Rumänien
- Serbien-Montenegro (keine Medaille gestiftet)
- Siam
- Südafrika
- Thailand
- USA
- Vereinigtes Königreich
Siegesmedaillen | |||
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Avers der Siegesmedaille von Frankreich | Avers der Siegesmedaille von Portugal | Avers der Siegesmedaille von Belgien | Avers der Siegesmedaille der USA |
in Erinnerung an den Sieg der Entente des Ersten Weltkrieges gestiftet. Ihre Verleihungsanzahl belief sich auf etwa 89.500 Personen. Der tschechoslowakische Entwurf der Medaille geht dabei auf Otakar Spaniel zurück. Die bronzene Medaille zeigt auf ihrem Avers mittig die Siegesgöttin Victoria, die in der tschechoslowakischen Variante der Medaille in ihrer linken Hand ein Schwert in der Scheide zeigt sowie in der rechten Hand einen emporgestreckten Lorbeerzweig. Das Revers zeigt dagegen das kleine Staatswappen der Tschechoslowakei umschlossen von der Umschrift SVETONA VALKA (oben) ZA ZIVIL SACI (unten). (Der große Krieg für die Zivilsation). Selbiger Spruch findet sich auf allen Siegesmedaillen in entsprechender Landessprache. Einzige Ausnahme bildet dabei die portugisische. Vom mittigen Wappen ausgehend ist ein Spruchband mit der Jahreszahl 1914 (links) und 1918 (rechts) zu sehen.[1] Getragen wurde die Medaille an einem regenbogenfarbenen Band an der linken oberen Brustseite des Beliehenen, dass bei der tschechoslowakischen Variante mit Blau beginnt und zur Mitte hin Gelb-Orange-Rot verläuft. Die Farbe rot ist dabei die mittige Farbe, von der aus zur rechte Seite der Farbverlauf zum Blau wiederholt wird.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Das Tschechoslowakische Ordenswesen, abgedruckt in der Zeitschrift Uniformen Markt 1937, Heft 3, Seite 45