Ursula von der Leyen

deutsche Politikerin (CDU), Präsidentin der Europäischen Kommission
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Ursula von der Leyen, geborene Albrecht, (* 8. Oktober 1958 in Brüssel) ist eine deutsche Politikerin (CDU).

Ausbildung und Beruf

Die mit Prof. Dr. med. Heiko E. von der Leyen verheiratete Mutter von sieben Kindern (David, Sophie, Donata, Victoria, Johanna, Egmont und Gracia) machte ihr Abitur 1976 an einem mathematisch-naturwissenschaftlichen Gymnasium in Lehrte. Von 1977 bis 1980 studierte von der Leyen Volkswirtschaftslehre an den Universitäten in Göttingen und Münster. Ein anschließendes Medizinstudium an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) schloss sie 1987 mit dem Staatsexamen und ihrer Approbation ab. Ihre ersten beruflichen Schritte absolvierte sie zwischen 1988 und 1992 als Assistenzärztin der Frauenklinik der MHH. 1991 promovierte von der Leyen.

Politik

Die Tochter des ehemaligen niedersächsischen Ministerpräsidenten Ernst Albrecht ist seit 1990 Mitglied der CDU. In den Jahren 1996 und 1997 war von der Leyen Mitglied im Landesfachausschuss Sozialpolitik der CDU Niedersachsen, anschließend auch Mitglied im Arbeitskreis Ärzte der CDU Niedersachsen. Bei der niedersächsischen Kommunalwahl 2001 trat sie erstmals für eine breitere Öffentlichkeit in Niedersachsen politisch in Erscheinung. Ihr gelang auf Anhieb die Wahl in den Stadtrat von Sehnde. Dort wird sie zur Vorsitzenden der CDU-Fraktion gewählt. Zwischen 2001 und März 2004 war von der Leyen zudem Mitglied der Regionsversammlung Hannover und dort Vorsitzende des Ausschusses Gesundheit und Krankenhäuser. Im niedersächsischen Landtagswahlkampf 2003 wurde sie Mitglied im Schattenkabinett von Christian Wulff und nach der gewonnenen Wahl Mitglied im Niedersächsischen Landtag und seit dem 4. März 2003 niedersächsische Sozialministerin in der CDU/FDP-Regierung. In dieser Funktion hat sie mit der enormen Staatsverschuldung des Landes zu kämpfen. Beim CDU-Bundesparteitag in Düsseldorf im Dezember 2004 wurde sie nach der überraschenden Niederlage von Hermann-Josef Arentz im 1. Wahlgang ins Präsidium der CDU gewählt.Seit Februar 2005 leitet sie die CDU-Kommision "Eltern,Kind,Beruf".