Anger (Berchtesgadener Land)

Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Berchtesgadener Land
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Wappen Karte
Wappen fehlt
Wappenabbildung
auf ngw.nl
Deutschlandkarte, Position von Anger hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Berchtesgadener Land
Geografische Lage: 47° 47' n. Br.
12° 50' ö. L.
Höhe: 726 m ü. NN
Fläche: 45,91 km²
Einwohner: 4.366 (31. Dezember 2003)
Bevölkerungsdichte: 95 Einwohner je km²
Postleitzahl: 83454
Vorwahl: 08656
Kfz-Kennzeichen: BGL
Gemeindeschlüssel: 09 1 72 112
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Dorfplatz 4
83454 Anger
Website: www.anger.de
E-Mail-Adresse: gemeinde@anger.de
Politik
Bürgermeister: Silvester Enzinger (CSU)

Anger ist eine Gemeinde in Oberbayern im Berchtesgadener Land in der Nähe der Autobahn A8 München-Salzburg. Im Gemeindegebiet befindet sich auch das frühere Kloster Höglwörth.

Lage von Anger im Landkreis Berchtesgadener Land

Geografie

Der Bergrücken des Högl erhebt sich am linken Ufer der Saalach bis auf 827 m.

Zu Anger gehören die Ortsteile Aufham, Hadermarkt, Hainham, Högl, Höglwörth, Holzhausen, Irlberg, Jechling, Lebloh, Moosbacherau, Oberhögl, Pfingstl, Prasting, Reitberg, Steinhögl, Stockham, Stoißberg, Thal, Unterberg, Vachenlueg, Wolfertsau und Zellberg.

Nachbargemeinden sind: Ainring, Inzell, Piding und Teisendorf.

Wappen

Offizielle Beschreibung: In Rot zwei gekreuzte silberne Schlüssel, darüber eine silberne Pilgermuschel, darunter ein silberner Raitelhaken.

Geschichte

Anger kam schon um das Jahr 1000 durch Schenkung eines Grafen an das Kloster St. Peter in Salzburg, später als Stiftungsgut an das [[|Kloster Höglwörth|Augustinerkloster Höglwörth]]. Als Teil des Erzstifts Salzburg fiel Anger bei der Säkularisation 1803 an Erzherzog Ferdinand von Toskana, 1805 im Frieden von Preßburg an Österreich, welches es dann im Frieden von Schönbrunn 1809/10 an Bayern abtreten mußte. 1818 entstand die heutige politische Gemeinde, allerdings wurde bis weit ins 20. Jahrhundert der amtliche Name Stoißberg für die gesamte Gemeinde verwendet, zu der auch Anger gehörte. Erst mit Erlaß vom 17. August 1937 wurde die Gemeinde Stoißberg in Anger umbenannt. Durch die Gebietsreform 1978 wurde Aufham nach Anger eingemeindet.

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