Mammillaria mazatlanensis ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Warzenkakteen (Mammillaria) in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae).
Mammillaria mazatlanensis | ||||||||||||
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![]() Mammillaria mazatlanensis | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Mammillaria mazatlanensis | ||||||||||||
K.Schum. et Gürke |
Beschreibung
Mammillaria mazatlanensis, ist kurzsäulig mit graugrünem Körper, der von der Basis her sprosst, wodurch sich größere Gruppen herausbilden. Die Haupttriebe sind bis zu 12 bis 15 Zentimeter lang und 4 bis 5 Zentimeter im Duchmesser. Die Axillen sind kaum bewollt und beborstet. Die 12 bis 18 Randdornen sind 1 Zentimeter lang und weiß. Etwas länger sind die 3 bis 4 Mitteldornen. Sie sind hellbraun zuweilen ist Einer gehakt. Die 4 Zentimeter langen röhrenförmigen Blüten sind karminfarben bis purpurrosa und selbststeril. Die Früchte sind rötlich-gelb oder braun. Die Samen sind schwarz.
Verbreitung und Systematik
Die Nominatform Mammillaria mazatlanensis subsp. mazatlanensis ist in dem mexikanischen Bundesstaat Sinaloa in der Nähe der Stadt Mazatlán beheimatet, von der sie auch ihren Namen hat. Sie kommt in Höhen bis 500 Meter vor. Mammillaria mazatlanensis subsp. patonii kommt hingegen aus dem Bundesstaat Sonora in der Nähe der archologischen Fundstätte Las Bocas in Höhen bis 50 Meter vor.
Die Erstbeschreibung erfolgte 1905 durch K. Schumann und M. Gürke .[1]
Synonyme sind folgende beschriebenen Arten und Varietäten: Mammillaria littoralis, Mammillaria mazatlanensis var monocentra, Mammillaria occidentalis, Mammillaria occidentalis var monocentra, Mammillaria occidentalis var sinalensis, Mammillaria patonii var sinalensis, Mammillaria sinaloensis und Mammillaria patonii. Durch Umkombinationen in die Gattungen Chilita, Escobariopsis und Ebnerella existieren weitere Synonyme der vorstehenden Arten.
Es werden folgende Unterarten unterschieden:
- Mammillaria mazatlanensis subsp. mazatlanensis K.Schum. et Gürke
- Mammillaria mazatlanensis subsp. patonii Bravo[2]
Nachweise
Einzelnachweise
- ↑ K. Schumann und M. Gürke, Monatsschrift für Kakteenkunde; 15 (10):154-156. (1905).
- ↑ Bravo, An. Inst. Biol. Mex. 2: 129 (1931).
Literatur
- Edward F. Anderson: The Cactus Family. Timber Press, Portland (Oregon) 2001, ISBN 0-88192-498-9, S. 430.
- N. L. Britton, J. N. Rose: The Cactaceae. Descriptions and Illustrations of Plants of the Cactus Family. Band IV. The Carnegie Institution of Washington, Washington 1923, S. 138.